Tägliche Meditationen
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Freitag,
8. September 2017

Mariä Geburt.

Freitag der zweiundzwanzigsten Woche im Jahreskreis
Mariä Geburt
Hl. Sergius I., Papst
Hl. Adrian, Märtyrer

Br. Valentin Schmidts LC

Mt 1,1-16. 18-23
Stammbaum Jesu Christi, des Sohnes Davids, des Sohnes Abrahams: Abraham war der Vater von Isaak, Isaak von Jakob, Jakob von Juda und seinen Brüdern. Juda war der Vater von Perez und Serach; ihre Mutter war Tamar. Perez war der Vater von Hezron, Hezron von Aram, Aram von Amminadab, Amminadab von Nachschon, Nachschon von Salmon. Salmon war der Vater von Boas; dessen Mutter war Rahab. Boas war der Vater von Obed; dessen Mutter war Rut. Obed war der Vater von Isai, Isai der Vater des Königs David. David war der Vater von Salomo, dessen Mutter die Frau des Urija war. Salomo war der Vater von Rehabeam, Rehabeam von Abija, Abija von Asa, Asa von Joschafat, Joschafat von Joram, Joram von Usija, Usija war der Vater von Jotam, Jotam von Ahas, Ahas von Hiskija, Hiskija von Manasse, Manasse von Amos, Amos von Joschija. Joschija war der Vater von Jojachin und seinen Brüdern; das war zur Zeit der Babylonischen Gefangenschaft. Nach der Babylonischen Gefangenschaft war Jojachin der Vater von Schealtiël, Schealtiël von Serubbabel, Serubbabel von Abihud, Abihud von Eljakim, Eljakim von Azor. Azor war der Vater von Zadok, Zadok von Achim, Achim von Eliud, Eliud von Eleasar, Eleasar von Mattan, Mattan von Jakob. Jakob war der Vater von Josef, dem Mann Marias; von ihr wurde Jesus geboren, der der Christus (der Messias) genannt wird.Mit der Geburt Jesu Christi war es so: Maria, seine Mutter, war mit Josef verlobt; noch bevor sie zusammengekommen waren, zeigte sich, dass sie ein Kind erwartete - durch das Wirken des Heiligen Geistes. Josef, ihr Mann, der gerecht war und sie nicht bloßstellen wollte, beschloss, sich in aller Stille von ihr zu trennen. Während er noch darüber nachdachte, erschien ihm ein Engel des Herrn im Traum und sagte: Josef, Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria als deine Frau zu dir zu nehmen; denn das Kind, das sie erwartet, ist vom Heiligen Geist. Sie wird einen Sohn gebären; ihm sollst du den Namen Jesus geben; denn er wird sein Volk von seinen Sünden erlösen. Dies alles ist geschehen, damit sich erfüllte, was der Herr durch den Propheten gesagt hat: Seht, die Jungfrau wird ein Kind empfangen, einen Sohn wird sie gebären, und man wird ihm den Namen Immanuel geben, das heißt übersetzt: Gott ist mit uns.

Einführendes Gebet: Mein Jesus, ich möchte jetzt einfach eine Weile mit dir verbringen, weil ich dich liebe. Auch du sehnst dich danach – noch viel mehr als ich – bei mir zu sein. Ich möchte dir eine Freude machen, indem ich versuche, mich nicht ablenken zu lassen. Ich weiß, wie sehr du wegen mir und den anderen zu leiden hast – nimm meine Liebe als Trost an.

Bitte: Herr Jesus, schenke mir eine tiefe Freude über deine Menschwerdung und eine kindlichere Liebe zu deiner Mutter.

1. Er wird sein Volk von seinen Sünden erlösen. Diese lange Liste an Vorfahren Jesu zeigt unter anderem, dass die Menschheit, und speziell Israel über viele Generationen hinweg auf ihren Erlöser gewartet hat. So viele Menschen, die alle die Folgen der Sünde: Leid und Tod erfuhren, ersehnten einen Heiland (und viele ersehnen ihn bis heute), mussten sich aber mit einer Verheißung, d.h. einem Versprechen für die Zukunft begnügen. Auch ich brauche einen Erlöser und darf mich freuen, dass er in Jesus endlich gekommen ist.

2. Die Mutter Gottes. Maria war ein einfaches Mädchen vom Land. Sie war noch sehr jung, wohl nicht allzu gebildet, recht arm, unscheinbar und demütig. Aber sie war es, der die enorme Ehre zuteilwurde, den Messias, den seit Jahrhunderten erwarteten Heiland, in ihrem Schoß zu empfangen. Gott hat ihr dieses Geschenk gemacht, weswegen auch ich sie mit dem Herzen und mit Taten loben möchte, besonders heute an ihrem Geburtstag. Außerdem hat Gott ihr damit eine große Verantwortung anvertraut – wie dankbar sollte ich ihr sein, denn sie hat meinen Erlöser geboren und großgezogen.

3. Gott ist mit uns. Maria und Josef haben ihre Berufung angenommen und alles Notwendige getan, um Jesus eine würdige Wohnung zu bereiten und ihn auf seine Mission vorzubereiten. So ist durch ihre Großzügigkeit das Heil in die Welt gekommen – ohne sie könnten wir heute nicht sagen und erfahren: "Gott ist mit uns.". Auch für mich hat Gott eine Berufung, durch die er in die Welt, in die Herzen vieler Menschen kommen will. Ich möchte Marias und Josefs Beispiel der Offenheit und Hingabe folgen, damit die Personen um mich herum und in der Gesellschaft Gottes Gegenwart erfahren.

Gespräch mit Christus: Maria, du hast die wunderbare Berufung angenommen, Mutter Gottes zu sein. Vielen Dank dafür! Hilf mir bitte, das große Geschenk der Erlösung mehr wertzuschätzen und freudiger zu verkünden.

Möglicher Vorsatz: Heute möchte ich eine Person, die mir unsympathisch ist, herzlich behandeln und ihr einen Gefallen tun.

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