Mittwoch,
29. November 2023

Hoffe auf mich, wenn du leidest

29. November 2023

Mittwoch der vierunddreißigsten Woche im Jahreskreis

P. Alejandro Espejo LC

Lk 21,12-19
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Man wird euch festnehmen und euch verfolgen. Man wird euch um meines Namens willen den Gerichten der Synagogen übergeben, ins Gefängnis werfen und vor Könige und Statthalter bringen. Dann werdet ihr Zeugnis ablegen können. Nehmt euch fest vor, nicht im Voraus für eure Verteidigung zu sorgen; denn ich werde euch die Worte und die Weisheit eingeben, so dass alle eure Gegner nicht dagegen ankommen und nichts dagegen sagen können. Sogar eure Eltern und Geschwister, eure Verwandten und Freunde werden euch ausliefern, und manche von euch wird man töten. Und ihr werdet um meines Namens willen von allen gehasst werden. Und doch wird euch kein Haar gekrümmt werden. Wenn ihr standhaft bleibt, werdet ihr das Leben gewinnen.

Einführendes Gebet: Jesus, ich suche dein Angesicht, ich suche dich auch im Moment der Prüfung und des Leides. Du bist mein Fels.

Bitte: Schenke mir Hoffnung, dass sie mich treu und liebevoll bewahrt, auch wenn ich leide und geprüft bin.

1. Verfolgung. Gestern haben wir darum gebetet, die Hoffnung zu bewahren, wenn wir andere Leiden sehen. Aber es gibt oft Tage, an denen wir selbst leiden oder uns beleidigt fühlen. Jesus täuscht uns nicht, er ist glasklar: Wenn wir ihm nachfolgen, werden wir verfolgt und missverstanden werden. Sind wir wie Ijob bereit, die Prüfungen auch in unserem Leib entgegenzunehmen und zu ertragen? Auch wenn sie uns selbst treffen?

2. Zu Unrecht beschuldigt. Der Heilige Geist wird uns die rechten Worte und den nötigen Starkmut schenken. Wenn wir ein gutes Gewissen haben und jemand uns verfolgt oder ungerecht über uns urteilt, könnten wir mit Jesus sagen: "Viele gute Werke habe ich im Auftrag des Vaters vor euren Augen getan. Für welches dieser Werke wollt ihr mich steinigen?" Fragt meine Jünger und die, die mir nachfolgen, was ich getan habe: Ich habe gedient, geheilt, befreit, Hoffnung gegeben, Arme gespeist. Sie werden keine gerechte Anklage gegen den vorbringen können, der Gott treu ist.

3. Bewahre dein Herz frei. Genau in dem Moment, in dem jemand gegen uns handelt und uns verletzt, müssen wir kühlen Kopf und das Herz in Gott bewahren. Nicht dem Hass oder der Rache verfallen. Ich bleibe geduldig, kann zwar mein Leben verteidigen, aber ohne selbst anzugreifen. Ich will standhaft bleiben und den Himmel erwarten und gewinnen.

Gespräch mit Christus: Jesus, lass mich treu und hoffnungsvoll bleiben und ebenso handeln, wenn Prüfung, Leid oder Verfolgung an mein Haus klopfen.

Vorsatz: Ich werde mein Leid heute für die armen Seelen im Fegefeuer aufopfern.