Tägliche Meditationen
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Dienstag,
5. September 2017

Glaube an die Macht Christi

Dienstag der zweiundzwanzigsten Woche im Jahreskreis
Hl. Mutter Teresa MC
Hl. Roswitha von Gandersheim
Hl. Maria Theresia von Wüllenweber

Br. Valentin Schmidts LC

Lk 4,31-37
In jener Zeit ging Jesus hinab nach Kafarnaum, einer Stadt in Galiläa, und lehrte die Menschen am Sabbat. Sie waren sehr betroffen von seiner Lehre, denn er redete mit göttlicher Vollmacht. In der Synagoge saß ein Mann, der von einem Dämon, einem unreinen Geist, besessen war. Der begann laut zu schreien: Was haben wir mit dir zu tun, Jesus von Nazaret? Bist du gekommen, um uns ins Verderben zu stürzen? Ich weiß, wer du bist: der Heilige Gottes! Da befahl ihm Jesus: Schweig und verlass ihn! Der Dämon warf den Mann mitten in der Synagoge zu Boden und verließ ihn, ohne ihn jedoch zu verletzen. Da waren alle erstaunt und erschrocken, und einer fragte den andern: Was ist das für ein Wort? Mit Vollmacht und Kraft befiehlt er den unreinen Geistern, und sie fliehen. Und sein Ruf verbreitete sich in der ganzen Gegend.

Einführendes Gebet: Mein Gott, ich glaube wirklich, dass du der dreifaltige Gott bist, dass du in der Person des Wortes Mensch wurdest und uns am Kreuz erlöst hast und dass du mein Gebet hörst.

Bitte: Bitte, Herr, stärke meine Glauben und offenbare dich mir, damit ich dein Bote sein kann.

1. Da waren alle erstaunt. Die Leute staunten über Jesu Worte und Taten. Sie erlebten etwas, das sie völlig überstieg. Beim Lesen des Evangeliums gibt es noch mehr Stellen, die Staunen hervorrufen müssten. Und ich – wann habe ich das letzte Mal über Jesus gestaunt, über seine Werke, seine Liebe, sein Wirken in meinem Leben?

2. Mit Vollmacht und Kraft befiehlt er den unreinen Geistern. Jesus hat hier wirklich einen Dämon ausgetrieben – ein Befehl und er verließ ihn! Er will mir damit auch sagen, dass er die Macht hat, in meinem Leben Großes zu bewirken, in meiner Familie, in der Gesellschaft, in Bezug auf meine Sünden. Er wird es vollbringen, wenn ich ihn nur beharrlich darum bitte und so meine Hoffnung nähre, immer mehr auf ihn allein vertraue.

3. Und sein Ruf verbreitete sich in der ganzen Gegend. Die Leute waren so erstaunt, dass sie die jüngsten Ereignisse schnell weitererzählten, und so verbreitete sich Jesu Ruf in der ganzen Gegend. Das kann für mich ein Hinweis sein. In dem Maß, in dem ich glaube, bin ich tatsächlich überzeugt, dass Jesus die Antwort auf meine Leiden und Probleme ist. Je ernster ich das Evangelium nehme, desto motivierter bin ich dann, es auch zu verkünden. Jesus hat die Macht, die er damals zeigte, auch heute noch und wendet sie an, um uns glücklich zu machen.

Gespräch mit Christus: Mein Herr, du hast gesagt, dass der Glaube Berge versetzen kann (vgl. Mt 21,21). Ich möchte so sehr glauben können. Hilf meinem Unglauben!

Möglicher Vorsatz: Heute kann ich in einer Unterhaltung mit jemandem versuchen, den Glauben daran zu vermitteln, dass Gott wirklich alles in der Hand hat und zum Guten führt.

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