Tägliche Meditationen
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Montag,
15. April 2024

Augen auf für das ewige Leben!

15. April 2024

Montag der dritten Osterwoche

Antonia Hornstein

Joh 6,22-29
In jener Zeit sah die Menge, die am anderen Ufer des Sees geblieben war, dass nur noch ein Boot dort lag, und sie erfuhren, dass Jesus nicht mit seinen Jüngern ins Boot gestiegen war, sondern dass die Jünger allein abgefahren waren. Von Tiberias her kamen andere Boote in die Nähe des Ortes, wo sie nach dem Dankgebet des Herrn das Brot gegessen hatten. Als die Leute sahen, dass weder Jesus noch seine Jünger dort waren, stiegen sie in die Boote, fuhren nach Kafarnaum und suchten Jesus. Als sie ihn am anderen Ufer des Sees fanden, fragten sie ihn: Rabbi, wann bist du hierher gekommen? Jesus antwortete ihnen: Amen, amen, ich sage euch: Ihr sucht mich nicht, weil ihr Zeichen gesehen habt, sondern weil ihr von den Broten gegessen habt und satt geworden seid. Müht euch nicht ab für die Speise, die verdirbt, sondern für die Speise, die für das ewige Leben bleibt und die der Menschensohn euch geben wird. Denn ihn hat Gott, der Vater, mit seinem Siegel beglaubigt. Da fragten sie ihn: Was müssen wir tun, um die Werke Gottes zu vollbringen? Jesus antwortete ihnen: Das ist das Werk Gottes, dass ihr an den glaubt, den er gesandt hat.

Einführendes Gebet: Herr du bist das Ziel all meines Suchens. Du bist das wahre Leben und die Erfüllung meiner tiefsten Sehnsüchte!

Bitte: Ich bitte dich, hilf mir, mich immer mehr auf das ewige Leben auszurichten. Mit dir will ich beten: "Das Ziel vor Augen, jage ich nach dem Siegespreis: der himmlischen Berufung." (Phil 3,14)

1. Nicht, weil ihr Zeichen gesehen habt, sondern weil ihr [...] satt geworden seid. Wer ist Jesus für mich? Wann und wieso komme ich zu Jesus? Komme ich zu ihm, weil er meine Wünsche erfüllt, gleich einem Kaugummi-Wünsche-Automat? Oder komme ich nur zu ihm, wenn ich meine Sorgen loswerden will, wie bei einem Kummerkasten? Natürlich hat alles, was mich bewegt und beschäftigt, einen Platz bei Gott, aber die Frage, die uns beschäftigen sollte, ist: Warum suche ich Jesus? – Wie wäre es, zu Jesus zu kommen, weil er die Antwort auf all mein Sehnen ist? Weil er der lebendige Gott ist, mit dem ich eine Beziehung eingehen will. Ein Gott, dem ich mein Leben übergebe und dem ich vertraue, auf dass er meine Schritte Richtung ewiges Leben lenkt. Nicht wie ich will, sondern wie du willst, weil ich weiß, dass du es besser weißt!

2. Müht euch nicht ab für die Speise, die verdirbt! Worauf baue ich? Wofür mühe ich mich ab? Worauf sind meine Augen ausgerichtet? Ist mein Herz verwurzelt in der Ewigkeit oder im Vergänglichen? Lebe ich für Gott oder lebe ich für die Welt? Der Herr sagt: "Müht euch ab für das ewige Leben!" Dafür lohnt es sich, alles zu geben. Im Vaterunser beten wir "Dein Reich komme." Mühe ich mich dafür ab, dass Gottes Reich auf Erden gegenwärtig wird? Kann ich abends den Tag beenden und zu Gott beten: "Ich habe den guten Kampf gekämpft, den Lauf vollendet, die Treue bewahrt." Natürlich mit all unseren Schwächen und allein durch Gottes Hilfe, aber es zählt der gute Wille, das Kämpfen für die Wahrheit und die bedingungslose Hingabe an Jesus Christus selbst.

3. Das ist das Werk Gottes, dass ihr glaubt! "Glaubt an Gott und glaubt an mich." "Der Glaube lässt uns schon im Voraus die Freude und das Licht der beseligenden Gottesschau genießen, die das Ziel unseres irdischen Weges ist. [...] Der Glaube ist somit schon der Beginn des ewigen Lebens." Strecken wir uns aus nach dem ewigen Leben, das der Herr durch die Taufe schon in unser Herz gelegt hat. Wir müssen es nur immer wieder durch unseren Glauben berühren. "Ich glaube, hilf meinem Unglauben!"

Gespräch mit Christus: Herr, auf dich will ich mich ganz neu ausrichten. Du sollst das höchste und das erste Ziel in meinem Leben sein. Danke, Herr, für meine Berufung zur ewigen Herrlichkeit!

Vorsatz: Heute will ich alle Dinge, die ich tun werde, mit einer bewussten Ausrichtung auf die Ewigkeit tun.

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