Tägliche Meditationen
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Mittwoch,
31. Januar 2024

Jesus im Alltag begegnen

31. Januar 2024

Mittwoch der vierten Woche im Jahreskreis
Hl. Johannes Bosco, Priester, Ordensgründer
Gedenktag

Br. Jonathan Fuhr LC

Mk 6,1b-6
In jener Zeit kam Jesus in seine Heimatstadt; seine Jünger begleiteten ihn. Am Sabbat lehrte er in der Synagoge. Und die vielen Menschen, die ihm zuhörten, staunten und sagten: Woher hat er das alles? Was ist das für eine Weisheit, die ihm gegeben ist! Und was sind das für Wunder, die durch ihn geschehen! Ist das nicht der Zimmermann, der Sohn der Maria und der Bruder von Jakobus, Joses, Judas und Simon? Leben nicht seine Schwestern hier unter uns? Und sie nahmen Anstoß an ihm und lehnten ihn ab. Da sagte Jesus zu ihnen: Nirgends hat ein Prophet so wenig Ansehen wie in seiner Heimat, bei seinen Verwandten und in seiner Familie. Und er konnte dort kein Wunder tun; nur einigen Kranken legte er die Hände auf und heilte sie. Jesus zog durch die benachbarten Dörfer und lehrte.

Einführendes Gebet: Jesus, du bist der König des Universums, dir halte ich nun mein Herz hin. Hilf mir heute, immer näher zu dir zu kommen und dich immer mehr zu entdecken. Werde du immer mehr ein Teil meines Lebens.

Bitte: Jesus, lass mich dich in den kleinen Dingen im Alltag entdecken.

1. Jesus ist unscheinbar, einer von uns. Jesus war ganz Mensch, er hat sich ganz klein gemacht, um uns Menschen nahe zu sein. Er hat den Alltag mit den Menschen in Nazaret geteilt, er war auf eine gewisse Art und Weise unscheinbar und einfach sehr nahe. Das wird an dieser Stelle auf negative Art und Weise deutlich, denn die Leute, mit denen er zusammengelebt und den Alltag geteilt hat, deren Augen sind verschlossen. Sie können es nicht fassen, nicht glauben, dass Jesus der Messias ist.

2. Er lässt uns die Freiheit. Jesus lässt den Menschen ihre Freiheit. Hier zeigt sich aber auch, vor welch einem unfassbaren Geheimnis wir hier stehen, denn Gott macht sich so klein. Er möchte uns so nahe sein, geht an die Grenze, um uns seine Liebe zu zeigen. Und wir sind frei, wir können diese Liebe annehmen, unser geistiges Auge für ihn öffnen, oder von ihm öffnen lassen, oder es verschlossen halten.

3. Jesus wirbt um unsere Herzen. Und trotz allem, trotz der Anfeindungen wirbt Jesus um das Herz der Menschen von Nazaret, weil er sie so sehr liebt. Er sät weiter aus, er erkennt die Personen, die sich nach seinem Heil sehnen und sich ihm öffnen möchten.

Gespräch mit Christus: Jesus, danke für diese Zeit des Gebets und dafür, dass du uns diese Woche an die Hand nimmst und uns nahe sein möchtest. Du und ich, wir gehen den Weg gemeinsam durch das Leben. Ich bitte dich, hilf mir, im Vertrauen zu dir zu wachsen, und lass mich dein Wirken in meinem Leben entdecken. Lass mich sehen, wo du den Boden meines Herzens düngen möchtest und wo du Unkraut entfernen willst. Lass mich deine Stimme hören, Jesus.

Vorsatz: Heute Jesus danken für einen Moment, in dem ich bemerkt habe, dass er mir geholfen hat.

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