29. April bis 5. Mai 2024 in Rom stattfinden wird.
Im Herbst 2022 begannen die Vorbereitungen auf die Erste Generalversammlung (spanisch convención general) seit Bestehen der Regnum-Christi-Föderation (2019), die vomDer Weg dahin begann mit der „lokalen Phase" (Herbst/Winter 2022 - Frühjahr 2023) der Vorbereitungen auf die Territorialversammlung, die in unserer Ordensprovinz vom 18. bis 22. Oktober 2023 im ApostelHaus in Alzgern stattfanden. Alle Teile und Mitglieder der Föderation: Legionäre Christi, Gottgeweihte Frauen und Männer, und Laien im Regnum Christi nahmen daran teil.
[Letzte Aktualisierung des Artikels: 3. November 2023, 18.30 Uhr]
■ Inhaltsverzeichnis zu diesem Artikel:
1. Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind
2. Allgemeine Informationen zur Generalversammlung der Regnum-Christi-Föderation im Sommer 2024
3. Vorarbeiten zur Territorialversammlung im Oktober 2023
4. Gewählte Delegierte und Teilnehmer an der Territorialversammlung 2023
5. Kurz-Umfrage unter allen Regnum-Christi-Mitgliedern (Laien, Gottgeweihte, Legionäre Christi)
6. Zusammenfassungen vom Verlauf der Territorialversammlung
7. Gewählte Delegierte für die Generalversammlung 2024 in Rom
8. Persönliche Eindrücke und Schlussfolgerungen der Teilnehmer
9. Zentrale Ergebnisse der Territorialversammlung und unsere 3 Prioritäten in der Evangelisierung für das Territorium
• Geistliches Essay über die „Begegnung mit Christus“ (Material zum Download)
1. Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind
Die Spiritualität des Regnum Christi ist Christo-zentrisch, Jesus Christus steht im Zentrum all unseres Betens, Denkens und Wirkens. Die „Begegnung mit Christus“ ist eine der ältesten Formen des Zusammenkommens und des Gebets in unserer Gemeinschaft. Sie stellt deshalb auch den Grundstock der Vorbereitungen auf die Territorialversammlung und Generalversammlung dar, in ihr wollen wir über die Zukunft unserer Gemeinschaft nachdenken und reflektieren.
Im neu erschienenen Essay über die „Begegnung mit Christus“ (dt. Übersetzung als PDF zum Download) im Alltag des Regnum Christi wird ausführlich Herkunft und Geschichte, Identität, Fundament und Dynamik dieser besonderen Form des Zusammentreffens der Mitglieder im Regnum Christi weltweit erklärt.
Das Essay wurde im Zusammenhang mit dem Beginn der lokalen Phase (Herbst 2022) der Vorbereitungen unserer Gemeinschaft auf die 1. Generalversammlung der Regnum-Christi-Föderation, die vom 29. April bis 5. Mai 2024 in Rom stattfinden wird, erarbeitet und veröffentlicht. Die Begegnung mit Christus ist insofern im wortwörtlichen Sinne und als besondere Form des Teamtreffens im Regnum Christi die Grundlage, die Art der Vorbereitung, der Weg hin zu und das letzte Ziel der 1. Generalversammlung unserer Gemeinschaft – Christus in der Mitte!
2. Erste Generalversammlung der Regnum-Christi-Föderation im April/Mai 2024 / FAQ
Was ist eine Generalversammlung (bzw. ein Generalkonvent?
Als ein Ereignis des Heiligen Geistes, beinhaltet diese immer drei Handlungen: erkennen, unterscheiden und handeln. Es geht darum, aufeinander und auf den Heiligen Geist zu hören. Es geht darum, Synode zu sein, gemeinsam zu gehen, jeder entsprechend seiner Berufung.
Es geht um ein eucharistisches, gemeinschaftliches Ereignis, um die Einheit aller und jedes Einzelnen im Leib Christi. Es geht darum, gemeinsam zu beten, vereint in einem Glauben und einer Mission. Schließlich geht es darum, ein Wort Gottes über die Bedürfnisse der Kirche und der Welt zu empfangen, mit der Absicht, den Willen des Vaters in diesem Moment der Geschichte und aus unserem Charisma heraus zu tun.
Wer arbeitet daran mit?
Unterteilt in eine lokale Phase (beginnend im September 2022 bis Juni 2024), die darauffolgenden Territorialversammlungen (im Zeitraum von September 2023 bis März 2024) und die Generalversammlung in Rom können alle Mitglieder des Regnum Christi weltweit daran mitarbeiten.
Wann findet die Generalversammlung statt?
Vom 29. April bis 5. Mai 2024 in Rom.
Was sind die erwarteten Ergebnisse einer Generalversammlung?
Als ein Ereignis des Heiligen Geistes, synodal und eucharistisch, betend, sollte die Generalversammlung unser christliches Leben als Apostel erhellen und mit konkreten Entscheidungen über das Leben und die Sendung des Regnum Christi enden. Es ist ein starker Moment im Leben des Reiches Gottes; es geht darum, den Heiligen Geist über unsere Glaubensglut wehen zu lassen und das Feuer der Liebe, des Lichts und der Freude des Evangeliums in uns zu entfachen.
Die Mitglieder des Regnum Christi, die von der persönlichen Erfahrung der Liebe Christi bewegt werden, spüren die innere Dringlichkeit, sein Reich gegenwärtig zu machen, indem sie Zeugnis von dem geben, was wir gelebt und erfahren haben, und so versuchen, auf die Bedürfnisse der Welt und der Kirche zu antworten.
Ziel der Generalversammlung ist u.a. die Verabschiedung der missionarischen Leitlinien für die gesamte Regnum-Christi-Föderation für den Folgezeitraum von 2024 bis 2030.
3. Vorarbeiten zur Territorialversammlung im Oktober 2023
Wie läuft die „lokale Phase“ ab und was hat es mit den 8 Themen auf sich?
Alle Mitglieder sind dazu eingeladen, in ihren bestehenden oder neu gebildeten Regnum-Christi-Teams (kleinere Gruppen von Mitgliedern, die sich sowohl offline als auch online treffen), während einiger Treffen zur „Begegnung mit Christus“ eine Reihe von 8 Themen gemeinsam zu besprechen und zu reflektieren.
Diese 8 Themen stehen bereits ausgearbeitet für alle Mitglieder weltweit online zur Verfügung (derzeit auf Englisch und Spanisch). Sie sind sozusagen Gesprächsleitfäden, die Sie und Ihr Regnum-Christi-Team im Rahmen der „Begegnung mit Christus“ heranziehen, um gemeinsam über die Sendung des Regnum Christi vertieft nachzudenken, zu beten und missionarisch zu unterscheiden.
Warum gibt es zu jedem der 8 Themen einen Fragenkatalog?
Zu jedem der 8 Themen gibt es online einen gemeinsamen Fragenkatalog, den die Teams am Ende der jeweiligen „Begegnung mit Christus“ zum Thema eingeladen sind zu beantworten (hier z.B. der Link zum Fragebogen zum 1. Thema). Wichtig zu wissen ist außerdem, dass alle Antworten und Rückmeldungen aus aller Welt für das ganze Regnum Christi gesammelt werden.
► Leitfaden für die Begegnung mit Christus und Arbeit im Team an den 8 Leitthemen als PDF zum Download.
Was ist die spezifische Rolle der Laien im Regnum Christi?
Neben den 8 Leitthemen gibt es ein allgemeines, dass sich mit der spezifischen Rolle der Laien befasst. Ebenfalls in einer Begegnung mit Christus sollen die Laien-Mitglieder in einem Geist des Gebets und der Unterscheidung herauszufinden, was die Rolle der Laien ist, nicht nur in der Kirche und Gesellschaft, sondern in besonderer Weise in unserer spirituellen Familie im Licht des Evangeliums, der kirchlichen Dokumente und unseres Charismas.
Wann und wie startet die „lokale Phase“?
Praktisch jedes bestehende (oder neu gebildetet) Team im Regnum Christi kann seit dem Christkönigsfest 2022 in unserem Territorium (West- und Mitteleuropa) mit der „lokale Phase“ beginnen! Sie oder Du können unmittelbar loslegen! Rufen Sie Ihr Team für die „Begegnung mit Christus“ zusammen, bearbeiten Sie zusammen die 8 Themen, beantworten Sie gemeinsam den jeweiligen Fragenkatalog (Sie können Ihre Antworten natürlich auf Deutsch übermitteln)! Fertig.
Wann findet die Territorialversammlung statt?
Höhepunkt der „lokale Phase“ sind dann die Territorialversammlungen der Mitglieder in den jeweiligen Territorien (finden statt im Zeitfenster von Juli 2023 bis März 2024). Die hiesige Territorialversammlung (für West- und Mitteleuropa) ist vom 18. bis 22. Oktober 2023 im ApostelHaus in Alzgern geplant.
Vorausgegangen ist dem eine (online) Wahl von Delegierten aus dem Regnum Christi. Während der Territorialversammlungen werden die im Territorium herausgearbeiteten Antworten (zum Fragenkatalog) von den Delegierten weiter besprochen. Eine Zusammenfassung der Ergebnisse leiten die Territorialversammlungen weiter nach Rom für die Generalversammlung.
4. Gewählte Delegierte und Teilnehmer an der Territorialversammlung 2023
Im Juni 2023 fand die Wahl der Delegierten im Territorium West- und Mitteleuropa für die Territorialversammlung statt, die Wahl endete am 30. Juni. Die offizielle Bekanntmachung aller Delegierten erfolgte in einem des Territorialen Leitungskollegiums an alle Mitglieder, am 8. August 2023.
Die Territorialversammlung wird mit 42 Vertretern aus den Gemeinschaften der Legionäre Christi, der Gottgeweihten Frauen, der Gottgeweihten Männer und der Laien des Regnum Christi aus verschiedenen Ländern unseres Territoriums West- und Mitteleuropa, vom 18. bis 22. Oktober 2023 im ApostelHaus in Alzgern stattfinden.
Entsprechend der prozentualen Mitgliederverteilung im Territorium nehmen Mitglieder aus Deutschland, Frankreich, Luxemburg, Österreich, Polen, Schweiz, Ungarn und der Slowakei teil. Von den insgesamt 42 Teilnehmern, nehmen 16 als von Amts wegen einberufene Mitglieder teil, 24 als gewählte Delegierte und 2 als zusätzlich eingeladene (mit Rederecht, ohne Stimmrecht).
5. Kurz-Umfrage unter allen Regnum-Christi-Mitgliedern (Laien, Gottgeweihte, Legionäre Christi)
Nur 5 Fragen! +++ Maximal 5 Minuten! +++ An alle Mitglieder der Regnum-Christi-Föderation (Laien, Gottgeweihte, Legionäre Christi). +++ Worum es geht: Wie weit hat jeder von uns bereits die gemeinsame Vision für das Regnum Christi, seine Spiritualität und sein Charisma verinnerlicht? +++ Alle Antworten helfen bei der Vorbereitung der Generalversammlung 2024! +++ Danke!
Im Rahmen der Vorbereitung der Generalversammlung 2024 in Rom bittet das Internationale Leitungskollegium der Regnum-Christi-Föderation alle Mitglieder in den verschiedenen Berufungen (Legionäre Christi, geweihte Frauen, geweihte Laien und Laien) darum, einen kompakten Fragebogen auszufüllen. Dieser konzentriert sich darauf, in Erfahrung zu bringen, in welcher Weise die Mitglieder das Charisma und die Vision der Gemeinschaft leben bzw. verinnerlicht haben. Die Fragen gehen auf die Schwerpunkte zurück, die sich unsere Gemeinschaft international für den Zeitraum 2021-2024 gesetzt hatte.
► Bitte nehmen Sie über folgenden Link an dieser kompakten Online-Umfrage (Fragen auf Englisch) teil!
6. Zusammenfassungen vom Verlauf der Territorialversammlung 2023
■ Am Mittwoch (18. Oktober) war Anreisetag. Gemeinsam beteten die Teilnehmer am Abend in der Kapelle des ApostelHauses in Alzgern die „Komplet“, das Nachtgebet im Stundengebet der Kirche.
Als was versteht sich die Territorialversammlung? … Sie ist im Wesentlichen beratend und Teil des Weges zur Generalversammlung der Regnum-Christi-Föderation 2024, sie ist ein besonderer Moment der gemeinschaftlichen Unterscheidung der Geister.
Wie wird während der Territorialversammlung gearbeitet? Gibt es eine Arbeitsmethode? … Sie findet in einer Atmosphäre authentischer gemeinschaftlicher Unterscheidung statt. Damit ist jedes Mitglied des Regnum Christi grundsätzlich vertraut, da auf diese Weise die Begegnung mit Christus abläuft: sehen, urteilen, handeln.
Welche Themen werden behandelt? … Grundlage der Sitzungen in den kommenden Tagen bilden insbesondere die Antworten der Mitglieder auf die acht Fragebögen („Discussion Guides“) , die während der lokalen Phase in den Gruppen vor Ort bearbeitet wurden. Außerdem finden die Rückmeldungen zu den lokalen Evangelisierungsplänen Eingang. Ferner konnte jeder, der wollte, auch individuell Themen-Vorschläge unterbreiten. Die Teilnehmer an der Territorialversammlung befassten sich in Vorbereitung auf die Sitzungen mit den Antworten und Rückmeldungen der Mitglieder. Am Donnerstag stimmen die Teilnehmer deshalb zuerst darüber ab, welche Themen behandelt werden sollen.
■ Der Donnerstag (19. Oktober) begann 8 Uhr mit dem gemeinsamen Gebet der Laudes. Die erste Sitzung startete 9.15 Uhr. Mariana Ibañez (Vorsitzende der Territorialversammlung) und Viviana Limón (Mitglied des Komitees zur Organisation der Generalversammlung 2024 in Rom) gaben eine Einleitung zu Ziel und Ablauf der Territorialversammlung. Während einer Vorstellungsrunde konnten sich alle Teilnehmer besser kennenlernen und ihre Erwartungen an die gemeinsamen Tage aussprechen.
Im weiteren Verlauf gaben Vertreter der Legionäre Christi und der Gottgeweihten Frauen einen Überblick zu ihren Gemeinschaften im Territorium. Am Nachmittag vertieften alle in den vorgeschlagenen Themen und wählten die vier Themen aus, an denen gearbeitet werden soll. Darauf begann die erste Phase der Arbeit in Kleingruppen. Der Tag schloss mit einer Eucharistischen Anbetung in Stille in der Hauskapelle.
■ Nach dem gemeinsamen Gebet der Laudes am Freitag (20. Oktober) setzten die Kleingruppen 9.15 Uhr ihre Arbeit an den jeweiligen Themen fort. Am Ende des Vormittags und während des Nachmittags stellten die Gruppen ihre Ergebnisse im Plenum – gemäß den drei Schritten der Unterscheidung: sehen, urteilen, handeln – vor.
Die Methode der „Unterscheidung der Geister“ hat ihre Wurzeln in der Heiligen Schrift, ihre konkrete Anwendung geht auf den hl. Ignatius von Loyola (1491 - 1556), Gründer des Jesuiten-Ordens, zurück, der sie während seines eigenen Bekehrungswegs erlernte und erfuhr was es heißt: „Prüfet alles, das Gute behaltet!“ (1 Thess 5,21).
Die Unterscheidung ist ein innerer Klärungsprozess, während dem, aus einer persönlichen Vertrautheit mit Christus heraus, die erlebten inneren und äußeren Bewegungen und Antriebe daraufhin überprüft werden, ob sie mehr zu Gott führen oder eher von ihm weg, um so zu Entscheidungen fähig zu werden, die den Weg betreffen, den wir in unserem Leben oder als Gemeinschaft mit Gott gehen wollen. Als Klärungshilfe dienen auch persönliche Empfindungen, die in der Gruppe geteilt werden können. Wichtig ist für deren Beurteilung, woher diese kommen, so sind Angst, Furcht, Härte und Eile keine Erkennungszeichen für den Willen Gottes, sondern Frieden, Freude und Gelassenheit. Jeder Ruf Gottes ist ein Ruf in die Freiheit und bringt einen Zuwachs an Lebendigkeit, Liebe und Engagement. Während des Weges der Unterscheidung spielt das regelmäßige Gebet und das Anrufen des Heiligen Geistes eine wichtige Rolle. Es hilft besonders in Gemeinschaft zwischenmenschliche Blockaden zu überwinden und sich von Sympathien oder Antipathien zu lösen. Das schafft schließlich Raum für neue Einstellungen und überraschende Lösungen. Das Handeln wird schließlich zu einer Antwort auf das Rufen Gottes.
Am späten Nachmittag gingen die Teilnehmer wieder zurück in die Kleingruppenarbeit, um konkrete Handlungsvorsätze herauszuarbeiten (3. Schritt der Unterscheidung). Auch dieser Tag endete mit der Eucharistischen Anbetung in Stille.
■ Mit einem Marienlied begann am letzten Tag der Territorialversammlung (Samstag, 21. Oktober) das erste Treffen im Plenum. Im Fokus des Tages stand die Verabschiedung der Vorschläge für die Schwerpunktthemen („Resolutions“), die für das Regnum Christi in den kommenden sechs Jahren maßgeblich sein sollen; diese Themen werden zur weiteren Beratung an die Generalversammlung in Rom (2024) übermittelt. Die mit den Themen eigentlich verbundene Frage sei, so P. Sylvester Heereman LC (stellvertretender Vorsitzender der Territorialversammlung): „Wohin möchte Gott uns als Regnum Christi führen.“
Die letzte Sitzung der Territorialversammlung endete mit einer Runde im Plenum, während der alle teilen konnten, was sie in diesen Tagen besonders angeregt und inspiriert hat. Schließlich endete der offizielle Teil dieser Tage mit dem gemeinsamen Gesang des Magnificat.
7. Gewählte Delegierte für die Generalversammlung 2024 in Rom
Am späten Samstagnachmittag fand die Wahl der Laien-Delegierten für die Generalversammlung statt. Zehn Laien hatten sich zur Wahl gestellt. Nach einem Moment der Stille und des Gebets wählten die anwesenden Laien Andrea Heck (Deutschland) und Grzegorz Cempla (Polen) zu ihren Delegierten.
8. Persönliche Eindrücke und Schlussfolgerungen der Teilnehmer der Territorialversammlung 2023
Anja Biberger (Deutschland): „Mich hat beeindruckt zu sehen, wie wir innerhalb des Territoriums, wo es doch sehr unterschiedliche Realitäten gibt, wie das Regnum Christi gelebt wird, trotzdem so viel gemeinsam haben. Ich habe wirklich einen Familiengeist erlebt: Uns bewegen, bei aller Unterschiedlichkeit, die gleichen Dinge; wir spüren den gleichen Geist und eine gleiche Art und Weise des Gebets; uns verbindet ein wertschätzender Umgang miteinander; in diesem Geist sind auch die vier unterschiedlichen Berufungen in unserer Gemeinschaft miteinander verbunden. Und der Heilige Geist hat uns hier die gleichen Anliegen ins Herz gelegt, das hatte ich so nicht erwartet. Ich nehme mir von hier die Wertschätzung für die verschiedenen Mitglieder in den verschiedenen Ländern mit, außerdem den Blick und das Vertrauen auf den Herrn, und die Hoffnung auf den Heiligen Geist, für das, was wir uns vorgenommen haben.“
Astrid de Segonzac (Frankreich, Gottgeweihte Frau): „Für mich war besonders die Erfahrung der Regnum-Christi-Familie, in den konkreten Menschen, beeindruckend, insbesondere in den Laien. Ich habe ihre Authentizität und ihr tiefes Gebetsleben, ihre Liebe zum Charisma, zur Kirche und zu Christus gesehen. Auch insgesamt hat mich der Geist des Gebets und der Unterscheidung bewegt, d.h. die Art, wie die Territorialversammlung gelebt wurde, das Hören auf den Heiligen Geist, in großer Freiheit und Offenheit für die Zeichen der Zeit. Ich nehme mir von hier die vom Gebet erfüllte Gemeinschaft von Aposteln mit; das alles vom Gebet ausgehen und um das Gebet herum organisiert sein sollte, außerdem die Art und Weise der Unterscheidung, Gott zu fragen, was er von uns will, um dann Entscheidungen zu treffen, so wie wir das hier getan haben, dieser neue Stil zu evangelisieren, vom Gebet und vom Heiligen Geist aus.“
Grzegorz Cempla (Polen): „Ich war besonders von der familiären Atmosphäre berührt, das fühlte sich diese Tage hier wirklich wie in einer Familie an. Obwohl wir verschiedenen Berufungen angehören – Ordensleute, Priester, Gottgeweihte und Laien –, sind wir alle dazu berufen, in dieser Welt Apostel zu sein, weil uns ein gemeinsames Charisma verbindet. Ich sehe mich als Laie in der Welt verankert, aufgrund meiner Familie, meiner Arbeit, meines Umfelds, aber gleichzeitig bin ich als Laie auch ‚nicht von dieser Welt‘. Die Abschlussrunde, in der alle ihre Eindrücke und Erlebnisse der Tage teilen konnten, habe ich als einen besonderen Moment der Gnade erlebt. Es wurde deutlich, wie viel Liebe der Herr in alle Seelen gelegt hat, und wie sehr er wünscht, in unseren Herzen gegenwärtig zu sein. Ich nehme vor allem diesen erneuerten Ruf mit nach Hause, die Welt, so wie sie ist, als eine Gelegenheit zur Evangelisierung zu verstehen, um Christus zu begegnen. Diese Begegnung können wir nicht machen, aber wir können dazu beitragen, insbesondere durch unser eigenes Lebenszeugnis, unsere Glaubensfreude, die wir mit allen Menschen teilen. All das erfüllt mich mit großer Freude.“
Jan Burghardt (Deutschland): „Ich bin beeindruckt von der Internationalität hier und wie der Heilige Geist unter uns gewirkt hat. Obwohl wir in unterschiedlichen Teams gearbeitet haben, kamen wir zu den gleichen Themen. Es ist beeindruckend zu sehen, wie über 40 Menschen, aus unterschiedlichen Ländern und mit unterschiedlichen Lebenshintergründen, zusammenfinden und zu gleichen Ansichten kommen. Ich bin voller Freude und fühle mich sehr erfüllt, ich bin sehr dankbar und fühle mich sehr beschenkt. Besonders wertvoll war für mich, das Regnum Christi einmal als internationale Gemeinschaft zu erleben und nicht nur in der lokalen Situation, oft nur mit einem Umkreis von wenigen Kilometern. Ich wollte erfahren, wie es den Mitgliedern z.B. in Frankreich geht, was macht Krakau und Budapest, was läuft da. Für mich nehme ich außerdem mit, dass wir auch international auf einem guten Weg sind. Jetzt sollte es uns gelingen, diese Freude rauszutragen. Ich wünsche mir, dass wir noch viele andere in Christus entzünden und mitreißen!“
Jeanne Marie de la Barre (Schweiz): „Ich nehme von hier vor allem diese Gebetsgemeinschaft mit. Und wie man als große Gemeinschaft, Legionäre Christi, Gottgeweihte Frauen und Männer und Laien, etwas zusammen machen kann. Ich habe es als sehr bedeutsam empfunden, dass es nicht mehr die alte Hierarchie gibt. Ich habe neu überlegt, dass wir wieder mehr füreinander da sein, aufeinander achten sollten. Außerdem habe ich mir vorgenommen, dort wo ich lebe, wieder mehr missionarisch zu unternehmen, vor allem für jene, die im Herzen Durst nach mehr haben, die uns aufsuchen. Wir dürfen uns nicht verstecken, sondern müssen noch mehr rausgehen.“
Andrea Heck (Deutschland): „Die Erfahrung des Heiligen Geistes, zunächst in den Gruppen und dann im Plenum, als wir sahen, dass wir die gleichen Freuden und Sorgen teilen, und Ideen, das Regnum Christi weiterzubringen, hat mich sehr beeindruckt. Es war für mich auch sehr erstaunlich und bestärkend, dass am Ende in allen Gruppen die gleichen Themen herauskamen. Gott hat uns in diesen Tagen geführt. Ich glaube, dass die schöne Kombination aus Arbeit und Gebet, das alles möglich gemacht hat, dass alle diese Einheit gespürt haben, die sich durch alle Tage zog. Wir haben gespürt, dass Christus in der Mitte ist, er führt uns und zeigt uns den Weg. Es war schön, die anderen Laien aus Europa kennenzulernen, sich mit ihnen auszutauschen und zu merken, dass es für uns die Zeit ist, auch für die anderen Berufungen im Regnum Christi mit Verantwortung zu übernehmen. Es ist auch die Zeit für uns Laien, unsere lokalen Gemeinschaften zu stärken, dass jeder sein Charisma einbringt und wertgeschätzt wird. Ich bin mir auch ganz sicher, dass da noch vieles in Bewegung kommen wird. Ich sehe es, als Laie im Regnum Christi, auch als meinen Auftrag an, die Rolle der Familie in der Gesellschaft zu stärken.“
Ágnes Kollár (Ungarn): „Gebet – Gemeinschaft – Mission, diese drei Worte sind mir immer noch im Gedächtnis, und seit fast 20 Jahren stechen sie hervor, wenn ich an das Regnum Christi im Allgemeinen und wenn ich jetzt an diese Tage in Alzgern denke. Die Territorialversammlung hat mir die Werte vor Augen geführt, die wir in Ungarn im Sommer 2006 (für das Wander-Evangelium) gewählt haben. 2013 hatte ein Priester der Legionäre Christi, der die RC- und LC-Gemeinschaften der Welt bereiste, in einem Vortrag in Budapest dieselben Worte als Kern unseres Charismas definiert. Es kann kein Zufall sein, dass der Heilige Geist seither diese drei Worte immer stärker in unsere Herzen gelegt hat. Nun haben wir im Prozess der Unterscheidung, vertieft ins Gebet, die vielen Schätze der Gemeinschaft ans Licht gebracht. Es geht uns besonders um: heilig, gesund, glücklich. Und jetzt spüre ich noch stärker den Auftrag, das Reich Gottes dort gegenwärtig zu machen, wo ich bin, und in der Lebenssituation, in der ich mich befinde. Mir als Regionalleiterin des Regnum Christi in Ungarn hat die Territorialversammlung vor allem viel Hoffnung, Kraft und Begeisterung gegeben. Ich danke den Teilnehmer aus Ungarn und allen Teilnehmern. DEO GRATIAS!”
Nadine Arendtné (Ungarn): „Ich habe schon früher als Dolmetscherin für andere Ordensgemeinschaften mitgewirkt. Ich wusste also, was mich in Alzgern erwartet, ich wusste, wie die Unterscheidung der Geister funktioniert und was ihr Zweck ist. In der Tiefe meiner Seele sehnte ich mich danach, das Wirken des Heiligen Geistes zu erleben. Mit offenem Geist und Neugierde im Herzen verließ ich am Ende die Terrritorialversammlung. Gott gab mir, wie immer, viel mehr, als ich erwartet hatte. Das ist so typisch für ihn! Ich hatte nur um eine kleine Erfahrung gebeten, um mich in meiner Regnum-Christi-Identität zu stärken. Er überwältigte mich mit seiner Gegenwart, mit der Liebe und Freude einer lebendigen Gemeinschaft, die auf ihn hört, mit persönlichen Begegnungen, in denen mir die Echtheit unseres Charismas bestätigt wurde und dass es das ist, was Gott will. Für mich persönlich war das größte Geschenk die Gewissheit, dass auch die Laienmitglieder ein Charisma erhalten und dass wir dieses Charisma mit unseren eigenen, von Gott gegebenen Talenten leben können. Gott möchte andere durch mich erreichen, so wie ich ihn durch meine eigene Beziehung und Erfahrung mit ihm erreichen kann. Zusammen mit dem ungarischen Team kehrte ich mit brennendem Herzen und großer Begeisterung wieder nach Hause zurück. Ich habe mir zu Herzen genommen, dass eine solche Erfahrung nur gelebt und nicht weitergegeben werden kann. Es ist also unsere Aufgabe, diese lebendige, freudige, glückliche Gemeinschaftserfahrung den Menschen zu vermitteln, dass Gott in uns, mit uns, unter uns lebt.”
Sebastian Hoogewerf (Österreich): „Wenige Tage nach der Territorialversammlung in Alzgern finde ich mich in Rom wieder, wo ich die Weltkirche, Legionäre Christi und Gottgeweihte Männer des Regnum Christi treffen darf. Als ich hier über die Territorialversammlung in Alzgern erzählte, waren die Worte Freude, Gemeinschaft, Mission und der RC-synodale Weg – Hand in Hand mit die Kirche – bei meinen Beschreibungen zentral. Die Sehnsucht danach, zusammen als ein Körper missionarisch zu wirken, war bei allen in Alzgern spürbar. Wir hatten natürlich viele Fragen, wie das umgesetzt werden kann. Aber die Fragen waren mit Hoffnung erfüllt. Wir gehen im Einklang mit der Kirche voran. Und das bringt Freude.”
P. Andrew Torrey LC (stammt aus den USA und ist seit Oktober neu in Deutschland): „Was mir große Hoffnung gibt, ist die Einheit und innere Gelassenheit, die ich unter allen gesehen habe. Ich sah keinen Moment des Streits oder Ärgers, dafür Liebe und Sinn für die gemeinsame Mission, ausgerichtet auf Jesus Christus, sodass wir sein Licht und seine Freude nach Europa bringen können. Wir richten unseren Blick nicht auf die dunklen Seiten und Schwierigkeiten, die es heute gibt und die wir erkennen, sondern leben voller Vertrauen auf Jesus Christus im Herzen, der mit uns ist, uns begleitet und uns seinen Geist sendet. Und auch wenn wir wissen, dass die Mission heute nicht leicht ist, so habe ich doch empfunden, dass wir genau dafür gemacht sind.“
9. Zentrale Ergebnisse der Territorialversammlung und die 3 Prioritäten in der Evangelisierung für das Territorium
Die Arbeit der Delegierten während der Territorialversammlung war darauf ausgerichtet, dass am Ende zu den drei grundlegenden Fragestellungen der geistlichen Unterscheidung zur Mission klare Antworten gefunden würden. Außerdem sollten drei Prioritäten der Evangelisierung für das Territorium herausgearbeitet werden, die unsere Arbeit in den kommenden Jahren ausrichten helfen sollen.
Diese Ergebnisse macht das Territoriale Leitungskollegium der Regnum-Christi-Föderation in West- und Mitteleuropa hiermit bekannt, darunter sind auch die drei Prioritäten, um den Herausforderungen zu begegnen, die die Evangelisierung derzeit mit sich bringt.
▪ Die erste Fragestellung befasste sich mit dem „Boden“ (in Anlehnung an das Gleichnis vom Sämann, Lk 8,5-15), auf den das Evangelium auszusäen das Regnum Christi in der Kirche berufen ist. Die Frage lautete: Wo sind wir und wer ist dazu berufen, zu evangelisieren? Es ging dabei um die zentralen Charakteristiken der Gesellschaft in unserem Territorium, die wir zu evangelisieren berufen sind.
Ergebnisse (Zusammenfassung auf Deutsch):
(a) Als Mitglieder des Regnum Christi fühlen wir uns berufen, unseren Lebenskontext mit tiefem Respekt, Hoffnung, mitfühlender Liebe und Realismus zu betrachten. Auch wenn das säkularisierte Europa uns viele Gründe liefern könnte, uns entmutigt und überfordert zu fühlen, versuchen wir, unsere Realität mit dem Herzen Christi zu sehen und zu beurteilen.
(b) Als Apostel sehen wir die Herausforderungen Europas als unsere Chance! Wir wollen nicht, dass unsere Regnum-Christi-Familie der Versuchung erliegt, um ihre Sorgen zu kreisen oder sich in Schutzblasen zu verkriechen. Wir lehnen diese „Bunkermentalität“ ab und wollen stattdessen Türen öffnen, um die Welt von heute zu erreichen und mit ihr in Dialog zu treten!
▪ Die zweite Fragestellung befasste sich mit unseren Regnum-Christi-Gemeinschaften, dem „Sämann“, in Bezug zu diesem „Boden“. Die Frage lautete: Wer evangelisiert? Dabei ging es um die Charakteristiken, die unsere Mitglieder und Gemeinschaften, die unser Charisma in dieser Realität leben sollen, derzeit haben.
Ergebnisse (Zusammenfassung auf Deutsch):
(a) Wir sehen es als eine dringende Aufgabe für das gesamte Regnum Christi an, die Identität der Laienmitglieder, die Schönheit ihrer Berufung und ihre Verantwortung als Laienapostel weiter zu entdecken und zu entfalten.
(b) Wir sind berufen, Gemeinschaften von Aposteln zu sein, die Gemeinschaften von Aposteln bilden. Wir stellen fest, dass es manchmal eine Tendenz gibt, sich auf das „Apostolat“ zu konzentrieren und nicht darauf, „eine Gemeinschaft von Aposteln zu sein“, und dass es bei einigen eine Denkweise gibt, die den Grad der Zugehörigkeit zum Regnum Christi an der Teilnahme an Projekten oder Apostolaten messen könnte. Wir sehen die Notwendigkeit, dass die lokalen Gemeinschaften lernen, gemeinsam zu beten und sich gegenseitig durch brüderliche Beziehungen und Teamleben zu unterstützen.
▪ Die dritte Fragestellung befasste sich mit der Verbreitung des Evangeliums heute, im Sinne der erforderlichen „Vorbereitung des Bodens für die Aussaat“. Die Frage lautete: Wie können wir besser evangelisieren?
Hier ging es darum, die 3 Prioritäten zu bestimmen, um den Herausforderungen zu begegnen, die die Evangelisierung derzeit mit sich bringt:
1. Wir wollen Räume für die Begegnung mit Jesus Christus schaffen.
2. Wir wollen gesunde, betende und missionarische Regnum Christi-Gemeinschaften vor Ort aufbauen.
3. Wir wollen einen Leitungssstil praktizieren, der die Beteiligung und Befähigung von Laienmitgliedern fördert.
Diese Ergebnisse legt die Territorialversammlung in Mittel- und Westeuropa auch der Generalversammlung der Regnum-Christi-Föderation (29. April bis 4. Mai 2024) in Rom vor. Die Ergebnisse aller Territorien werden dann dort zentral besprochen.
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• Essay zur „Begegnung mit Christus“ (Materialien zum Download)
„Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen“ (Mt 18,20). Diese Worte Jesu sind das Fundament der Teamtreffen des Regnum Christi, die auch „Begegnung mit Christus“ genannt werden. In diesem Essay möchten wir der Begegnung mit Christus auf den Grund gehen. Gemeinsam werden wir betrachten, wie dadurch Jesus Christus, Apostel des Reiches Gottes, tiefer in unser eigenes Leben aber auch in unsere Gemeinschaft eindringen kann, um so sein Geheimnis in uns und durch uns gegenwärtig zu machen.
Die Begegnung mit Christus wird aktuell im Regnum Christi auf verschiedene Art und Weise, abhängig von den jeweiligen Umständen, umgesetzt und gelebt. Während an manchen Orten eine gewisse Routine eingekehrt ist, oder sie gar komplett ausgelassen wird, wird an anderen Orten versucht sie in Tiefe wiederzuentdecken und ihren Reichtum auszuschöpfen.
Mit diesem Arbeitsdokument möchten wir eine erneuerte Erfahrung der Begegnung mit Christus anstoßen, in dem wir uns intensiv mit ihrem Wesen auseinandersetzen und Vorschläge geben, die es einfacher machen die Begegnung an die Realität der verschiedenen Teams anzupassen. Um dies zu erreichen, gehen wir daher auf verschiedene Themen ein: die Verortung der Begegnung im Alltag des Regnum Christi, ihre geschichtliche Entwicklung und Beziehung zum Charisma, die Entfaltung der biblischen Grundlagen, die innere Dynamik der Begegnung mit Christus und der Sinn der verschiedenen Elemente.
Jede Erneuerung verlangt es zurück zum Ursprung, zur Quelle zu gehen. Daher widmen wir einen Großteil dieses Essays dem Betrachten der geschichtlichen Entwicklung, der Beziehung zum Charisma und dem biblisch-theologischen Fundament dieser spirituellen, sowie apostolisch-ausbildenden Aktivität. Dies wird uns ermöglichen den Sinn und die innere Dynamik der Begegnung mit Christus besser zu verstehen, um sie so fruchtbar umsetzen zu können.
Dieses Essay ist Frucht des Reflexionsprozesses im Regnum Christi und der Revision der Statuten, sowie der gesammelten Erfahrungen in den verschiedenen Territorien der vergangenen Jahre. Teil dieser Erfahrungen waren persönliche Treffen mit Mitgliedern der verschiedenen Lebenswege und Berufungen unter der Obhut der Arbeitsgruppe „Leben und Mission“ des Regnum Christi.
► Hier können Sie das Essay in PDF-Form direkt herunterladen!
„Im Glauben daran, dass es vom Geist des Herrn geführt wird, der den Erdkreis erfüllt, bemüht sich das Volk Gottes, in den Ereignissen, Bedürfnissen und Wünschen, die es zusammen mit den übrigen Menschen unserer Zeit teilt, zu unterscheiden, was darin wahre Zeichen der Gegenwart oder der Absicht Gottes sind. Der Glaube erhellt nämlich alles mit einem neuen Licht, enthüllt den göttlichen Ratschluss hinsichtlich der integralen Berufung des Menschen und orientiert daher den Geist auf wirklich humane Lösungen hin.“
(II. Vatikanisches Konzil, Pastorale Konstitution Gaudium et Spes Nr. 11)