Tägliche Meditationen
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Dienstag,
23. April 2019

Fürchtet euch nicht!

Dienstag der Osteroktav
Hl. Georg, Märtyrer
Hl. Adalbert, Bischof, Glaubensbote, Märtyrer

Svenja Nonnenmacher

Mt 28,8-15
Nachdem die Frauen die Botschaft des Engels vernommen hatten, verließen sie sogleich das Grab und eilten voll Furcht und großer Freude zu seinen Jüngern, um ihnen die Botschaft zu verkünden. Plötzlich kam ihnen Jesus entgegen und sagte: Seid gegrüßt! Sie gingen auf ihn zu, warfen sich vor ihm nieder und umfassten seine Füße. Da sagte Jesus zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Geht und sagt meinen Brüdern, sie sollen nach Galiläa gehen, und dort werden sie mich sehen. Noch während die Frauen unterwegs waren, kamen einige von den Wächtern in die Stadt und berichteten den Hohenpriestern alles, was geschehen war. Diese fassten gemeinsam mit den Ältesten den Beschluss, die Soldaten zu bestechen. Sie gaben ihnen viel Geld und sagten: Erzählt den Leuten: Seine Jünger sind bei Nacht gekommen und haben ihn gestohlen, während wir schliefen. Falls der Statthalter davon hört, werden wir ihn beschwichtigen und dafür sorgen, dass ihr nichts zu befürchten habt. Die Soldaten nahmen das Geld und machten alles so, wie man es ihnen gesagt hatte. So kommt es, dass dieses Gerücht bei den Juden bis heute verbreitet ist.

Einführendes Gebet: Vater, vielen Dank für diesen neuen Tag, den du mir geschenkt hast. Ich bitte dich, lass mich in der Liebe zu dir wachsen und diese Zeit ganz besonders intensiv mit dir verbringen.

Bitte: Bitte hilf mir, die Osterfreude in meinem Herzen zu bewahren!

1. Sie eilten, um die Botschaft zu verkünden. Die Frauen, die am Grab gewesen sind, eilten voll Furcht und großer Freude zu den anderen. Sie mussten einfach erzählen, was passiert war. In ihnen war Freude, die sie empfanden, weil sie nun wussten, dass Jesus auferstanden war, aber auch gleichzeitig Furcht, weil sie nicht mit dem Verstand erfassen konnten, wie so etwas möglich war.

2. Fürchtet euch nicht! Jesus ist so mitfühlend und kennt die Menschen. Er schimpft nicht mit ihnen oder nennt sie ungläubig, sondern er bittet sie, keine Furcht zu haben. Er versteht uns. Er ist Gott und Mensch und als solcher tritt er uns entgegen. Fürchtet euch nicht! Wie schön, dass er uns und unsere Ängste so gut kennt und uns nahe ist.

3. Seine Jünger sind bei Nacht gekommen und haben ihn gestohlen. Wie traurig ist es, dass diese Lüge bei den Juden immer noch geglaubt wird. Sie warten immer noch auf den Erlöser und das, obwohl Jesus aus ihrem Volk war und viele aus jener Generation ihn selber kennen gelernt hatte. Aber es war einfacher zu glauben, dass der Leichnam geraubt worden war, als sich der Tatsache zu stellen, dass Jesus von den Toten auferstanden war.

Gespräch mit Christus: Lieber Vater, wie schön wäre es doch, wenn alle Menschen daran glauben würden, dass Jesus für uns und unsere Sünden gestorben ist, den Tod aber überwunden hat und wir so gemeinsam ohne Angst und voll Vertrauen auf ihn in die Zukunft schauen können.

Möglicher Vorsatz: Heute will ich ganz besonders für die Menschen beten, die Jesus in ihrem Leben noch nicht kennenlernen durften oder für die, denen der Glaube an Christus, als unseren Erlöser, schwer fällt.

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