Tägliche Meditationen
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Freitag,
28. November 2008

Das Wort bleibt ewig bestehen

Freitag der vierunddreißigsten Woche im Jahreskreis

P. Eamonn Shelly LC

Lk 21,29-33
Und Jesus gebrauchte einen Vergleich und sagte: Seht euch den Feigenbaum und die anderen Bäume an: Sobald ihr merkt, dass sie Blätter treiben, wisst ihr, dass der Sommer nahe ist. Genauso sollt ihr erkennen, wenn ihr all das geschehen seht, dass das Reich Gottes nahe ist. Amen, ich sage euch: Diese Generation wird nicht vergehen, bis alles eintrifft. Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen.

Einführendes Gebet:   Herr Jesus, ewiger Hirte, vermehre mein Wissen und meine Liebe zur Wahrheit. Hilf mir, eifrig deine Lehren kennenlernen zu wollen, damit ich dein Wort denen mitteilen kann, die im Dunkeln leben.

Bitte:  Herr, vermehre meinen Glauben an dein Wort, damit ich die Welt evangelisieren kann.

1. Auf Christus ausgerichtet. Jesus nennt uns nicht das genaue Datum und die Zeit seines zweiten Kommens, aber er versichert uns, dass es Zeichen geben wird, die uns erkennen lassen, dass sein Kommen nicht mehr fern ist. Er will, dass wir aufmerksam sind und seine Wiederkunft in freudiger Hoffnung erwarten. Unser Blick muss auf Christus ausgerichtet sein, damit wir bei seiner Ankunft am Ende der Zeiten vorbereitet sind. Wir können unsere Herzen vorbereiten, indem wir uns Zeit für das Gebet nehmen, die heilige Messe besuchen, in der heiligen Schrift lesen und Gottes Willen jeden Tag erfüllen.

2. Jesus als persönlichen Erlöser annehmen. Jesus will, dass alle Menschen in sein Reich eintreten. Er sehnt sich wirklich zutiefst danach, die Ewigkeit zusammen mit uns zu verbringen. Wir können das Eintreffen dieser Verbundenheit beschleunigen und seiner Herde schon hier auf Erden eingereiht werden, wenn wir die Worte unseres Herrn hören und annehmen: „Denn das Wort des Herrn ist gleich einem Samen, der auf dem Acker gesät wird: die es im Glauben hören und der kleinen Herde Christi beigezählt werden, haben das Reich selbst angenommen; aus eigener Kraft sprosst dann der Same und wächst bis zur Zeit der Ernte (Lumen Gentium, 5). Jesus als unseren persönlichen Retter annehmen und die Lehren der heiligen Schrift und der Kirche kennen wird bewirken, dass unser Glaube aufsprießt und bis zur Ernte des zweiten Kommens Jesu wachsen wird.

3. Zeit des Frühlings. Christus hofft auf eine reiche Ernte, wenn er wiederkommt. Der Frühling der Neuevangelisation, welchen Papst Johannes Paul II. angekündigt hat, hat schon viele Seelen dazu bewegt, Christus als ihren Retter und Erlöser anzunehmen. Während seines Lebens hat Papst Johannes Paul II. die Welt durch sein Beispiel erbaut. Seine Enzykliken und Bücher haben viele Menschen erleuchtet. Die Weltjugendtage und andere Evangelisierungsbemühungen der Kirche haben die Samen des Glaubens bis an die Enden der Erde ausgestreut. Die fortwährenden Ergebnisse dieses Frühlings der Evangelisation kommen im Wachstum der Kirche und im Aufblühen von Priester- und Ordensberufungen zum Vorschein. Jesus Christus hat gezeigt, dass er alle Samen des Glaubens, die wir ausgestreut haben, von der Saat bis zur Ernte nähren und erhalten wird.

Gespräch mit Christus:  Herr Jesus, ewiger Hirte, lass mich immer für die Begegnung mit dir vorbereitet sein. Du bist mein Retter und Erlöser. Stärke meinen Glauben und meine Erkenntnis, damit ich jeden Tag die Samen des Glaubens ausstreuen kann. Ich will beten, dass die Ernte reich sein wird, wenn du wiederkommst.

Vorsatz:   Ich will heute einen Abschnitt in der heiligen Schrift lesen und betrachten.

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