Tägliche Meditationen
X

Mittwoch,
13. Juli 2016

Du bist mein Gott und "Papa".

Mittwoch der fünfzehnten Woche im Jahreskreis
Hl. Heinrich und Kunigunde

Fabiola Marton, Gottgeweihte Frau des Regnum Christi

Mt 11,25-27
In jener Zeit sprach Jesus: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du all das den Weisen und Klugen verborgen, den Unmündigen aber offenbart hast. Ja, Vater, so hat es dir gefallen. Mir ist von meinem Vater alles übergeben worden; niemand kennt den Sohn, nur der Vater, und niemand kennt den Vater, nur der Sohn und der, dem es der Sohn offenbaren will.

Einführendes Gebet: Komm, Heiliger Geist, du mir geschenkte Gabe des Vaters und des Sohnes. Danke, Herr, dass du den Geist unbegrenzt geben willst (Joh 3,34). Komm und entzünde mein Herz mit Liebe. Jesus, lass mich dich in diesem Gebet mit ganzem Herzen suchen und lieben. In dieser Suche, werden wir uns dann gegenseitig finden. Jesus, ich sehne mich nach dir.

Bitte: Jesus, in diesem Gebet möchte ich dich besser kennenlernen und dir begegnen.

1. Liebende Anerkennung ist ein Volltreffer ins Herz Gottes. Wie viele Nachfolger hast du in Twitter? Schönes Gefühl, wenn du oder deine Worte anerkannt werden, oder? Hoffentlich findest du in dieser Welt Respekt, Anerkennung und Liebe für deine Person, dein Menschsein, dein Du-sein. Wer und wie ist Gott? Jesus nennt ihn Vater, Herr des Himmels und der Erde. Ein Gott, der sich schenkt und mit seinem Volk einen Bund eingeht. Gottes Gegenwart unter uns, seine Nähe als Vater erwiderst du, indem du dich für Ihn entscheidest und "erkennst: Jahwe ist der Gott, kein anderer ist außer ihm. (Deut 4,35)". Gott verbündet sich auf ewig. Dem Propheten Hosea werden diese Worte Gottes in den Mund gelegt: "Ich traue dich mir an um den Brautpreis von Gerechtigkeit und Recht, von Liebe und Erbarmen, ich traue dich mir an um den Brautpreis meiner Treue. Dann wirst du den Herrn erkennen. Dann sage ich: Du bist mein Volk! und er wird sagen: Du bist mein Gott!" (vgl. Hos 2,21-22.25)

2. "Denn Menschen wie ihnen gehört das Reich Gottes" (Mk 10,14). Die Kleinen haben einen Vorteil. Den Unmündigen hat sich der Vater durch Jesus offenbart. Das ist nicht ungerecht, sondern es geht nicht anders. Wer sich für groß, klug, weise, oder gar selbst für Gott hält, hat schon seinen "Gott" gewählt. So jemand sieht und anerkennt keinen anderen. Zusammenfassend schreibt Johannes am Anfang seines Evangeliums (1,11-12): "Er kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen ihn nicht auf. Allen aber, die ihn aufnahmen, gab er Macht, Kinder Gottes zu werden."

3. Jesus sprechen lassen und ihn hören. Verliebte denken und sprechen oft nur vom Geliebten, von der Schönheit dieser Person. Und wie angenehm sich das Herz manchmal erwärmt, wenn man von IHM oder von IHR spricht! "Wovon das Herz voll ist, davon spricht der Mund (Lk 6,45)". Jesu Herz ist voller Liebe zu Gott Vater. Jesu Herz ist ein Meer von Liebe. Seine Worte sind Lob und Preis für den Vater. Bitten wir Jesus, uns vom Vater zu erzählen. Bitten wir ihn, uns den Vater zu offenbaren.

Gespräch mit Christus: Jesus, ich möchte, dass sich dein Herz erwärmt, dass du aus Liebe sogar anfängst zu brennen. Deswegen bitte ich dich jetzt, offenbare mir den Vater, ich höre dir gern zu. Sende mir deinen Heiligen Geist, der mich zur Tochter, zum Sohn Gottes macht. Der mich von Herzen sagen und erkennen lässt: Abba, Vater (Röm 8,14-16)! Lass mich Teil deiner brennenden Liebe werden. Amen!

Möglicher Vorsatz: Gott einfach so mal loben und preisen.

Archiv

Tägliche Meditationen