Tägliche Meditationen
X

Dienstag,
23. April 2024

Die unerschütterliche Einheit mit dem Vater

23. April 2024

Dienstag der vierten Osterwoche
Hl. Adalbert, Bischof, Glaubensbote, Märtyrer
Hl. Georg, Märtyrer

P. Georg Rota LC

Joh 10,22-30
In Jerusalem fand das Tempelweihfest statt. Es war Winter, und Jesus ging im Tempel in der Halle Salomos auf und ab. Da umringten ihn die Juden und fragten ihn: Wie lange noch willst du uns hinhalten? Wenn du der Messias bist, sag es uns offen! Jesus antwortete ihnen: Ich habe es euch gesagt, aber ihr glaubt nicht. Die Werke, die ich im Namen meines Vaters vollbringe, legen Zeugnis für mich ab; ihr aber glaubt nicht, weil ihr nicht zu meinen Schafen gehört. Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie, und sie folgen mir. Ich gebe ihnen ewiges Leben. Sie werden niemals zugrunde gehen, und niemand wird sie meiner Hand entreißen. Mein Vater, der sie mir gab, ist größer als alle, und niemand kann sie der Hand meines Vaters entreißen. Ich und der Vater sind eins.

Einführendes Gebet: Herr Jesus Christus, Du wahres Licht der Welt, erleuchte unseren Weg der Nachfolge, so wie Du den heiligen Georg – dessen wir heute besonders gedenken – geleitet hast.

Bitte: Gib mir den Mut des heiligen Georg, um ohne Furcht Dein Evangelium zu verkünden und alle Einflüsse des Bösen in meinem Leben in deinem Namen zu besiegen.

1. Die Offenbarung des Messias. Im Tempel, umgeben von Zweifel und Forderungen, offenbart Jesus seine Messianität nicht durch Worte allein, sondern mit dem Hinweis auf die Werke, die er vollbringt. Diese Werke legen Zeugnis ab von der göttlichen Liebe und Macht, die durch ihn wirken. In unserem eigenen Leben sind wir aufgerufen, die Gegenwart Jesu durch die Liebe und die Werke zu erkennen, die in uns und um uns geschehen.

2. Die Zugehörigkeit zur Herde. Jesus spricht von seinen Schafen, die alle seine Stimme erkennen und ihm folgen. Diese tiefe, persönliche Beziehung zwischen dem Hirten und seinen Schafen lädt uns ein, über unsere Zugehörigkeit zu Jesus nachzudenken. Es geht darum, in der Stille unseres Herzens seine Stimme zu hören und ihm mit Vertrauen und Liebe zu folgen, weg von der Verwirrung und den Ablenkungen der Welt.

3. Die Verheißung des ewigen Lebens. Die Zusage Jesu, seinen Schafen ewiges Leben zu geben, ist eine Botschaft der Hoffnung und der Sicherheit. In dieser Verheißung offenbart sich die unendliche Liebe Gottes, die stärker ist als der Tod. Der Kampf des hl. Georg gegen den Drachen symbolisiert den Sieg des Glaubens über das Böse. Die Einheit Jesu mit dem Vater, die er im Evangelium betont, verleiht uns im Glauben dieselbe unbesiegbare Kraft gegen die Einflüsse des Bösen in unserer Zeit.

Gespräch mit Christus: Herr Jesus, Du bist eins mit dem Vater, und durch Deine Werke hast Du uns den Weg zum ewigen Leben gezeigt. Hilf mir, immer Deiner Stimme zu folgen, mich als Teil Deiner Herde zu erkennen und in der Gewissheit zu leben, dass Deine Liebe mich niemals verlässt.

Vorsatz: Heute werde ich auf negative Gedanken achten und sie bewusst durch positive Aussagen ersetzen, die von Gottes Wahrheit und Liebe inspiriert sind.

Archiv

Tägliche Meditationen