Tägliche Meditationen
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Freitag,
14. September 2018

Warum musste Jesus leiden?

Kreuzerhöhung
Fest

Hl. Conan O'Rourke OCist, Märtyrer
Hl. Kreszenz, Märtyrer
Hl. Albert von Jerusalem, Bischof

Ilka Haiberger

Joh 3,13-17
In jener Zeit sprach Jesus zu Nikodemus: Niemand ist in den Himmel hinaufgestiegen außer dem, der vom Himmel herabgestiegen ist: der Menschensohn. Und wie Mose die Schlange in der Wüste erhöht hat, so muss der Menschensohn erhöht werden, damit jeder, der an ihn glaubt, in ihm das ewige Leben hat. Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richtet, sondern damit die Welt durch ihn gerettet wird.

Einführendes Gebet: Herr, heute gibst du uns Antworten auf die grundlegenden Fragen. Du bist es, der uns den Himmel erschließt. Du stellst die Verbindung zwischen dem gefallenen Menschen und dem Himmelreich her.

Bitte: Schenke mir Glauben, damit ich das ewige Leben habe!

1. Wer ist Jesus? Jesus legt im heutigen Evangelium Zeugnis dafür ab, dass er aus dem Himmel herabgestiegen ist. Jesus beantwortet damit höchstpersönlich die Frage seiner Herkunft.

2. Die Kreuzigung. Der Menschensohn muss erhöht werden, damit jeder, der an ihn glaubt, in ihm das ewige Leben hat. Jesus erklärt mit diesen Worten den Sinn seines Kreuzestodes. Durch seinen Tod haben wir das ewige Leben, wenn wir an ihn glauben! Der Kreuzestod war von vornherein im Plan Gottes enthalten. Schon immer, auch beim Exodus des jüdischen Volkes, wusste Gott von der Kreuzigung. Damals gab Gott die Anweisung, die kupferne Schlange am Stab anzuschauen, damit die, die gesündigt hatten, nicht starben. In ähnlicher Weise werden wir den ewigen Tod nicht sterben, wenn wir auf den gekreuzigten Jesus schauen. Wir werden nicht nur nicht sterben, sondern das ewige Leben haben!

3. Das Kreuz und die Liebe. Jesus spricht von der Liebe Gottes. Gott liebt die Welt so unendlich, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit wir das ewige Leben haben. Wir sind Gott auch nach dem Sündenfall nicht gleichgültig. Er kommt uns in Jesus entgegen! Er kümmert sich um uns, er bemüht sich um uns. Wir müssen einzig und allein nur an ihn glauben!

Gespräch mit Christus: Du, Herr, führst mich in die Tiefe des Glaubens. Du hattest uns die Zeichen schon vorausgesagt, bevor sie eintraten. Du kümmerst dich um uns, damit wir dich verstehen können. Du kennst unsere Schwerfälligkeit. Deswegen begleitest du uns Schritt für Schritt; nach und nach enthüllst du uns die tiefste Wahrheit über dich, über deinen Vater, über den Heiligen Geist und über das Himmelreich.

Möglicher Vorsatz:  Herr, ich will fest an dich glauben, damit auch andere an dich glauben können.

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