Samstag,
8. November 2025
"All in" mit Jesus
8. November 2025
Samstag der einunddreißigsten Woche im Jahreskreis
Raphaela Kloiber
Lk 16,9-15
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Ich sage euch: Macht euch Freunde mit Hilfe des ungerechten Mammons, damit ihr in die ewigen Wohnungen aufgenommen werdet, wenn es mit euch zu Ende geht. Wer in den kleinsten Dingen zuverlässig ist, der ist es auch in den großen, und wer bei den kleinsten Dingen unrecht tut, der tut es auch bei den großen. Wenn ihr im Umgang mit dem ungerechten Reichtum nicht zuverlässig gewesen seid, wer wird euch dann das wahre Gut anvertrauen? Und wenn ihr im Umgang mit dem fremden Gut nicht zuverlässig gewesen seid, wer wird euch dann euer wahres Eigentum geben? Kein Sklave kann zwei Herren dienen; er wird entweder den einen hassen und den andern lieben, oder er wird zu dem einen halten und den andern verachten. Ihr könnt nicht beiden dienen, Gott und dem Mammon. Das alles hörten auch die Pharisäer, die sehr am Geld hingen, und sie lachten über ihn. Da sagte er zu ihnen: Ihr redet den Leuten ein, dass ihr gerecht seid; aber Gott kennt euer Herz. Denn was die Menschen für großartig halten, das ist in den Augen Gottes ein Gräuel.
Einführendes Gebet: Jesus, ich will dir ganz gehören. Keine halben Sachen, keine Kompromisse. Ich will mich dir schenken, weil du dich mir ganz geschenkt hast.
Bitte: Herr, gib mir den Mut, ganz auf dich zu setzen und ein klares Nein zur Sünde zu sagen.
1. Treue im Kleinen. "Wer im Kleinen treu ist, ist es auch im Großen." Meine Liebe zeigt sich nicht zuerst in großen Entscheidungen, sondern in den vielen kleinen Momenten des Alltags: im ehrlichen Wort, in der Geduld, in der Treue zu meinem Gebet. Hier beweist sich mein Herz.
2. Keine Kompromisse. Genauso gilt umgekehrt: Wenn ich versucht bin, einen kleinen böswilligen Gedanken zuzulassen, eine kleine Lüge, eine kleine Unaufrichtigkeit, einen Schimmer von Neid, Zorn, Groll oder Weltlichkeit, dann muss ich mich beeilen, mein Herz sofort dagegen immun zu machen, es von Jesus aufrichten lassen und meinen Blick kompromisslos auf Ihn richten. Denn Licht und Schatten widersprechen sich.
3. Der eine Gott. Alles andere vergeht. Besitz, Anerkennung, Macht – all das ist nicht Gott. Nur er ist der Eine, der bleibt, der mich erlöst, der mein Herz wirklich füllen kann. Sich radikal für Jesus entscheiden, heißt: Alles in seine Hände legen, weil er allein der Herr ist.
Gespräch mit Christus: Jesus, ich will dir gehören – ganz. Hilf mir, keine Kompromisse mit der Sünde einzugehen. Mach mein Herz frei und wende es radikal dir zu. Du bist mein Gott, mein Ein und Alles.
Vorsatz: Heute will ich bewusst etwas meiden, das mich von Jesus wegziehen würde, und mich klar zu ihm bekennen.