Tägliche Meditationen
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Samstag,
1. Dezember 2018

Das Gebet

Samstag der vierunddreißigsten Woche im Jahreskreis
Hl. Natalie von Nikomedien, Wohltäterin
Hl. Blanka von Kastilien, Königin
Hl. Edmund Campion SJ
Sel. Charles de Foucauld, Missionar

Ilona Kies, Gottgeweihte Frau des Regnum Christi

Lk 21,34-36
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Nehmt euch in Acht, dass Rausch und Trunkenheit und die Sorgen des Alltags euch nicht verwirren und dass jener Tag euch nicht plötzlich überrascht, so wie man in eine Falle gerät; denn er wird über alle Bewohner der ganzen Erde hereinbrechen. Wacht und betet allezeit, damit ihr allem, was geschehen wird, entrinnen und vor den Menschensohn hintreten könnt.

Einführendes Gebet: Jesus, ich glaube an dich. Ich hoffe auf dich. Ich vertraue auf dich. Jesus, ich liebe dich.

Bitte: Ich bitte dich heute, in mein Herz zu kommen. Und lass mich deine barmherzige Liebe erfahren.

1. Rausch und Trunkenheit. Welche Dinge versetzen mich in Rausch und Trunkenheit? Was meint Jesus damit? Vielleicht meint er damit, dass ich mich in den Dingen der Welt dermaßen verliere, dass ich Gott keinen Raum in meinem Leben gebe? Welche Dinge können das sein?

2. Sorgen des Alltags. Jesus spricht auch über die Sorgen des Alltags. Sie können ein Hindernis sein, das unseren Geist verwirrt. Wie oft überwältigen mich Sorgen? Schaffe ich die Arbeit, die Versorgung meiner Familie, die Erziehung meiner Kinder, die Schule, das Studium etc.? Es sind Sorgen, die eine gewisse Berechtigung haben. Jedoch dürfen sie nicht mein Leben bestimmen. Hat Jesus in diesen Sorgen auch Platz?

3. Gebet. Das Gebet ist einer der größten Schätze, die wir als Christen haben. Im Gebet dürfen wir in das göttliche Leben eintauchen. Wir dürfen die Gegenwart Gottes "anfassen" und "bewundern". Es ist auch einer der groß umkämpften Momente in meinem Leben. Sich dafür Zeit zu nehmen, zur Ruhe zu kommen und sich mittendrin nicht ablenken zu lassen, ist immer mit einem geistlichen Kampf verbunden. Ist mir das Gebet im Leben wichtig? Ist es mir bewusst, dass ich dort Gott persönlich begegnen darf?

Gespräch mit Christus: Jesus, ich will dir begegnen. Sprich du zu mir in der Stille.

Möglicher Vorsatz: Vielleicht kann ich mir für die Adventszeit vornehmen, Gott zum Mittelpunkt in meinem Leben zu machen, indem ich im Alltag feste Gebetszeiten einrichte.

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