Tägliche Meditationen
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Dienstag,
30. April 2024

Sorgen abgeben – Frieden empfangen

30. April 2024

Dienstag der fünften Osterwoche
Hl. Pius V., Papst

Br. Luis Trujillo Alcalá LC

Joh 14,27-31a
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht einen Frieden, wie die Welt ihn gibt, gebe ich euch. Euer Herz beunruhige sich nicht und verzage nicht. Ihr habt gehört, dass ich zu euch sagte: Ich gehe fort und komme wieder zu euch zurück. Wenn ihr mich lieb hättet, würdet ihr euch freuen, dass ich zum Vater gehe; denn der Vater ist größer als ich. Jetzt schon habe ich es euch gesagt, bevor es geschieht, damit ihr, wenn es geschieht, zum Glauben kommt. Ich werde nicht mehr viel zu euch sagen; denn es kommt der Herrscher der Welt. Über mich hat er keine Macht, aber die Welt soll erkennen, dass ich den Vater liebe und so handle, wie es mir der Vater aufgetragen hat.

Einführendes Gebet: Herr Jesus, Fürst des Friedens, zu Beginn eines neuen Tages treten wir vor dich hin und suchen den Frieden, der jede weltliche Fassungsgabe übersteigt. In diesen Worten versprichst du einen Frieden, den nur du geben kannst. Öffne unsere Herzen, um diesen göttlichen Frieden zu empfangen, und gib uns den Mut, die Herausforderungen des Lebens mit unerschütterlichem Glauben zu meistern. Amen.

Bitte: Jesus, Fürst des Friedens, errichte dein Reich in unserer Welt.

1. Wahrer Frieden. In diesen Abschiedsworten, Herr, machst du deinen Jüngern ein unermessliches Geschenk - die Gabe deines Friedens. Es ist kein Friede, den die Welt hervorbringt, denn dein Friede entspringt einer göttlichen Quelle. Während du dich anschickst, sie zu verlassen und nicht mehr körperlich unter ihnen zu verweilen, versprichst du ihnen einen dauerhaften Frieden, der alles Verständnis übersteigt.

2. Habt keine Angst. Deine Worte spenden Trost und ermuntern die Herzen, sich nicht zu beunruhigen oder zu fürchten. Inmitten des Tumults der Welt bietest du eine Ruhe an, die in der Gewissheit deiner Liebe und deiner Gegenwart wurzelt. Du enthüllst das große Ziel deines Aufbruchs - die Rückkehr zum Vater. In diesem Aufbruch lässt du die Größe des Plans des Vaters erkennen.

3. Mein Herz wird triumphieren. Du sprichst von einer Liebe, die jede Barriere überwindet. Dein Aufbruch ist kein Zeichen der Schwäche, sondern ein Zeugnis des Gehorsams und der Liebe. Während du die Ankunft des Herrschers dieser Welt voraussagst, erklärst du, dass er keine Macht über dich hat. Stattdessen werden deine Handlungen die Liebe des Vaters offenbaren und seinen göttlichen Auftrag erfüllen.

Gespräch mit Christus: Herr Jesus, deine Friedensverheißung klingt tief in unseren Herzen nach. In einer Welt, in der es oft turbulent und unsicher zugeht, sehnen wir uns nach dem Frieden, den nur du geben kannst. Hilf uns, die tiefe Bedeutung deines Aufbruchs zu verstehen und die Gewissheit, die er unserem Glauben verleiht. In Zeiten, in denen der Herrscher dieser Welt versucht, Chaos zu stiften, lass uns fest in dem Wissen stehen, dass du die Welt besiegt hast. Lass unser Leben ein Spiegelbild deiner Liebe zum Vater sein und unser Handeln den göttlichen Frieden, der in uns wohnt, verkünden. Amen.

Vorsatz: Wenn wir heute deine Worte meditieren, gib uns die Gnade, unsere Ängste und Befürchtungen an dich abzugeben und deinen göttlichen Frieden zu empfangen.

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