Samstag,
14. Juni 2025
Ohne Misstöne
14. Juni 2025
Samstag der zehnten Woche im Jahreskreis
Dominik Jambresic
Mt 5,33-37
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt worden ist: Du sollst keinen Meineid schwören, und: Du sollst halten, was du dem Herrn geschworen hast. Ich aber sage euch: Schwört überhaupt nicht, weder beim Himmel, denn er ist Gottes Thron, noch bei der Erde, denn sie ist der Schemel seiner Füße, noch bei Jerusalem, denn es ist die Stadt des großen Königs! Auch bei deinem Haupt sollst du nicht schwören; denn du kannst kein einziges Haar weiß oder schwarz machen. Eure Rede sei: Ja, ja, nein, nein; was darüber hinausgeht, stammt vom Bösen.
Einführendes Gebet: Herr, gib mir die Kohärenz die ich in meinem Leben brauche, um am Ende desselben zu dir gelangen zu können. Amen.
Bitte: Gott, schenke mir die gleiche Integrität, die auch Jesus und Maria hatten.
1. Nicht schwören! Heutzutage ist es im jugendlichen Sprachjargon wieder eine Unart geworden auf Arabisch zu schwören. Meistens schwört man hier auf Gott, was das Ganze nochmal schlimmer macht. Hier ist eins wichtig: Integrität bewahren und den Mund aufmachen, wenn das passiert. Schließlich ist es auch unsere Pflicht als Christen, darauf aufmerksam zu machen, dass es Gott missfällt, so etwas zu hören. Es ist nämlich UNSER Gott, dessen Wort hierdurch missachtet wird. Sprecht mit Gott über diese Situationen im Alltag, um dieses Übel in rechter Weise zu bekämpfen.
2. Mein Bereich, dein Bereich. , Als er 3 Jahre im öffentlichen Dienst für den Vater tätig war, hat Jesus nicht nebenbei am Ende des Tages auch noch 3 Pyramiden und 4 Paläste gebaut oder vielleicht auch nur mit dem Bauen angefangen. Nein, er hat SEINEN Auftrag erfüllt. Das bedeutet ganz konkret, dass er genau das gemacht hat, was der Vater von ihm erwartet hatte und sich nicht Extra-Aufgaben ans Bein hat binden lassen. Das bedeutet nicht, dass wir faule Christen werden sollen, sondern dass wir mit unseren verfügbaren Ressourcen intelligent haushalten sollen. Sprich mit Gott darüber, wie du hier dein Gebetsleben und deinen Alltag optimieren könntest und worauf du dich in der kommenden Woche wirklich fokussieren solltest.
3. Just do it! Schließlich ist es genial, wenn du das, wozu du dich verpflichtet hast, auch hältst. Das ist eines der typischen Merkmale Jesu und es sollte gleichzeitig auch eines der Merkmale sein, an dem man Christen erkennt. Sprich mit Gott, wie dieser Drang zur Umsetzung in deinem Leben aussieht und ob du ein Mann bzw. eine Frau von Taten bist, oder ob du Dinge motiviert anfängst, aber halbherzig zu Ende bringst.
Gespräch mit Christus: Herr, gieße mir bitte echte Liebe ins Herz, so dass ich deinem Vorbild und den Verpflichtungen als Christ treu bleibe. Hilf mir, meinem Nächsten wirksam zu dienen und hilfreich zu sein, damit er dich dadurch tiefer erkennt. Ich danke dir für alle Gnaden dieser Woche und bitte dich für eine tolle und erfolgreiche nächste Woche, voller Gnaden und Segen. Amen.
Vorsatz: Ich möchte heute meine Vorsätze der letzten Woche analysieren, schauen, welche ich erfüllt und welche ich habe schleifen lassen. Hier möchte ich anknüpfen, um nächste Woche meinen Vorsätzen treu zu bleiben.