Freitag,
22. September 2006
Unermüdlich in der Mission
Freitag der vierundzwanzigsten Woche im Jahreskreis
P. Robert Presutti LC
Lk 8,1-3
In der folgenden Zeit wanderte er von Stadt zu Stadt und von Dorf zu Dorf und verkündete das Evangelium vom
Reich Gottes. Die Zwölf begleiteten ihn, außerdem einige Frauen, die er von bösen Geistern und von
Krankheiten geheilt hatte: Maria Magdalene, aus der sieben Dämonen ausgefahren waren, Johanna, die Frau des
Chuzas, eines Beamten des Herodes, Susanna und viele andere. Sie alle unterstützten Jesus und die Jünger mit
dem, was sie besaßen.
Einführendes Gebet: Ewiger Gott, ich danke dir für deine Einladung zum Gebet. Bringe mich dazu, dass ich mich nach der Einheit mit dir mehr als über alles Andere sehne. Ich wünsche mir, zu beten mit einem tiefen und lebendigen Gespür für dich, um zu begreifen, wer du für mich bist: mein Gott und mein alles.
Bitte: Herr Jesus, gewähre mir den Willen und den heiligen Eifer, dass ich hier und jetzt das, was du mich lehrst, in die Tat umsetze.
1. Sinn für Dringlichkeit Jesus zeigt eine bemerkenswert unermüdliche Hingabe für seine Mission. Er hält sicht nicht mit anderen Dingen auf, denn er weiß, dass seine Zeit kurz bemessen ist und er möglichst viele Menschen mit seiner Botschaft erreichen muss. Er zeigt uns, dass es möglich ist, auch mit wenigen Mitteln und wenig Zeit viel zu erreichen. Er lehrt uns, dass wir viel erreichen können, wenn wir uns dessen bewusst sind, warum wir hier sind, und wenn wir uns an unsere Prioritäten halten.
2. Die geheilten Frauen. Menschen, die Christus am meisten brauchen und kommen, um vor allem seine Gnade anzunehmen, sind besonders befähigt, ihn zu lieben und ihm zu folgen. Nur die, die denken, dass sie ohne die Hilfe von Christus zurecht kommen, oder diese nicht wollen, haben es schwer zu erkennen, wer er ist; diese Menschen können Christus entweder nicht folgen oder sie haben keine Sehnsucht danach. Zu welcher Gruppe gehöre ich?
3. Das Werk des Herrn unterstützen. Jesus ruft uns alle, an seiner Mission teilzunehmen, jeder nach seiner Berufung und seinen Fähigkeiten. Für einige bedeutet das, alles jetzt und in Zukunft zu verlassen und sich ihm völlig zur Verfügung zu stellen, wo immer er hingeht. Für andere heißt dies, ihn mit den eigenen Fähigkeiten zu unterstützen. Wozu ruft Jesus mich?
Gespräch mit Christus: Herr Jesus, ich danke dir für dein Beispiel. Ich bitte dich, gib mir eine unstillbare Sehnsucht, möglichst viele Menschen zu dir zu bringen.
Vorsatz: Ich werde heute meine Pflichten treu erfüllen, um so an der Mission Christi teilzunehmen.