Tägliche Meditationen
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Samstag,
13. April 2024

Großer Freude folgte ein heftiger Sturm

13. April 2024

Samstag der zweiten Osterwoche
Hl. Martin I., Papst

Anton Stehmer

Joh 6,16-21
Als es aber spät geworden war, gingen seine Jünger zum See hinab, bestiegen ein Boot und fuhren über den See, auf Kafarnaum zu. Es war schon dunkel geworden, und Jesus war noch nicht zu ihnen gekommen. Da wurde der See durch einen heftigen Sturm aufgewühlt. Als sie etwa fünfundzwanzig oder dreißig Stadien gefahren waren, sahen sie, wie Jesus über den See ging und sich dem Boot näherte; und sie fürchteten sich. Er aber rief ihnen zu: Ich bin es; fürchtet euch nicht! Sie wollten ihn zu sich in das Boot nehmen, aber schon war das Boot am Ufer, das sie erreichen wollten.

Einführendes Gebet: Jesus, es gibt mit dir ruhige und schöne Stunden. Dann aber kommen auch Zeiten der Stürme. Doch du bist bei mir. Mit dir gelange ich an das sichere Ufer.

Bitte: Heiliger Geist, lehre und inspiriere mich, damit ich das Wort Gottes recht aufnehme und mich nicht von Stürmen unterkriegen lasse.

1. Auf die Freude folgte der Sturm. Es war spät am Abend geworden, als die Jünger Richtung Kafarnaum absegelten. Jesus war nicht bei ihnen. Die Jünger waren wegen des Wunders der Brotvermehrung voller Begeisterung. Im Boot herrschte eine fröhliche Stimmung. Doch ein plötzlich hereinbrechender Sturm überraschte sie. Es wurde gefährlich, denn sie waren schon weit vom Land entfernt. Eine neue, eine andere Herausforderung bedrängte sie nun. Hatten sie aus den Zeichen, die Jesus tat, gelernt?

2. Ein Sturm kommt selten allein. Mit allen Kräften bemühten sie sich, dass das Boot nicht im Sturm unterging. Das Heulen des Sturmes und das Tosen der Wellen durchdrang Mark und Bein. Und dann, dann sehen sie wie Jesus über die sich aufbäumenden Wellen daher spaziert, als wäre es ein ebener Weg. Noch mehr Furcht ergreift sie, denn es konnte ja nur ein Gespenst sein. Jünger Jesu gehen durch Zeiten der Freude und Stürme nicht allein. Jesus geht mit ihnen.

3. Fürchtet euch nicht! Jesu Worte: "Fürchtet euch nicht!" schienen unangebracht zu sein. Aber wer sagte zu Ihnen: "Ich bin es!"? Es ist Gott selbst, der der Herr über alle Stürme ist. Sie wollten Jesus in das Boot nehmen, aber schon war das Boot am Ufer, das sie erreichen wollten. Ob Freude oder heftige Stürme, Jesus ist immer da. Er bringt unser wankendes Boot sicher ans Ufer. Jesus fragt uns: Wie besiegst du deine Furcht?

Gespräch mit Christus: Wir leben in einer Zeit vieler Bedrängnisse. Manche sind heftig und machen uns sehr zu schaffen. Doch wenn ich dich in mein Boot hole, dann bringst du mich ans sichere Land. Vergib mir, dass ich mehr auf den Sturm schaue, als auf dich.

Vorsatz: Schau durch Jesus auf den Sturm und gebiete deiner Erregung.

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