„Der Priester ist kein verbitterter Junggeselle, sondern ein fruchtbarer Vater, der in den Seelen der Menschen Leben hervorbringt, ewiges Leben“, sagt P. Marcin Jablonski LC. Am 14. Januar empfing er aus den Händen von Weihbischof Don Javier Vilanova im Kloster von Pedralbes (Barcelona) die Priesterweihe.
Auf die Frage, warum er, der aus Wyszków in Polen (Diözese Tarnowska) stammt, die Priesterweihe in Barcelona empfangen wollte, antwortete er zunächst scherzhaft: „Robert Lewandowski bat mich darum. Nein! Jetzt im Ernst: Ich habe mehrere Monate lang darüber nachgedacht. Ich war mir nicht sicher, welcher Ort am besten geeignet ist. Es bestand auch die Möglichkeit, in Rom geweiht zu werden. Aber durch verschiedene Faktoren hat der Heilige Geist mir die Stadt Barcelona, meinen derzeitigen Missionsort, als den besten Ort für die Ordination aufgezeigt. Das möchte ich mit den Menschen teilen, mit denen ich täglich lebe und arbeite, mit den Jugendlichen und Heranwachsenden, die ich in der Schule und in der ECYD begleite.“
„Gott nimmt nichts weg, er gibt alles. So könnte ich meine Erfahrung zusammenfassen, als ich ins Noviziat eintrat und mich Gott hingab“, schaut er auf die Jahre der Berufungsunterscheidung und Priesterausbildung zurück. „In diesen Jahren habe ich mehrere entscheidende Momente erlebt. Immer vor der Eucharistie, in der Anbetung. Dort zeigt Christus sehr großzügig sein Gesicht und offenbart Ihnen seinen Willen.“
P. Marcin absolvierte sein Noviziat in Deutschland, letztes Jahr empfing er die Diakonweihe in Krakau (wir berichteten). Mehr als 300 Gläubigeaus ganz Europa nahmen an seiner Priesterweihe teil.
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