Montag,
9. Juni 2025
Lights on! Here I am!
9. Juni 2025
Pfingstmontag
Maria, Mutter der Kirche
Gedenktag
Hl. Ephräm der Syrer, Diakon, Kirchenlehrer
Dominik Jambresic
Joh 3,16-21
Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richtet, sondern damit die Welt durch ihn gerettet wird. Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht an den Namen des einzigen Sohnes Gottes geglaubt hat. Denn darin besteht das Gericht: Das Licht kam in die Welt, doch die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht; denn ihre Taten waren böse. Jeder, der Böses tut, hasst das Licht und kommt nicht zum Licht, damit seine Taten nicht aufgedeckt werden. Wer aber die Wahrheit tut, kommt zum Licht, damit offenbar wird, dass seine Taten in Gott vollbracht sind.
Einführendes Gebet: Herr, schenke mir die Liebe zur Wahrheit und zum Guten, jeden Tag mehr, und lass mich immer mehr dein geliebtes Kind sein, auf das du stolz bist.
Bitte: Herr, schenke Verständnis.
1. Wo mag ich das Dunkel etwas zu sehr? Häufig haben wir ein Bauchgefühl und wissen, was gut und was schlecht für uns ist. Aber das Interesse für das Verbotene lockt seit Adam und Eva schon. Daher frage dich und gehe in den Clinch mit Gott, in welchen Feldern dich das Verbotene die letzte Woche besonders gelockt hat und wo du siehst, ob diese Woche Situationen auf dich zukommen, wo es wieder passieren könnte. Spüre vielleicht sogar ein gewisses Unbehagen im Bauch oder die Stimme Gottes in deinem Gewissen, die dir schon länger sagt: "Tu das nicht!" und rede mit Gott darüber. Sei ehrlich und versuche, das Ganze einmal NICHT schön zu reden! Alles andere würde keinen Sinn machen und diese Meditation nur zur Zeitverschwendung werden lassen.
2. Vom Out in die Grauzone. Jetzt sprich einmal mit unserem Gott darüber, was es bräuchte, damit du damit aufhörst. Damit du vollkommen sagen kannst, "Yes, ich lebe im Licht, und auch wenn nicht immer alles easy ist, es passt." Wie gut vertraust du Gott, dass er dich da leitet? Wie sehr kannst du loslassen? Hör nicht auf, mit ihm ehrlich darüber zu reden und trage diesen Kampf weiter aus.
3. Engagiere dich! Wenn Gott doch die Welt so sehr liebt, warum kann er dann nicht direkt alles easy und schön machen? Warum kann man dann nicht alles ungeschehen machen, was durch die Erbsünde passiert ist? Freiheit erfordert immer auch die Möglichkeit einer Wahl. Das bedeutet, es gibt diese Konsequenz für A, jene für B, und wieder eine andere Konsequenz für C, wenn man sich jeweils dafür entscheidet. Wäre es nicht so, könnte man auch nicht lieben - das ist uns bzw. den meisten bewusst. So musste sich Gott durch seinen Sohn komplett aufopfern, damit Wiedergutmachung geleistet werde. Wenn wir also denken, dass wir in der Finsternis unterwegs sein können, ohne Konsequenzen fürchten zu müssen und uns eventuell gegen Ende des Lebens bekehren können, um noch sicher in den Himmel zu kommen, dann haben wir uns mächtig getäuscht. Die Konsequenz wird sich einstellen. Aber nicht aus Rache, sondern das liegt in der Natur der Sache. Wie wäre es, wenn wir uns heute und diese Woche entscheiden würden, komplett im Licht zu leben, als kleines Experiment. Welche Vorkehrungen müssten wir treffen, was in unserem Leben verändern, um ein solches Gelingen möglich zu machen? Sprich mit Gott darüber. Und wenn du den Mut hast, das zu tun, schreib dir Ziele auf, die du hierdurch in deinem Glaubensleben erreichen willst, damit du das am Ende der Woche prüfen kannst. – Der Unterschied wird sehr wahrscheinlich schon schnell spürbar werden!
Gespräch mit Christus: Jesus, ich bin dir dankbar, dass du dich total für unsere Freundschaft engagierst. Manchmal fällt es mir vielleicht schwer, genauso dabei zu sein, aber ich will mir wirklich Mühe geben. Bitte, hilf mir in meinen Vorsätzen und schenke mir ein bisschen Rückenwind, damit der Übergang vom Versuch zur Handlung gut gelingt und ich es immer mehr lerne, das wirklich zu wollen. Zeige mir, warum ich es wirklich brauche und gib mir darin feste Überzeugung. Danke für alles, was du mir zum Beginn dieser Woche geschenkt hast und noch schenken wirst. Amen!
Vorsatz: Mein Stoßgebet: "Ich will im Licht gehen, Jesus."