Tägliche Meditationen
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Samstag,
4. Mai 2024

Schicksalsgemeinschaft mit Jesus Christus

4. Mai 2024

Samstag der fünften Osterwoche
Hl. Florian, Märtyrer und die heiligen Märtyrer von Lorch

Br. Luis Trujillo Alcalá LC

Joh 15,18-21
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wenn die Welt euch hasst, dann wisst, dass sie mich schon vor euch gehasst hat. Wenn ihr von der Welt stammen würdet, würde die Welt euch als ihr Eigentum lieben. Aber weil ihr nicht von der Welt stammt, sondern weil ich euch aus der Welt erwählt habe, darum hasst euch die Welt. Denkt an das Wort, das ich euch gesagt habe: Der Sklave ist nicht größer als sein Herr. Wenn sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen; wenn sie an meinem Wort festgehalten haben, werden sie auch an eurem Wort festhalten. Das alles werden sie euch um meines Namens willen antun; denn sie kennen den nicht, der mich gesandt hat.

Einführendes Gebet: Herr Jesus, Hirte unserer Seelen, während wir deine Worte meditieren, suchen wir deine Führung und Stärke. In Zeiten, in denen sich die Welt gegen uns wendet, gib du uns den Mut, in unserem Glauben standhaft zu bleiben. Öffne unsere Herzen, um die Herausforderungen zu erkennen, die damit einhergehen, dass wir deine Jünger sind. Lass sie uns mutig annehmen. Amen.

Bitte: Wahrer Gott, lass uns immer mit dir verbunden bleiben.

1. Ihr seid meine Jünger. Mit diesen Worten, Herr, bereitest du deine Jünger auf die Herausforderungen und Aufgaben vor, die mit deiner Nachfolge unvermeidlich verbunden sind. Die Realität einer Welt, die sie hasst, hallt wider in der historischen Wahrheit deiner eigenen Verfolgung. Du erklärst den Grund: Wenn sie zur Welt gehörten, würde die Welt sie lieben, aber weil sie aus der Welt auserwählt sind, wird die Welt gegen sie Hass hegen.

2. Folge mir nach. Die Mahnung, dass ein Diener nicht größer ist als sein Herr, warnt die Apostel vor den Schwierigkeiten, denen sie begegnen werden. Die Ablehnung der Welt wird sich auch auf sie erstrecken, und so wie sie an deinen Worten festgehalten haben, wird von uns erwartet, dass wir dieselbe Treue bewahren. Die Verfolgung, so sagst du voraus, wird nicht um ihretwillen, sondern um deinetwillen erfolgen, denn die Welt kennt den nicht, der dich gesandt hat.

3. Dein Lohn wird groß sein. Die Jünger sind aufgerufen, sich an deine Lehren zu erinnern und Kraft aus dem gemeinsamen Schicksal mit dir zu schöpfen. Im Angesicht der Widrigkeiten sollen sie fest stehen in dem Wissen, dass ihre Treue zu deiner Botschaft ein Spiegelbild deiner Treue zum Vater ist.

Gespräch mit Christus: Herr Jesus, in deinen Worten schwingt eine ergreifende Wahrheit über die Herausforderungen mit, die mit der Nachfolge verbunden sind. In einer Welt, die die Botschaft von Liebe und Erlösung oft nicht versteht oder akzeptiert, bereitest du uns auf Ablehnung und Verfolgung vor. Gib uns die Gnade, unsere Berufung mit Mut und Glauben anzunehmen, wenn wir über diese Worte nachdenken. Erinnere uns in schwierigen Momenten daran, dass sich die Feindseligkeit der Welt nicht gegen uns persönlich richtet, sondern gegen die Botschaft, die wir überbringen - eine Botschaft der Erlösung und der göttlichen Liebe. Stärke unsere Entschlossenheit, an deinen Worten festzuhalten, so wie es deine Jünger taten, und lass unsere Treue zu deinen Lehren Zeugnis ablegen für den, der dich gesandt hat. Amen.

Vorsatz: Ich werde mich bemühen, einfach und mit kindlichem Vertrauen Gott zu glauben, Ängste und Befürchtungen sofort an ihn abzugeben und den Frieden Christi zu empfangen.

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