Tägliche Meditationen
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Montag,
6. Dezember 2021

Anderen helfen, Jesus zu begegnen

Montag der zweiten Woche im Advent
Hl. Nikolaus, Bischof von Myra

P. Alejandro Espejo LC

Lk 5,17-26
Eines Tages, als Jesus lehrte, saßen unter den Zuhörern auch Pharisäer und Gesetzeslehrer; sie waren aus allen Dörfern Galiläas und Judäas und aus Jerusalem gekommen. Und die Kraft des Herrn drängte ihn dazu, zu heilen. Da brachten einige Männer einen Gelähmten auf einer Tragbahre. Sie wollten ihn ins Haus bringen und vor Jesus hinlegen. Weil es ihnen aber wegen der vielen Leute nicht möglich war, ihn hineinzubringen, stiegen sie aufs Dach, deckten die Ziegel ab und ließen ihn auf seiner Tragbahre in die Mitte des Raumes hinunter, genau vor Jesus hin. Als er ihren Glauben sah, sagte er zu dem Mann: Deine Sünden sind dir vergeben. Da dachten die Schriftgelehrten und die Pharisäer: Wer ist das, dass er eine solche Gotteslästerung wagt? Wer außer Gott kann Sünden vergeben? Jesus aber merkte, was sie dachten, und sagte zu ihnen: Was habt ihr für Gedanken im Herzen? Was ist leichter, zu sagen: Deine Sünden sind dir vergeben!, oder zu sagen: Steh auf und geh umher? Ihr sollt aber erkennen, dass der Menschensohn die Vollmacht hat, hier auf der Erde Sünden zu vergeben. Und er sagte zu dem Gelähmten: Ich sage dir: Steh auf, nimm deine Tragbahre, und geh nach Hause! Im gleichen Augenblick stand der Mann vor aller Augen auf. Er nahm die Tragbahre, auf der er gelegen hatte, und ging heim, Gott lobend und preisend. Da gerieten alle außer sich; sie priesen Gott und sagten voller Furcht: Heute haben wir etwas Unglaubliches gesehen.

Einführendes Gebet: Jesus, ich danke dir, dass ich nahe bei dir sein darf und dass du mir deine Liebe jeden Tag offenbarst.

Bitte: Ich bitte dich, schenke diese Erfahrung auch meiner Familie, Freunden und Verwandten. Hier bin ich, sende mich.

1. Ohnmächtig. Dieser Mann war völlig unfähig, sich Jesus aus eigener Kraft zu nähern. Vielleicht hatte er diesen Wunsch. Auch wenn er sich hätte bewegen können, es gab eine riesige Menschenmenge zwischen ihm und Jesus, den er sehen wollte. Der Mann war physisch gelähmt. Es gibt aber auch eine geistige Lähmung, sie macht ohnmächtig im übernatürlichen Bereich, uninteressiert an Jesus. Solche Menschen sehen nicht, wie sehr sie Jesus brauchen. Und irgendwie wissen sie auch, dass etwas nicht stimmt und dass ihnen in ihrem Leben etwas Wichtiges fehlt.

2. Gute Freunde. Dieses Wunder war einzig und allein wegen 4 guter Freunde möglich, die nie aufgegeben haben, die kreativ waren, die sich sehr bemühten, um ihren Freund Jesus vorzustellen. Vielleicht möchtest du heute einmal für die Menschen danken, die dich in deinem Leben mit ihren Opfern und Gebeten näher zu Jesus gebracht haben.

3. Einen Freund tragen. Was würdest du für einen guten Freund tun? Was kannst du tun, um einen Freund, einen Verwandten zu Jesus zu "tragen"? Vielleicht für ihn beten, ihn unterstützen, mit ihm Geduld haben, ihm von Jesus erzählen?

Gespräch mit Christus: Jesus, ich möchte, dass alle dich kennen lernen und Heilung von dir erfahren können. Zeige mir, wie ich dir helfen kann.

Vorsatz: Ich werde heute für jemanden ein Opfer darbringen, damit diese Person näher zu Gott kommt.

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