Tägliche Meditationen
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Dienstag,
21. Dezember 2021

Maria, die Magd des Herrn

21. November 2021

Dienstag – fünfter Tag in der Oktav vor Weihnachten

Br. Jonathan Fuhr LC

Lk 1,39-45
Nach einigen Tagen machte sich Maria auf den Weg und eilte in eine Stadt im Bergland von Judäa. Sie ging in das Haus des Zacharias und begrüßte Elisabet. Als Elisabet den Gruß Marias hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leib. Da wurde Elisabet vom Heiligen Geist erfüllt und rief mit lauter Stimme: Gesegnet bist du mehr als alle anderen Frauen, und gesegnet ist die Frucht deines Leibes. Wer bin ich, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt? In dem Augenblick, als ich deinen Gruß hörte, hüpfte das Kind vor Freude in meinem Leib. Selig ist die, die geglaubt hat, dass sich erfüllt, was der Herr ihr sagen ließ.

Einführendes Gebet: Jesus, ich danke dir für deine Gegenwart in meinem Leben. Dass ich dich kennen darf und du mir den Glauben geschenkt hast. Ich bitte dich, lass meinen Glauben wachsen und lass mich dein Wirken heute neu erfahren. Lass mich niemals an deiner Liebe zweifeln.

Bitte: Jesus, hilf mir, mein Herz auf dein Kommen an Weihnachten vorzubereiten.

1. Maria glaubt. Maria hat Gott vertraut und daran geglaubt, dass sie hier Teil von etwas Großem ist, das sie selbst übersteigt. Sie wird mit Sicherheit nicht alles verstanden haben. Doch sie hatte die Gewissheit, dass sie auf Gott vertrauen kann; dass er alle Zügel in der Hand hat. Betrachten wir den Glauben Marias, der hier von Elisabet gelobt und gepriesen wird.

2. Maria dient. Maria sagt hier am Anfang kein Wort über sich selbst, sondern ist diejenige, die gekommen ist, um zu dienen und ihrer Cousine beizustehen. Maria hatte einen Blick für die Bedürfnisse und Nöte ihrer Nächsten. Bitten wir sie darum, dass sie uns hilft, die Augen für all das zu öffnen, was unsere Mitmenschen um uns herum brauchen.

3. Maria evangelisiert. Maria ist die erste, die die Frohe Botschaft, dass der Messias in die Welt gekommen ist, verkündet. Und sie macht es nicht durch Worte, sondern dadurch, dass sie ihn in sich trägt. Jesus ist in ihr gegenwärtig. So sollen auch wir evangelisieren, indem wir Jesus in unser Herz hineinlassen und ihn so in dieser Welt gegenwärtig machen.

Gespräch mit Christus: Jesus, deine Mutter lebt uns alles vor, sie glaubt, dient und geht hinaus, um dich zu den Menschen zu bringen. Bitte hilf mir, auch zu jemandem zu werden, der dich in die Welt hinausträgt. Bitte zeige mir den Weg. Wozu lädst du mich ein? Wie können wir gemeinsam auf diesem Weg gehen?

Vorsatz: Heute werde ich jemanden besuchen, der allein ist und ihm eine Freude bereiten.

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