Tägliche Meditationen
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Donnerstag,
22. Februar 2024

Wer bist Du?

22. Februar 2024

Donnerstag der ersten Woche der Fastenzeit
Kathedra Petri
Fest

P. Štefan Kavecký, LC

Mt 16,13-19
In jener Zeit, als Jesus in das Gebiet von Cäsarea Philippi kam, fragte er seine Jünger: Für wen halten die Leute den Menschensohn? Sie sagten: Die einen für Johannes den Täufer, andere für Elija, wieder andere für Jeremia oder sonst einen Propheten. Da sagte er zu ihnen: Ihr aber, für wen haltet ihr mich? Simon Petrus antwortete: Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes! Jesus sagte zu ihm: Selig bist du, Simon Barjona; denn nicht Fleisch und Blut haben dir das offenbart, sondern mein Vater im Himmel. Ich aber sage dir: Du bist Petrus - der Fels -, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen, und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen. Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.

Einführendes Gebet: Jesus, Du hast die Apostel in die Einsamkeit geführt, lass mich jetzt diese Momente der Zweisamkeit mit Dir zulassen. Befreie mich von allen Sorgen, Hindernissen, abwegigen Gedanken und lass mich bitte darüber nachdenken, wer Du wirklich bist.

Bitte: Jesus, bitte offenbare Dich, bitte lass mich Dich erkennen, mach mich neugierig auf Dich.

1. Für wen halten mich die Menschen? Jesus bringt seine Apostel an einen ruhigen Ort, weil er ihnen offenbaren möchte, wer er ist. Er fängt damit an, sie nach seiner Rezeption unter den Menschen zu befragen. Was habt ihr wahrgenommen in den Gesprächen mit den Menschen? Was sagt die Öffentlichkeit über mich? Es wäre interessant, dem Herrn die Antwort aus unserer heutigen Sicht zu geben. Was wird in den Filmen, der Musik, dem Theater, der Kirche über ihn gesagt? Schweigen sie über ihn? Ist Jesus noch Thema in der Öffentlichkeit? Wird heute sein zweites Kommen lebhaft erwartet?

2. Für wen haltet ihr mich? Ihr, meine Freunde, die ihr mit mir unterwegs seid. Ihr, die ihr nach dem Kontakt mit mir im Gebet sucht. Ihr, die ihr mich in der Eucharistie empfangt. Ihr, die ihr meine Barmherzigkeit erfahren habt. Ihr, die ihr eure Hoffnung in mich setzt? Ihr, die ihr euch um meines Namens willen plagt und abmüht. Was sagt ihr über mich? Wie habt ihr mich erfahren? Wer bin ich für euch? Könntet ihr euch euer Leben ohne mich vorstellen? Könntet ihr ohne weiteres sagen: Du machst keinen Unterschied in unserem Leben aus?

3. Wer bin ich?  Petrus antwortet: Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes! Jesus widerspricht ihm nicht, sondern offenbart, woher Petrus es zu wissen vermochte. Petrus war nicht für seine geistliche Sensibilität bekannt und trotzdem war er auserwählt, als erster in Worte zu fassen, was vielleicht auch die anderen schon geahnt hatten: Jesus ist der Sohn Gottes, er ist der versprochene Messias. Er ist die Erfüllung der Prophezeiungen. Dieser Jesus lebt und wir dürfen eine lebendige Beziehung mit ihm pflegen.

Gespräch mit Christus: Jesus, ich glaube mit Petrus und den Aposteln, dass Du der Sohn des lebendigen Gottes bist. Ich habe Dich so erfahren und möchte Dich aber auch noch immer mehr so entdecken. Du bist das Leben, möge mein Leben mit Dir eng verbunden sein.

Vorsatz: Ich werde Jesus meine Anbetung zum Ausdruck bringen, weil er der Sohn Gottes ist

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