Tägliche Meditationen
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Mittwoch,
10. April 2024

Gott hat die Welt so sehr geliebt

10. April 2024

Mittwoch der zweiten Osterwoche

Anton Stehmer

Joh 3,16-21
Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richtet, sondern damit die Welt durch ihn gerettet wird. Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er an den Namen des einzigen Sohnes Gottes nicht geglaubt hat. Denn mit dem Gericht verhält es sich so: Das Licht kam in die Welt, und die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht; denn ihre Taten waren böse. Jeder, der Böses tut, hasst das Licht und kommt nicht zum Licht, damit seine Taten nicht aufgedeckt werden. Wer aber die Wahrheit tut, kommt zum Licht, damit offenbar wird, dass seine Taten in Gott vollbracht sind.

Einführendes Gebet: Jesus, du bist Mensch geworden, um uns zu erretten. Noch bevor ich an dich dachte, dachtest du an mich. Danke für deine Gnade, die du an mich und andere verschenkst!

Bitte: Heiliger Geist, lehre und inspiriere mich, damit ich das Wort Gottes recht aufnehme und meine Liebe zu Gott wachse.

1. Die Liebe Gottes. Obwohl Nikodemus in der Kenntnis der Schrift bewandert war, musste Jesus ihm das Verständnis dafür noch viel tiefer eröffnen. Woran mangelte es Nikodemus wesentlich? Er hatte noch nicht wirklich die tiefe Liebe Gottes zu den Menschen erkannt. Jesus sagte zu Nikodemus, dass sich nun diese tiefe Liebe Gottes offenbaren würde. Sie würde Fleisch annehmen im Sohn und sich offenbaren, und Nikodemus würde Zeuge dieser Liebe werden.

2. Der Glaube an den Sohn, der rettet. Gott sandte seinen Sohn nicht, um die Welt zu richten, sondern um sie zu retten. Der Glaube, dass Jesus der Sohn Gottes ist, rettet vor dem Gericht. Dafür musste Jesus das Werk der Erlösung vollbringen. Es bedeutete für ihn, dass er für die Menschen Sühne darbringen musste. Nicht durch ein Brandopfer im Tempel, sondern durch das Opfer seines Lebens am Kreuz. Jesus offenbarte Nikodemus, wie weit die Liebe Gottes geht, um die Menschen zu erretten. Würden er und die Menschen dieser Liebe Gottes glauben?

3. Kommt zum Licht! Jesus ist das Licht der Welt. Aber die Menschen liebten die Finsternis mehr, als das Licht. Der Grund dafür ist, dass kein Mensch das Böse, das er getan hat, gern ans Licht bringen will. Weil es so ist, kommen die Menschen nicht gerne zur Beichte. Die aber zur Beichte gehen, werden mit Licht erfüllt. Das ist der Weg zu einem Leben, das von der Liebe durchdrungen wird. Das Licht, das Jesus brachte, ist die Liebe Gottes zu einem jeden Menschen.

Gespräch mit Christus: Herr, es war für Nikodemus irgendwie nicht einfach, deine Liebe anzunehmen. Und es scheint für keinen so ganz einfach zu sein. Danke, dass Du in mir und anderen wirkst, damit wir diese Liebe immer mehr erfahren.

Vorsatz: Nimm dir heute etwas mehr Zeit, um über die Liebe Jesu nachzusinnen.

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