Tägliche Meditationen
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Donnerstag,
14. September 2017

Jesus, der Himmel und das Leben in Fülle

Fest
Kreuzerhöhung
Hl. Conan O‘Rourke OCist Märtyrer
Hl. Kreszenz, Märtyrer
Hl. Albert von Jerusalem, Bischof

P. Klaus Einsle LC

Joh 3,13-17
In jener Zeit sprach Jesus zu Nikodemus: Niemand ist in den Himmel hinaufgestiegen außer dem, der vom Himmel herabgestiegen ist: der Menschensohn. Und wie Mose die Schlange in der Wüste erhöht hat, so muss der Menschensohn erhöht werden, damit jeder, der (an ihn) glaubt, in ihm das ewige Leben hat. Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richtet, sondern damit die Welt durch ihn gerettet wird.

Einführendes Gebet: Herr und Gott, ich komme zu dir, um mich in deiner Gegenwart daheim zu fühlen. Du bist der, der die Welt so sehr liebt, dass er kommt, um sie zu retten. Rette auch mich, der ich im Gebet jetzt zu dir komme.

Bitte: Ich bitte um die Gnade, einen übernatürlicheren Blick für mein Leben zu erhalten.

1. Jesus verbindet die Welt mit dem Himmel. "Niemand ist in den Himmel hinaufgestiegen außer dem, der vom Himmel herabgestiegen ist."Dieser Satz wirft ein vielsagendes Licht auf die Gestalt Jesu und auf den Himmel. Wer ist Jesus? Er ist der, der seit Ewigkeit im Himmel lebt. Er ist Gottes Sohn, dem Vater gleich. Und wo ist er zuhause? Im Himmel. Der Himmel ist für ihn so real, wie für dich dein Zimmer. Oder der Garten. Jesus spricht so selbstverständlich vom Himmel, dass er uns dadurch dazu auffordert, mehr über diesen "Ort" nachzudenken. Der Himmel ist da, wo die Liebe in absoluter und unaufhörlicher Fülle herrscht. Dort, wo Gott für uns endlich sichtbar wird. Der Himmel ist unsere Heimat, die auf uns wartet. Der Himmel ist die Erfüllung. Er ist unser Zuhause; dort, wo wir für immer glücklich sein werden; dort beim Vater, bei Jesus, beim Geist, der mit Freude, Friede und Liebe erfüllt. Spricht mit Jesus über sein Zuhause…

2. Jesus kommt, damit du ewiges Leben hast. "Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat."Lass mich den Satz ein wenig ändern. Statt "die Welt" schreibe ich "dich"; und statt "hat geliebt" schreibe ich "liebt". Dann klingt er so:"Gott liebt dich so sehr, dass er seinen einzigen Sohn hingibt, damit… du das ewige Leben hast."Werde still und genieße diese Wahrheit. Du bist ein geliebtes Kind Gottes. Und er kämpft für dich; denn er will, dass du eines Tages für alle Zeit bei ihm zuhause bist, wo du das ewige Leben hast. Verkoste das. Bleibe hier stehen und gehe nicht weiter, wenn dir das zum Gebet genügt.

3. Jesus ist nicht Richter, sondern Retter. Sollte es dir nicht genügen, dann hier noch ein Gedanke (aber ich denke, es genügt dir…):Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richtet, sondern damit die Welt durch ihn gerettet wird.

Gespräch mit Christus: Teile Jesus deine Freude mit, die du empfindest, weil du so sehr geliebt bist.

Möglicher Vorsatz: Erneuere heute in dir die Freude an Gott, indem du den Satz "Gott liebt mich so sehr, dass er seinen Sohn hingibt, damit… ich das ewige Leben habe." öfter wiederholst.

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