Tägliche Meditationen
X

Mittwoch,
24. April 2024

Im Licht des Gesandten wandeln

24. April 2024

Mittwoch der vierten Osterwoche
Hl. Fidelis von Sigmaringen, Ordenspriester, Märtyrer

P. Georg Rota LC

Joh 12,44-50
In jener Zeit rief Jesus aus: Wer an mich glaubt, glaubt nicht an mich, sondern an den, der mich gesandt hat, und wer mich sieht, sieht den, der mich gesandt hat. Ich bin das Licht, das in die Welt gekommen ist, damit jeder, der an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibt. Wer meine Worte nur hört und sie nicht befolgt, den richte nicht ich; denn ich bin nicht gekommen, um die Welt zu richten, sondern um sie zu retten. Wer mich verachtet und meine Worte nicht annimmt, der hat schon seinen Richter: Das Wort, das ich gesprochen habe, wird ihn richten am Letzten Tag. Denn was ich gesagt habe, habe ich nicht aus mir selbst, sondern der Vater, der mich gesandt hat, hat mir aufgetragen, was ich sagen und reden soll. Und ich weiß, dass sein Auftrag ewiges Leben ist. Was ich also sage, sage ich so, wie es mir der Vater gesagt hat.

Einführendes Gebet: Herr Jesus, erleuchte uns mit Deinem göttlichen Licht, damit wir in Deiner Wahrheit wandeln und die Fülle des Lebens, das Du uns schenkst, erkennen.

Bitte: Göttlicher Vater, hilf mir, Dein Wort nicht nur zu hören, sondern es in meinem Herzen zu bewahren und nach ihm zu leben, damit ich Dein Licht in dieser Welt widerspiegeln kann.

1. Glaube jenseits der Sichtbarkeit. Jesus hebt hervor, dass der Glaube an Ihn ein Glaube an den ist, der Ihn gesandt hat. Dies eröffnet eine tiefere Dimension des Glaubens, die über das Sichtbare hinausgeht und uns einlädt, Gott Vater in der Person Jesu Christi zu erkennen. Es ist eine Aufforderung, unser Verständnis von Glauben zu vertiefen und eine Beziehung zu dem zu suchen, der hinter allem steht.

2. Das Licht gegen die Dunkelheit. Jesus bezeichnet sich als das Licht, das gekommen ist, um die Dunkelheit zu durchbrechen. In einer Welt, die oft von Finsternis geprägt ist, bietet uns dieses Licht Orientierung, Hoffnung und Heil. Wir sind dazu aufgerufen, uns diesem Licht zuzuwenden, um nicht in der Dunkelheit zu verbleiben, sondern durch den Glauben an Jesus ein Leben in der Klarheit Gottes zu führen.

3. Das Wort als Richter. Jesus spricht von der entscheidenden Rolle Seiner Worte, die am Letzten Tag richten werden. Diese Worte sind nicht nur Lehre, sondern lebensverändernde Kraft, die uns zum ewigen Leben führt. Es ist eine Mahnung, die Worte Jesu ernst zu nehmen, sie als Wegweiser zu betrachten und danach zu leben, um das ewige Leben zu erlangen, das uns verheißen ist.

Gespräch mit Christus: Herr, Dein Wort ist Licht auf meinem Weg und Wahrheit, die mich führt. Lass mich nie von Deinen Geboten abweichen, sondern gib mir die Kraft, sie treu zu befolgen. Lass mich in der Dunkelheit dieser Welt stets Dein Licht sein und anderen den Weg zu Dir weisen.

Vorsatz: Ich werde eine uneigennützige gute Tat vollbringen, ohne dafür eine Gegenleistung zu erwarten. Sie soll Ausdruck der bedingungslosen Liebe sein, die Gott uns schenkt.

Archiv

Tägliche Meditationen