Tägliche Meditationen
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Montag,
23. September 2019

In jedem Falle Licht sein

Montag der fünfundzwanzigsten Woche im Jahreskreis
Hl. Pio von Pietrelcina (Padre Pio), Ordenspriester

Patricia Klein, Gottgeweihte Frau des Regnum Christi

Lk 8,16-18
In jener Zeit sprach Jesus: Niemand zündet ein Licht an und deckt es mit einem Gefäß zu oder stellt es unter das Bett, sondern man stellt das Licht auf den Leuchter, damit alle, die eintreten, es leuchten sehen. Es gibt nichts Verborgenes, das nicht offenbar wird, und nichts Geheimes, das nicht bekannt wird und an den Tag kommt. Gebt also acht, dass ihr richtig zuhört! Denn wer hat, dem wird gegeben; wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er zu haben meint.

Einführendes Gebet: Herr Jesus Christus, hilf mir, dein Wort besser und tiefer zu verstehen, um daraus zu leben. Ich, deine Tochter/dein Sohn, warte voll Hoffnung auf dein Wort. Was möchtest du mir heute sagen?

Bitte: Heilige Dreifaltigkeit, Vater, Sohn und Heiliger Geist, du wohnst in mir. Ich bitte dich, mir Mut zuzusprechen, um an diesem Tag Zeugnis von deiner Liebe zu geben. Schenke mir Freude daran, mich deine Tochter/dein Sohn nennen zu dürfen. Lehre mich, in meinem Leben auf deine Stimme zu hören.

1. Licht sein, Hoffnung schenken. "Niemand zündet ein Licht an und deckt es mit einem Gefäß zu..." - Diese Aussage scheint äußerst logisch. Es wäre dumm, so etwas zu tun, selbst gefährlich: Ein Brand könnte ausbrechen und alles in Schutt und Asche legen. Jesus sagt: "Ihr seid das Licht der Welt." (Mt 5,14) Gott hat in mich ein Licht gestellt, sein Licht, ein Licht, dass die Welt erhellen soll. Jedes Licht ist einzigartig in Gottes Kreativität. Jesus, was für ein Licht siehst du in mir? Ist es groß, klein, warm, kalt, flackernd oder stark? Egal wie es aussieht, es ist meins und ich möchte, dass du es nährst. Ich möchte dort, wo ich bin, Licht sein, egal, wie groß, klein, warm, kalt flackernd oder stark es ist. Jedes Licht in dunklen Momenten ist unentbehrlich, weil es Hoffnung gibt. Ich bin dein Bote der Hoffnung! Danke, dass du mich Teil deines Heilsplans sein lässt.

2. Zuhören. "Gebt also acht, dass ihr richtig zuhört." - Gott, du erinnerst uns immer wieder in der Heiligen Schrift daran, dir zu zuhören, dir unser Ohr zuzuneigen. (Jesaja 55,2-3) Herr, ich möchte dir meine ganze Aufmerksamkeit schenken: Wie kann ich heute Licht sein? Wie kann dein Licht heute durch mich leuchten? Gibt es etwas in meinem Leben, das wie ein Gefäß über mein Licht gestülpt ist? Verstecke ich mein Licht unter dem Bett der Faulheit, der Angst, des Egoismus, der Sorgen? Wie kann ich Glaube, Liebe und Hoffnung leben, damit sie das Licht mehren und es nicht in den Umständen des Lebens ersticken lassen?

3. Padre Pio. Padre Pio hatte viele schwierige und unerwartete Momente in seinem Leben. Dennoch war er ein Licht für viele. Er sorgte sich um Kranke an Leib und Seele. Er war vielen wie ein Vater und will auch mich auf meinem Weg begleiten. Ich möchte heute Gott trauen und vertrauen, dass er mich als Licht der Hoffnung in die Welt gesendet hat. Und so werde ich mit Worten, die Padre Pio zugeschrieben sind, bewusst diese schöne Berufung ohne inneren Druck oder Zweifel an deren Realität leben: "Bete, hoffe und sorge dich nicht!"

Gespräch mit Christus: Heiligste Dreifaltigkeit, du bist mein Gott, mein Gut, meine Stärke, mein Heil. Gottvater, ich danke dir, dass du in mir dein Licht aufgestellt hast. Jesus, Sohn des Vaters, ich danke dir, dass du mir durch dein Leben, deine Güte, Geduld, Barmherzigkeit, und Aufmerksamkeit zeigst, wie ich in meiner Umgebung Licht sein kann. Heiliger Geist, ich danke dir, dass du mein Gebet führst, und ich bitte dich, mich immer wieder daran zu erinnern, in meinem Inneren und in meinen Begegnungen auf die Stimme des Vaters zu hören.

Vorsatz: Heute werde ich in einer Begegnung mit einer mir schon bekannten Person gut hinhören: Wie kann ich für die andere Person Licht sein durch Worte des Trostes, der Ermutigung, des Lobes, etc.?

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