Tägliche Meditationen
X

Mittwoch,
28. Juni 2023

Von guten und schlechten Früchten

Mittwoch der zwölften Woche im Jahreskreis
Hl. Irenäus von Lyon, Bischof, Märtyrer
Gedenktag

Svenja Nonnenmacher

Mt 7,15-20
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Hütet euch vor den falschen Propheten; sie kommen zu euch wie Schafe, in Wirklichkeit aber sind sie reißende Wölfe. An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Erntet man etwa von Dornen Trauben oder von Disteln Feigen? Jeder gute Baum bringt gute Früchte hervor, ein schlechter Baum aber schlechte. Ein guter Baum kann keine schlechten Früchte hervorbringen und ein schlechter Baum keine guten. Jeder Baum, der keine guten Früchte hervorbringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen. An ihren Früchten also werdet ihr sie erkennen.

Einführendes Gebet: Lieber Vater, es gibt Tage, an denen fällt mir das Beten leicht, an anderen wiederum schwerer. Ich aber weiß, dass du meine Bemühungen siehst und es dich freut, wenn ich auch an den Tagen, an denen es mir schwerfällt, zu dir komme und mein Vertrauen auf dich erneuere.

Bitte: Wenn heute einer dieser Tage sein sollte, dann bitte ich dich ganz besonders um deine Gnade in dieser Gebetszeit.

1. Von Schafen und Wölfen. Sollte man nicht eigentlich davon ausgehen, dass man Schafe von Wölfen unterscheiden kann? Hier ist dann auch wieder die Parallele zum Sprichwort: Der Wolf im Schafspelz. Jesus warnt uns davor sehr deutlich: Hütet euch! Er weiß, welche Schwierigkeiten von diesen "Wölfen" ausgehen. Sie reißen, d.h. sie töten.

2. An ihren Früchten erkennt ihr sie. Jesus warnt uns, aber gleichzeitig sagt er uns auch, wie wir sie erkennen können, die sich doch so gut zu tarnen wissen. Schaut auf ihre Früchte. Von schlechten Bäumen können keine guten Früchte kommen. Das verstehen wir und können auch unsere Entscheidungen danach richten. Schauen wir auf die, die gute Früchte bringen, sie lehren uns den rechten Weg.

3. Umgehauen und ins Feuer geworfen. Schlechte Bäume werden ausgesondert, gefällt und verbrannt. Jesus zeigt uns auch hier, dass schlechte Taten nicht ungesühnt bleiben. Wir können ganz auf ihn vertrauen. Halten wir also die Augen auf nach den guten Früchten und nehmen wir uns ihre Träger zum Beispiel für unser Leben.

Gespräch mit Christus: Jesus, mit ganz einfachen aber sehr tiefen Worten lehrst du uns auch noch heute. Die Bibel ist kein antiquiertes Buch, sondern eine aktuelle Lebenshilfe für uns.

Vorsatz: Heute will ich 10 Minuten in der Bibel lesen und darüber nachdenken, was das Gelesene für mein Leben heute bedeuten könnte.

Archiv

Tägliche Meditationen