Tägliche Meditationen
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Dienstag,
10. Juli 2018

Jesu Herz brennt aus Liebe

Dienstag der vierzehnten Woche im Jahreskreis
Hll. Erich (Erik) von Schweden, Knud von Dänemark, Olaf von Norwegen, Könige und Märtyrer

Br. Peter Hemm LC

Mt 9,32-38
In jener Zeit brachte man zu Jesus einen Stummen, der von einem Dämon besessen war. Er trieb den Dämon aus, und der Stumme konnte reden. Alle Leute staunten und sagten: So etwas ist in Israel noch nie geschehen. Die Pharisäer aber sagten: Mit Hilfe des Anführers der Dämonen treibt er die Dämonen aus. Jesus zog durch alle Städte und Dörfer, lehrte in ihren Synagogen, verkündete das Evangelium vom Reich und heilte alle Krankheiten und Leiden. Als er die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen; denn sie waren müde und erschöpft wie Schafe, die keinen Hirten haben. Da sagte er zu seinen Jüngern: Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter. Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden.

Einführendes Gebet: Komm, Heiliger Geist! Komm in mein Herz und hilf mir beten! Ich schaffe es nicht und brauche deine Hilfe. Komm mit deinem Licht und erleuchte mich. Komm mit deinem Frieden und erfülle mich. Komm mit deiner Kraft und erhebe mich. Komm mit deiner Liebe und entzünde mich.

Bitte: Jesus, lass mich deine brennende Liebe erfahren.

1. Jesus hat Mitleid. Diese drei Worte sind wie ein roter Faden, der sich durch das ganze Leben Jesu zieht. Er sieht die Menschen vom Himmel aus und wird Mensch aus Mitleid. Er begegnet den Sündern und Kranken und heilt sie aus Mitleid. Er kennt unsere Sünden und unsere Not und stirbt aus Mitleid. Jesus will Liebe schenken! Er reist durch ALLE Städte, schließt niemanden aus seiner Liebe aus. Einzig die Liebe bewegt ihn!

2. Über Stock und Stein. Wie schwer ist es, jemandem Gutes zu tun, von dem man verleumdet wird! Wie sehr schmerzt es, von einer Person, die man liebt oder der man Gutes getan hat, im Gegenzug Undank und Gleichgültigkeit zu erfahren! Jesus lässt sich nicht einschüchtern. Seine Liebe ist so groß, dass er trotz des vielen Undanks nicht aufhören kann zu lieben. Die Liebe in seinem Herzen drängt ihn zu den Menschen, selbst zu denen, die seine guten Werke mit dem Teufel in Verbindung bringen. Jesu Liebe bleibt standhaft, über jedes Hindernis hinweg.

3. Unermüdlich. Manchmal fühlen wir uns leer und unfähig, uns unseren Mitmenschen hinzugeben. Wir brauchen selbst erst Liebe, um auch andere lieben zu können. Jesus liebt immer! Seine Liebe ist grenzenlos, ein Feuer, das in ihm brennt und um sich greift. Nichts kann dieses Feuer löschen, nichts kann es schmälern. Im Gegenteil, je mehr es sich ausbreitet, desto stärker wird es. Lassen wir uns von diesem Feuer anstecken, damit wir bei der großen Ernte dieser Welt zu begeisterten Mitarbeitern Jesu werden können.

Gespräch mit Christus: Vater, wie groß ist deine Liebe zu mir! Wie unergründlich deine Liebe zu deinem Sohn, zu Jesus Christus, da diese Liebe so tief in ihm brennt! Wie nah und barmherzig ist deine Liebe, die meine Nöte kennt und mit mir leidet! Vater, lass auch mich wie Jesus an deiner Liebe teilhaben. Auch ich möchte deine Liebe in der Welt bezeugen, von ihr erzählen, sie hinaustragen. Entzünde in mir das Feuer deiner Liebe!

Möglicher Vorsatz: Jesus, ich verspreche dir, mir heute Zeit zu nehmen für eine Person aus meiner Nähe (Familie, Arbeit,…) und mich für sie zu interessieren, ihr zu helfen, für sie da zu sein.

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