Tägliche Meditationen
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Samstag,
16. Februar 2019

Jesus sorgt sich um uns

Samstag der fünften Woche im Jahreskreis

Br. Jonathan Fuhr LC

Mk 8,1-10
In jenen Tagen waren wieder einmal viele Menschen um Jesus versammelt. Da sie nichts zu essen hatten, rief er die Jünger zu sich und sagte: Ich habe Mitleid mit diesen Menschen; sie sind schon drei Tage bei mir und haben nichts mehr zu essen. Wenn ich sie hungrig nach Hause schicke, werden sie unterwegs zusammenbrechen; denn einige von ihnen sind von weither gekommen. Seine Jünger antworteten ihm: Woher soll man in dieser unbewohnten Gegend Brot bekommen, um sie alle satt zu machen? Er fragte sie: Wie viele Brote habt ihr? Sie antworteten: Sieben. Da forderte er die Leute auf, sich auf den Boden zu setzen. Dann nahm er die sieben Brote, sprach das Dankgebet, brach die Brote und gab sie seinen Jüngern zum Verteilen; und die Jünger teilten sie an die Leute aus. Sie hatten auch noch ein paar Fische bei sich. Jesus segnete sie und ließ auch sie austeilen. Die Leute aßen und wurden satt. Dann sammelte man die übrig gebliebenen Brotstücke ein, sieben Körbe voll. Es waren etwa viertausend Menschen beisammen. Danach schickte er sie nach Hause. Gleich darauf stieg er mit seinen Jüngern ins Boot und fuhr in das Gebiet von Dalmanuta.

Einführendes Gebet: Jesus, ich bin wieder hier vor dir in dieser Zeit des Gebets. Ich komme zu dir, weil ich nach deiner Liebe hungere. Komm und fülle mein Herz mit deiner Liebe, nähre mich und mache mich satt durch deine Speise.

Bitte: Herr, schenke mir die Gnade zu entdecken, wo ich dir heute meine sieben Brote zur Verfügung stellen kann.

1. Jesus hat Mitleid mit uns Menschen. Es ist unglaublich schön zu wissen, dass der Herr einen Blick für unsere Bedürfnisse hat. Er lehrt uns nicht nur mit seinem Wort und heilt uns nicht nur von unseren Krankheiten, sondern er möchte uns wirklich nahe sein und sieht auch die Details, die uns fehlen. Das ist die feinfühlige Liebe Jesu zu uns, die nicht beim Buchstaben stehen bleibt, sondern darüber hinausgeht. Schauen wir in diesem Punkt auf unser Leben und suchen wir die Momente, in denen wir auf besondere Art und Weise sein Liebe erfahren haben. Danken wir ihm dafür.

2. Er bedient sich menschlicher Werkzeuge. Jesus will sich von Beginn an unser als Werkzeuge und Mittler seiner Liebe bedienen. Deshalb bittet er die Jünger um Hilfe, er bittet seine Jünger, ihm von dem zu geben, was sie haben. Dieser Ruf erlangt auch uns in unserem Alltag. Wir sind dazu berufen, Werkzeuge und Mittler seiner Liebe zu sein und das nicht mit außerordentlichen Dingen, sondern mit dem, was wir haben und sind. Es geht darum, unsere Talente in den Dienst des Herrn zu stellen.

3. Er gibt in Fülle. Jesus nutzt diese kleinen Beiträge, um in Überfülle zu geben. Jesu Liebe hat keine Grenzen, er gibt im Überfluss und das mithilfe unseres kleinen Beitrags. Also dürfen wir ihm auf eine besondere Art und Weise vertrauen. Denn er gibt und gibt. Und je mehr und großzügiger wir uns selbst an den Nächsten hingeben, desto mehr kann der Herr uns als Kanäle seiner Gnade nutzen. Schauen wir auf unser Leben, wo wir diese Geschenke des Herrn empfangen haben und wo wir noch zu Kanälen seiner Liebe werden können, um sein Reich ein Stück weiter auszubreiten.

Gespräch mit Christus: Jesus, du bittest mich, dich in mein Leben eintreten zu lassen. Ich bitte dich, zeige mir immer mehr, wie ich das tun kann. Lass mich dir immer mehr Raum geben, Dir in meinem Leben immer freiere Hand geben, bis du das Steuer übernimmst und mich zu einem wirksamen Werkzeug deiner Liebe im Dienst an den Menschen machst.

Möglicher Vorsatz: Heute besonders aufmerksam auf die Eingebungen des Heiligen Geistes sein, um ein wirksames Werkzeug in seinen Händen zu werden.

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