Tägliche Meditationen
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Montag,
15. Mai 2023

Spuren, die wir hinterlassen

Montag der sechsten Woche der Osterzeit
Internationaler Tag der Familie

Dominik Jambresic

Joh 15,26-16,4a
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wenn der Beistand kommt, den ich euch vom Vater aus senden werde, der Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, dann wird er Zeugnis für mich ablegen. Und auch ihr sollt Zeugnis ablegen, weil ihr von Anfang an bei mir seid. Das habe ich euch gesagt, damit ihr keinen Anstoß nehmt. Sie werden euch aus der Synagoge ausstoßen, ja es kommt die Stunde, in der jeder, der euch tötet, meint, Gott einen heiligen Dienst zu leisten. Das werden sie tun, weil sie weder den Vater noch mich erkannt haben. Ich habe es euch gesagt, damit ihr, wenn deren Stunde kommt, euch an meine Worte erinnert.

Einführendes Gebet: Herr, offenbare dich mir heute, so dass ich wirklich verstehe, was du mir zeigen willst. Darum bitte ich dich in deinem Namen, Jesus! Amen.

Bitte: Herr, schicke mir jetzt den Geist der Wahrheit, so dass ich noch näher zu dir komme!

1. Er wird Zeugnis für mich ablegen. "An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen", heißt es an einer anderen Stelle. Das bedeutet, dass wir wie Tee-Beutel im kochenden Wasser unseren Geschmack in der Welt hinterlassen. Welchen "Nachgeschmack" hinterlassen wir häufig bei anderen? Welchen "Nachgeschmack" hinterlassen wir genau bei denen, mit denen wir am wenigsten gut können? Sind wir in diesem Sinne für die anderen "Christi Wohlgeruch" und legen für Jesus auf diese Weise in der Kraft des Geistes Zeugnis ab?

2. Sie werden euch aus der Synagoge ausstoßen. Wie häufig kommt es vor, dass wir eventuell bei unseren Engsten oder unserer Familie nicht "in" sind wegen einer Sache unseres Glaubens? Allerdings ist die Frage auch ein wenig die: "Werden wir überhaupt jemals "in" sein?" Daher eine Frage zum Nachdenken: Wie sehr lasse ich mich von den Meinungen anderer beeinflussen und ändere deswegen meine Handlungen?

3. Erinnert euch an meine Worte. Gott will, dass wir die Heilige Schrift, seinen "Brief" an uns, täglich lesen, damit seine Eindrücke und Weisungen uns prägen und wir, so gerüstet, in schweren Zeiten den Kampf kämpfen können. Wann war mein letzter schwerer Kampf? Befinde ich mich immer noch in einem? Welcher Vers/Welche Weisung trug mich durch diese Zeit hindurch und brachte meinem Herzen Frieden und Standhaftigkeit?

Gespräch mit Christus: Herr, schenke mir ein Wort, das mir hilft, nicht vom Weg abzukommen. Lass mich dein guter Freund/deine gute Freundin sein und ein Stückchen heiliger werden, wenn möglich jeden Tag.

Vorsatz: Ich erinnere mich an die in meinem Leben glücklich bestandenen geistigen Kämpfe und rüste mich mit Jesu Wort: Lese hierzu ein Kapitel aus den Evangelien.

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