Tägliche Meditationen
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Donnerstag,
25. April 2024

Die Sendung der Glaubenden

25. April 2024

Donnerstag der vierten Osterwoche
Hl. Markus, Evangelist
Fest

P. Georg Rota LC

Mk 16,15-20
In jener Zeit erschien Jesus den Elf und sprach zu ihnen: Geht hinaus in die ganze Welt, und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen! Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden. Und durch die, die zum Glauben gekommen sind, werden folgende Zeichen geschehen: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben; sie werden in neuen Sprachen reden; wenn sie Schlangen anfassen oder tödliches Gift trinken, wird es ihnen nicht schaden; und die Kranken, denen sie die Hände auflegen, werden gesund werden. Nachdem Jesus, der Herr, dies zu ihnen gesagt hatte, wurde er in den Himmel aufgenommen und setzte sich zur Rechten Gottes. Sie aber zogen aus und predigten überall. Der Herr stand ihnen bei und bekräftigte die Verkündigung durch die Zeichen, die er geschehen ließ.

Einführendes Gebet: Herr, unser Gott, lass uns Dein Wort in Reinheit und Wahrheit verkünden und die Welt mit der Kraft des Glaubens verwandeln.

Bitte: Mein Gott, gib mir den Mut und die Stärke, Dein Evangelium kühn zu verkünden und durch mein Zeugnis Deine Liebe zu bezeugen.

1. Der Missionsauftrag. Jesus sendet die Jünger aus, um das Evangelium zu verkünden, ein Auftrag, der sich auf alle Glaubenden erstreckt. Dies ermutigt uns, den Glauben nicht als private Angelegenheit zu betrachten, sondern als eine lebendige Botschaft, die mit der Welt geteilt werden soll. Wie kann ich heute in meiner eigenen Umgebung ein Missionar des Evangeliums sein?

2. Die Zeichen des Glaubens. Die Zeichen, die die Glaubenden wirken, erinnern an die umwandelnde Kraft des Heiligen Geistes. Die Heilung der Kranken durch das Auflegen der Hände ist ein Akt der Liebe und ein Zeichen für die Gegenwart des Reiches Gottes. Wie kann ich durch einfache Gesten der Fürsorge und des Gebets Gottes heilende Präsenz in das Leben derer bringen, die leiden?

3. Die Himmelfahrt und die Gegenwart Christi. Jesu Himmelfahrt und seine Verheißung, bei den Jüngern zu sein, verdeutlicht, dass er, obwohl nicht sichtbar, immer gegenwärtig ist. Dieser Glaube an die Gegenwart Christi in unserem Leben gibt uns die Zuversicht, dass wir in unserer Mission nicht allein sind und dass unsere Bemühungen durch seine Gegenwart gestärkt werden. In welcher Weise kann ich im Glauben so handeln, dass ich Zeuge seiner Gegenwart werde?

Gespräch mit Christus: Herr Jesus Christus, Du bist aufgefahren in den Himmel und sitzt zur Rechten Gottes. Doch in Deinem Geist bist Du bei uns und stärkst uns in unserer Sendung. Lass uns Zeichen Deiner Liebe und Wahrheit setzen, die die Welt erleuchten und heilen.

Vorsatz: Heute werde ich durch einen konkreten Liebesdienst am Nächsten ein lebendiges Zeichen des Evangeliums in der Welt zu sein.

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