Tägliche Meditationen
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Donnerstag,
7. Januar 2021

Licht in der Dunkelheit

Donnerstag der zweiten Woche nach Weihnachten
Hl. Raimund von Penyafort, Ordensgründer

Br. Jonathan Fuhr LC

Mt 4,12-17.23-25
In jener Zeit, als Jesus hörte, dass man Johannes ins Gefängnis geworfen hatte, zog er sich nach Galiläa zurück. Er verließ Nazaret, um in Kafarnaum zu wohnen, das am See liegt, im Gebiet von Sebulon und Naftali. Denn es sollte sich erfüllen, was durch den Propheten Jesaja gesagt worden ist: Das Land Sebulon und das Land Naftali, die Straße am Meer, das Gebiet jenseits des Jordan, das heidnische Galiläa: das Volk, das im Dunkel lebte, hat ein helles Licht gesehen; denen, die im Schattenreich des Todes wohnten, ist ein Licht erschienen. Von da an begann Jesus zu verkünden: Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe. Er zog in ganz Galiläa umher, lehrte in den Synagogen, verkündete das Evangelium vom Reich und heilte im Volk alle Krankheiten und Leiden. Und sein Ruf verbreitete sich in ganz Syrien. Man brachte Kranke mit den verschiedensten Gebrechen und Leiden zu ihm, Besessene, Mondsüchtige und Gelähmte, und er heilte sie alle. Scharen von Menschen aus Galiläa, der Dekapolis, aus Jerusalem und Judäa und aus dem Gebiet jenseits des Jordan folgten ihm.

Einführendes Gebet: Jesus, ich danke dir für diese Zeit, die ich jetzt mit dir verbringen darf. Hilf mir, heute deine Güte und Liebe zu erfahren. Hilf mir, dir heute einen Schritt näher zu kommen, damit ich dir die Ehre geben kann. Bring dein Licht in mein Leben, und hilf mir, für die Menschen, denen ich heute begegne, ein Licht zu sein.

Bitte: Herr, verwandle mein Herz!

1. Eine finstere Welt. Die Welt ist voll von Ungerechtigkeit. Ein Beispiel dafür ist Johannes der Täufer. Er sitzt ohne wahren Grund im Gefängnis. Der Gerechte wird hier auf ungerechte Art und Weise bestraft. Die Finsternis scheint in der Welt sehr stark und mächtig zu sein. Doch ein Licht ist erschienen, und das ist Jesus. Er leuchtet in der Finsternis der Sünde und allen menschengemachten Leids. Bitten wir den Herrn darum, uns ein hoffnungsvolles Herz zu bewahren, ein Herz, das in der Finsternis sein Licht entdeckt.

2. Umkehr. Der Herr lädt ein zu etwas Neuem. Er lädt uns jeden Tag dazu ein, umzukehren und uns dem Licht seiner Liebe zuzuwenden. Dies können wir auf viele verschiedene Arten und Weisen tun. Jetzt kann man einen Moment innehalten und überlegen, den Herrn fragen: "Herr, wo lädst du mich zur Umkehr ein und wo soll ich mich dir zuwenden?"

3. Umwandlung. Die Umkehr ist der erste Schritt, Jesus lädt uns auf einen Weg der Umwandlung ein, der Umgestaltung in ihn. Er möchte unsere Wunden heilen und uns ein Herz aus Fleisch schenken, das dem seinen ähnlich ist. Diese Umwandlung ist nicht immer angenehm, aber sie ist so heilsam! Denn je mehr wir unser Herz vom Herrn verwandeln lassen, desto ähnlicher werden wir ihm. Und desto freier sind wir, um Gott in diese Welt hinauszutragen.

Gespräch mit Christus: Jesus, ich möchte dich bitten, nimm du mein Herz und wandle es um. Mach mein Herz dem deinen ähnlich. Denn du bist der, der mich am besten kennt. Ich brauche deine Hilfe. Heile du mein Herz und nimm mich an die Hand.

Vorsatz: Auf mein Leben schauen und in einem Bereich, in dem der Herr mich einlädt, ihm etwas Neues zu geben, einen konkreten Vorsatz fassen.

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