Betreff: Ernennung von P. Valentin Gögele LC zum neuen Ordensprovinzial für West- und Mitteleuropa
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Ernennung von P. Valentin Gögele LC zum neuen Ordensprovinzial für West- und Mitteleuropa
Am 19. März 2018 hat der Generaldirektor der Legionäre Christi und des Regnum Christi P. Valentin Gögele LC zum neuen Ordensprovinzial der Kongregation und der Apostolatsbewegung in West- und Mitteleuropa ernannt. Die Ernennung erfolgte nach Befragung der Mitglieder der Ordensprovinz und mit Zustimmung des Generalrats. P. Valentin übernimmt diese Aufgabe von P. Andreas Schöggl LC, der die Ordensprovinz seit dem 15. April 2012 leitet. Der Wechsel erfolgt nach den in der Ordensregel vorgesehenen sechs Jahren. Die Amtsübergabe ist am 1. August 2018.
P. Valentin Gögele LC wurde am 20. Dezember 1979 in Meran, Südtirol (Italien), geboren. Nach seiner Reifeprüfung am wissenschaftlichen Lyzeum in seinem Geburtsort begann er sein Studium an der Universität für Bodenkultur in Wien. Am 5. Mai 2000 trat er ins Noviziat der Legionäre Christi in Gozzano (Italien) ein. Nach der Ablegung der ersten Gelübde im September 2001 widmete er sich ein Jahr lang humanistischen Studien in Salamanca (Spanien). Anschließend studierte er zwei Jahre lang Philosophie an der päpstlichen Hochschule Regina Apostolorum in Rom. Von 2004 bis 2007 unterstützte er als Assistent den Novizenmeister in Bad Münstereifel (Deutschland). Es folgten das Theologiestudium in Rom und ein Pastoraleinsatz in Frankreich. Er wurde am 24. Dezember 2010, gemeinsam mit seinem Bruder Thomas und 59 weiteren Legionären Christi, in Rom zum Priester geweiht. Seit September 2011 ist er Rektor der Apostolischen Schule in Bad Münstereifel und seit Sommer 2018 Regionalkoordinator des Regnum Christi für Nordrhein-Westfalen.
Näheres über den Werdegang von P. Valentin erfahren Sie ein seinem Berufungszeugnis.
Der bisherige Ordensprovinzial, P. Andreas Schöggl LC, heißt P. Valentin herzlich willkommen:
„Ich freue mich über diese Wahl und werde meine bisherige Aufgabe am 1. August zuversichtlich in seine Hände legen.
In den vergangenen sechs Jahren habe ich intensiv mit P. Valentin zusammengearbeitet. Dabei konnte ich seinen starken Glauben, seine Sorge für die ihm anvertrauten Menschen und auch seine Fähigkeiten, andere zu inspirieren und zu leiten, bezeugen. Zudem weiß ich, dass er so wie ich auf das Wohlwollen, das Gebet und den Einsatz der Mitglieder und Freunde des Regnum Christi zählen kann und von kompetenten und erfahrenen Mitbrüdern und Mitarbeitern unterstützt werden wird.
Nach dem Generalkapitel der Legionäre Christi und der Generalversammlung des Regnum Christi (27. März - 18. April) werde ich P. Valentin in den nächsten Monaten nach und nach in seine Aufgabe einführen und mit ihm auch manche Niederlassungen und Regionen des Regnum Christi im Territorium besuchen.“
Kurzer geschichtlicher Abriss
Zu Pfingsten 1988 kam der erste Priester der Legionäre Christi auf Dauer nach Deutschland, der irische Pater Eamon Kelly LC.
Am 3. Januar 1991, dem 50. Gründungsjubiläum der Legionäre Christi, erfolgte die Gründung des deutschen Noviziates in Rom, das im August desselben Jahres nach Deutschland übersiedelte und in ein ehemaliges Erholungsheim der Caritas Essen in Roetgen in der Eifel ziehen konnte.
Im Jahre 2004 erfolgte die Gründung des ersten Apostolats- und Regnum-Christi-Zentrums in Düsseldorf.
Das Wachstum der Legionäre Christi und des Regnum Christi in Mitteleuropa führte im Februar 2007 zur Gründung eines eigenen Territoriums (Ordensprovinz), zu dem außer Deutschland auch die Länder Polen, Ungarn, Österreich, Slowakei und Niederlande gehörten. Zum ersten Territorialdirektor mit Sitz in Düsseldorf wurde P. Sylvester Heereman LC ernannt.
2008 eröffnete die Ordensgemeinschaft in Bad Münstereifel eine Apostolische Schule, eine staatlich anerkannte Ergänzungsschule.
2009 ließ Papst Benedikt XVI. weltweit eine „Apostolische Visitation“ durchführen, nachdem schwere moralische Verfehlungen des 2008 verstorbenen Gründers bekannt geworden waren. Ein Päpstlicher Delegat begleitet danach die Revision der Konstitutionen und den Weg der Erneuerung der Legionäre Christi und des Regnum Christi.
Im Juni 2011 erfolgte die Zusammenführung von zwei Ordensprovinzen in West- und Mitteleuropa. Zur Ordensprovinz gehören auch die Länder Irland, Frankreich, Belgien und die Schweiz.
2014 endete der Erneuerungsprozess der Gemeinschaft mit einem Außerordentlichen Generalkapitel und der Verabschiedung der neuen Konstitutionen, die Papst Franziskus approbierte. Zum neuen Generaldirektor wurde P. Eduardo Robles-Gil LC gewählt. In der Generalleitung sind auch zwei Deutsche: P. Sylvester Heereman LC im Generalrat und P. Clemens Gutberlet LC als Prokurator.
2014 zog das Noviziat der Legionäre Christi, aufgrund des Wachstums der Apostolischen Schule, von Bad Münstereifel nach Neuötting-Alzgern (Bistum Passau).
Die Gemeinschaft zählt aktuell 961 Priester, die in 21 Ländern der Welt tätig sind. In Ausbildung befinden sich 125 Novizen und 492 Ordensleute. Vier Mitglieder der Ordensgemeinschaft sind Bischöfe. Zu den 961 Priestern gehören auch die 36 Neupriester, die am 10. Dezember 2016 geweiht wurden. Im Jahr 2016 verstarben zwei Ordenspriester der Gemeinschaft. Das Durchschnittsalter der Ordenspriester liegt bei 47 Jahren. Das Durchschnittsalter aller Ordensmitglieder beträgt 39 Jahre (Stand 31. Dezember 2016). Die Legionäre Christi widmen sich als missionarischer Orden vor allem der Verkündigung und der Ausbildung. Sie arbeiten vorwiegend in Schulen und Universitäten, in Mission und Entwicklungshilfe, im Bereich der Medien und in der Jugend- und Familienpastoral sowie in der Diözesanpriesterausbildung.