Tägliche Meditationen
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Mittwoch,
22. Dezember 2021

Maria, die demütige Magd des Herrn

Mittwoch – sechster Tag in der Oktav vor Weihnachten

Br. Jonathan Fuhr LC

Lk 1,46-56
Da sagte Maria: Meine Seele preist die Größe des Herrn, und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter. Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter. Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, und sein Name ist heilig. Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht über alle, die ihn fürchten. Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten: Er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind; er stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen. Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben und lässt die Reichen leer ausgehen. Er nimmt sich seines Knechtes Israel an und denkt an sein Erbarmen, das er unsern Vätern verheißen hat, Abraham und seinen Nachkommen auf ewig. Und Maria blieb etwa drei Monate bei ihr; dann kehrte sie nach Hause zurück.

Einführendes Gebet: Jesus, wir kommen heute zu dir, um dich für deine Gegenwart in unserem Leben zu loben und zu preisen. Du möchtest uns nun nahe sein. Dafür möchten wir dir danken. Danke, dass du da bist. Hilf uns, immer mehr zu Ausspendern deines Lichtes zu werden, zu Menschen, die deine Liebe in die Welt hinaustragen.

Bitte: Jesus, erfülle mein Herz mit Lobpreis und Dank.

1. Gott loben und preisen. Heute wollen wir mit Maria Gott Vater loben und preisen. Maria hat uns diesen wunderbaren Hymnus hinterlassen, der so viel beinhaltet und uns in unserer Beziehung mit Gott, unserem Vater, so sehr helfen kann. Nehmen wir jetzt einen Moment, um mit Maria Gott Vater für die großen Dinge zu danken, die er in unserem Leben vollbracht hat. Wo habe ich Gott Vater als Retter und Erlöser erfahren? Danken wir dem Herrn dafür und loben und preisen wir ihn.

2. Bitten um sein Erbarmen. Maria hat fest an das Erbarmen Gottes geglaubt und es selbst durch Jesu Kommen erfahren. Wir alle brauchen die Gnade Gottes, sind auf seine Liebe und Vergebung angewiesen. In vielen Momenten machen wir die Erfahrung, dass wir alleine nicht weiterkönnen und seine Hilfe brauchen. Bitten wir den Herrn um Hilfe und Beistand.

3. Gott ist treu. Maria sagt uns durch dieses einfache Gebet so viel über Gott Vater. Gott ist treu und ist uns Menschen nahe. Er sieht unsere Not und sie ist ihm nicht gleichgültig. Was für einen guten Gott haben wir! Bitten wir den Herrn am Ende dieser Betrachtung darum, dass wir seine Größe und Güte auf neue Art und Weise erfahren dürfen und er unser Herz in der Kraft seiner Liebe erneuert.

Gespräch mit Christus: Jesus, du bist da, und ich möchte dich loben und preisen. Zeige mir, wie das geht. Zeige meinem Herzen, wie groß und wunderbar du bist. Jesus, wo hast du in meinem Leben gewirkt? Wo bin ich zum Zeugen deines Erbarmens und deiner Barmherzigkeit geworden? Erleuchte mein Herz.

Vorsatz: Ich werde jemandem von der Größe und der Barmherzigkeit Gottes erzählen.

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