Tägliche Meditationen
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Donnerstag,
25. Oktober 2018

Von seiner Liebe entzündet

Donnerstag der neunundzwanzigsten Woche im Jahreskreis
Hl. Chrysanthus und Daria, Märtyrer
Hl. Krispin und Krispinian, Märtyrer
Hl. Ludwig III. von Arnstein

Annika Bauer

Lk 12,49-53
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Ich bin gekommen, um Feuer auf die Erde zu werfen. Wie froh wäre ich, es würde schon brennen! Ich muss mit einer Taufe getauft werden, und ich bin sehr bedrückt, solange sie noch nicht vollzogen ist. Meint ihr, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen? Nein, sage ich euch, nicht Frieden, sondern Spaltung. Denn von nun an wird es so sein: Wenn fünf Menschen im gleichen Haus leben, wird Zwietracht herrschen: Drei werden gegen zwei stehen und zwei gegen drei, der Vater gegen den Sohn und der Sohn gegen den Vater, die Mutter gegen die Tochter und die Tochter gegen die Mutter, die Schwiegermutter gegen ihre Schwiegertochter und die Schwiegertochter gegen die Schwiegermutter.

Einführendes Gebet: Jesus, ich will dich immer mehr suchen und dir immer ähnlicher werden. Du darfst zu mir sprechen und mein Herz verwandeln.

Bitte: Entzünde in uns das Feuer deiner Liebe, damit wir dich allezeit suchen.

1. Kein Friedensbringer. Die Menschen zur Zeit Jesu hatten Erwartungen und bestimmte Vorstellungen darüber, wie sie gerettet werden wollten. Viele hatten sich das Kommen des Messias anders vorgestellt. Mit Macht sollte er auf die Erde kommen und den erwünschten Frieden bringen. Mit seiner Rede wird Jesus wahrscheinlich einige enttäuscht und verschreckt haben. Was erwarte ich von ihm? Habe ich genaue Vorstellungen darüber, wie er mein Leben lenken sollte?

2. Feuer seiner Liebe. Doch was wünscht sich Jesus? Wozu ist er gekommen? Es geht ihm um mein Herz. Er will Feuer auf die Erde werfen; Herzen, die für ihn brennen; Glauben, der von seiner Liebe bewegt wird. Lassen wir uns immer mehr von dem Feuer seiner Liebe entzünden. Suchen wir seine Nähe im Gebet, dass er durch uns strahlen kann.

3. Entscheidung für Jesus. Ich darf mich für Jesus entscheiden, für ihn Zeugnis geben und mit ihm wirken. Eine echte Entscheidung für Jesus, die mein ganzes Leben beeinflusst und es nach ihm ausrichtet, ist jedoch mit Kämpfen verbunden. Es bleibt nicht aus, dass uns Andersdenkende nicht verstehen und sich gegen uns wenden.

Gespräch mit Christus: Jesus, du sollst der Wichtigste in meinem Leben sein. Wie sehr wünsche ich mir, dass mein Herz nur für dich brennt und dich immer mehr sucht.

Möglicher Vorsatz: Ich will heute ganz bewusst seine Nähe suchen und diesen Tag mit ihm verbringen.

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