Tägliche Meditationen
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Freitag,
15. Februar 2019

Effata – Öffne Dich!

Freitag der fünften Woche im Jahreskreis

Br. Jonathan Fuhr LC

Mk 7,31-37
In jener Zeit verließ Jesus das Gebiet von Tyrus wieder und kam über Sidon an den See von Galiläa, mitten in das Gebiet der Dekapolis. Da brachte man einen Taubstummen zu Jesus und bat ihn, er möge ihn berühren. Er nahm ihn beiseite, von der Menge weg, legte ihm die Finger in die Ohren und berührte dann die Zunge des Mannes mit Speichel; danach blickte er zum Himmel auf, seufzte und sagte zu dem Taubstummen: Effata!, das heißt: Öffne dich! Sogleich öffneten sich seine Ohren, seine Zunge wurde von ihrer Fessel befreit, und er konnte richtig reden. Jesus verbot ihnen, jemand davon zu erzählen. Doch je mehr er es ihnen verbot, desto mehr machten sie es bekannt. Außer sich vor Staunen sagten sie: Er hat alles gut gemacht; er macht, dass die Tauben hören und die Stummen sprechen.

Einführendes Gebet: Herr, danke für das Geschenk dieses neuen Tages. Ich bitte dich, erneuere meinen Glauben, damit ich deine Gegenwart in meinem Leben sehen kann, stärke meine Hoffnung, und hilf mir das Ziel des Lebens nicht aus den Augen zu verlieren. Schließlich bitte ich dich, entzünde in meinem Herzen das Feuer deiner immerwährenden Liebe und mach mein Herz weit und groß.

Bitte: Herr, hilf mir, deine Worte zu hören.

1. Öffne dein Herz aufs Neue für den Herrn. Heute lädt uns Christus ein, ihm zu begegnen. Auf eine persönliche Art und Weise. Denn es gibt Momente im Leben, in denen wir uns vom Herrn entfernt haben. Wir haben uns in die Dekapolis unseres Lebens zurückgezogen. Christus kommt zu uns. Er sucht uns in diesen entfernten Orten, um uns zu begegnen. Schauen wir auf unser Herz und suchen wir diese Orte, in denen wir fern sind von Jesus und anderen "Göttern" dienen.

2. Öffne deine Ohren für die Botschaft und die Gegenwart des Herrn. Jesus lädt uns ein: "Öffne Dich!" Zuallererst müssen wir unsere Ohren für Jesus öffnen, für seine Worte, die er immer wieder an uns richtet. Denn nur wenn wir Ihn hören, können wir seine Liebe zu uns in seinen Worten und durch seine Taten erfahren. Öffnen wir unsere Ohren für seine frohe Botschaft und lassen wir uns von ihr erfüllen.

3. Öffne deinen Mund und verkünde die Botschaft Christi. Es geht nicht nur darum, seine Worte zu hören, sondern vor allem darum, sie zu beantworten und den Herrn auf eine neue Art und Weise zu loben und zu preisen. Das können wir nun in einem Moment des persönlichen Gebets tun.

Gespräch mit Christus: Herr, ich lobe und preise dich für deine Gegenwart in meinem Leben. Für deine Güte und Barmherzigkeit, die sich meiner angenommen hat. Du kennst mein Herz, du kennst alles, was ich dort "drinnen" habe, die Schätze, aber auch den Schmutz und die überflüssigen Dinge, die es dort gibt. Danke, dass du mir hilfst, immer freier zu werden für dich. Dir möchte ich mein Leben in die Hand geben, hilf mir, dir immer mehr zu vertrauen und auf deine Worte zu bauen.

Möglicher Vorsatz: Heute einen Besuch in einer Kapelle oder Kirchen machen und dem Herrn in mir und meinem Leben Raum geben.

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