Dienstag,
10. Juni 2025
Noch eine Prise Salz, bitte!
10. Juni 2025
Dienstag der zehnten Woche im Jahreskreis
Dominik Jambresic
Mt 5,13-16
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Ihr seid das Salz der Erde. Wenn das Salz seinen Geschmack verliert, womit kann man es wieder salzig machen? Es taugt zu nichts mehr, außer weggeworfen und von den Leuten zertreten zu werden. Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben. Man zündet auch nicht eine Leuchte an und stellt sie unter den Scheffel, sondern auf den Leuchter; dann leuchtet sie allen im Haus. So soll euer Licht vor den Menschen leuchten, damit sie eure guten Taten sehen und euren Vater im Himmel preisen.
Einführendes Gebet: Zu Beginn bitte ich dich, Herr, mir die Angst vor dem Bekenntnis zu dir zu nehmen. Ich bitte dich um Führung, Verständnis und Mut, das Bekenntnis zu machen, wann es recht ist. Gib mir bitte Klarheit über mein Leben und meine Mission und lass nicht zu, dass ich hier jemals von dir getrennt werde.
Bitte: Herr, lass mich verstehen, wie ich mich in der Mission besser einbringen kann und zum Salz für meinen Nächsten werde.
1. Was war nochmal jetzt die "Mission"? Für mich ist es klar: Das Leben hat "x" Wochen, von denen gefühlt jede Woche gestern angefangen hat und morgen wieder aufhört. Stelle dir die Frage: Was machst du mit deinem Leben? Spiele nicht den Entspannten und bzw. oder versuch nicht dem Leben irgendeines Anderen nachzuhechten. Nein! Lebe das Leben in Fülle, wo Gott dich hineingestellt hat. Frage Gott: WO hast du mich hineingestellt? Was willst du hier von mir / Was ist meine Mission?
2. "Es fehlt a bissl Salz!" Nachdem du ein bisschen mit Gott über deine Mission gesprochen hast, frage dich bitte, ob dir das Salz fehlt in dieser Mission, in deinem Leben. Wo fühlst du es einfach nicht? Wo fängst du an, dich schwer damit zu tun, und von wo ab ist es etwas selbst Auferlegtes, oder auch etwas, was Gott dir als Challange gegeben hat, um zu wachsen? (Falls dem nicht so ist, spring bitte zu Punkt 3).
3. Salz ja, aber bitte abschmecken! Wenn du weißt, dass du das Salz hast, und weißt, was du damit anstellen musst, dann pass trotzdem auf, dass es nicht zertreten wird bzw. Du nicht zertreten wirst! Das ist auch nicht die Mission … möglichst viel Salz da hinzustreuen, wo es dann nichts bringt und nur zertreten wird = Burnout bekommen oder Ähnliches. Gott hat uns einen Verstand gegeben, den wir einsetzen dürfen bzw. müssen. Fangen wir doch heute damit an, indem wir mit Gott zusammen die Stellen in unserem Leben analysieren, wo wir das "Salzstreuen" optimieren können. Wo und wie wir vielleicht im Reich Christi noch mehr bewegen oder Sachen anders besser tun können. Eventuell bedeutet das auch, weniger zu tun. Hören wir auf die Stimme Gottes, die JETZT zu uns spricht. Werden wir still.
Gespräch mit Christus: Herr, ich danke dir für die Möglichkeiten und die Talente, die du mir gibst, um mit deiner Hilfe die beste Version meiner selbst zu werden, und immer mehr so zu lieben wie du liebst. Schärfe bitte mein Verständnis dafür, wie, wo und wann ich etwas tun oder sagen soll, so dass ich diesen Weg mit dir immer gefestigter und effizienter gestalte. Amen.
Vorsatz: Versuchen, diese Meditation komplett zu beten und sich nicht zerstreuen lassen.