Tägliche Meditationen
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Mittwoch,
19. Juli 2017

Vater, ich preise dich!

19. Juli

Mittwoch der fünfzehnten Woche im Jahreskreis
Hl. Justina und Rufina, Märtyrerinnen
Hl. Bernulf von Utrecht, Bischof

Magdalena Sczuka, Gottgeweihte des Regnum Christi

Mt. 11,25-27
In jener Zeit sprach Jesus: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du all das den Weisen und Klugen verborgen, den Unmündigen aber offenbart hast. Ja, Vater, so hat es dir gefallen. Mir ist von meinem Vater alles übergeben worden; niemand kennt den Sohn, nur der Vater, und niemand kennt den Vater, nur der Sohn und der, dem es der Sohn offenbaren will.

Einführendes Gebet: Halleluja! Gut ist es, unserm Gott zu singen; schön ist es, ihn zu loben. Der Herr baut Jerusalem wieder auf, er sammelt die Versprengten Israels. Er heilt die gebrochenen Herzen und verbindet ihre schmerzenden Wunden. (…) Stimmt dem Herrn ein Danklied an, spielt unserm Gott auf der Harfe! (Ps 147,1-3.7)

Bitte: Jesus, bitte hilf mir, mit großer Einfachheit zu dir zu kommen. Ich öffne dir mein Herz und bitte dich: Komm, sei bei mir, Herr Jesus!

1. Gott preisen. Wie schön ist es, den Herrn zu preisen! Jesus dankt seinem Vater aus ganzem Herzen. Er lobt und preist ihn für seine Güte, seine Weisheit und seine Liebe. Wann habe ich Gott zum letzten Mal gepriesen? Ich möchte einstimmen in das Lob Jesu. Es tut unwahrscheinlich gut, Gott zu preisen; seine Größe, seine Fürsorge, seine Barmherzigkeit zu loben. Es macht uns frei von uns selbst, und richtet unseren Blick auf das Wichtige.

2. Du hast all das den Unmündigen offenbart. In der deutschen Übersetzung heißt es "Unmündige", was ziemlich negativ klingt. Im Englischen sind es "little children" (kleine Kinder), denen sich Gott offenbart, im Französischen "les tout-petits" (Kleinkinder), im Spanischen "los más pequenos" (die Kleinsten), im polnischen "ludziom prostym" (den einfachen Menschen). Es sind die Kleinen, die Einfachen, die Kinder, denen sich Jesus offenbaren möchte. Wenn ich bete, mit ihm spreche, darf ich also einfach sein; dann bin ich eingeladen, meine Masken, die ich mir als Erwachsener aufgesetzt habe, abzulegen, und einfach Kind zu sein vor Ihm.

3. Gott WILL sich offenbaren. Gott muss sich nicht offenbaren. Er könnte den Menschen sich selbst überlassen. Er muss uns nicht erzählen, wer er ist, wie er ist, und was er möchte. Es ist seine freie Entscheidung, sich zu offenbaren, sich uns zu zeigen. Wie unbegreiflich schön ist das: Gott möchte, dass wir ihn kennen; dass wir wissen, wie er ist und was er im Herzen hat. Warum? Weil er uns liebt. Und wenn man jemanden liebt, genießt man es, Zeit miteinander zu verbringen und sich besser kennenzulernen.

Gespräch mit Christus: Jesus, danke, dass du dich mir offenbarst. Danke, dass ich zu denen gehören darf, die dich kennenlernen. Ich möchte dich loben für dieses große Geschenk! Ich danke dir Herr! Du bist gut!

Möglicher Vorsatz: Ich möchte Gott heute ein dankbares Herz schenken.

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