Montag,
22. September 2025

Let your light shine

22. September 2025

Montag der fünfundzwanzigsten Woche im Jahreskreis
Hl. Mauritius (Moritz), Märtyrer

Rolf Oehmichen

Lk 8,16-18
In jener Zeit sprach Jesus: Niemand zündet ein Licht an und deckt es mit einem Gefäß zu oder stellt es unter das Bett, sondern man stellt das Licht auf den Leuchter, damit alle, die eintreten, es leuchten sehen. Es gibt nichts Verborgenes, das nicht offenbar wird, und nichts Geheimes, das nicht bekannt wird und an den Tag kommt. Gebt also acht, dass ihr richtig zuhört! Denn wer hat, dem wird gegeben; wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er zu haben meint.

Einführendes Gebet: Mein Herr und mein Gott, schenke mir innere Offenheit für die Zeit, die ich jetzt mit dir habe. Lass mich alles ablegen, was unsere gemeinsame Zeit stören könnte.

Bitte: Heiliger Geist, hilf mir, die Gaben, die du mir geschenkt hast, zu erkennen und im Vertrauen auf dich mutig einzusetzen.

1. Sich regen bringt Segen. Mein Licht unter dem Bett: d.h. ich verstecke mich mit meinen Fähigkeiten, die ER mir geschenkt hat und die ich für IHN einsetzen könnte. Die Gründe dafür sind sicher vielfältig. Das Bett ist ein Beispiel von Ruhe, Bequemlichkeit, Trägheit und Verwöhnung. Jesus aber will mich mit seiner Kraft, dem Heiligen Geist, ausstatten, dass ich in seinem Weinberg als treuer Arbeiter drauf loslegen kann.

2. Zeichen der Gegenwart Gottes. Sieht man uns Christen in unserer Umgebung, sind wir Licht in unserer Umgebung? Die Kirche ist kein Kuschelverein, wo es so schön gemütlich ist. Wir müssen hinausgehen und unseren Glauben bezeugen, Jesus zu den Menschen bringen. Was macht unsere Kirche attraktiv? "Es gibt genau eine Sache, die die Kirche attraktiv macht: die Gegenwart Gottes. In allem anderen sind politische Parteien, Rockkonzerte oder Erlebnisparks besser." (Johannes Hartl)

3. Mein Magnificat singen. Paulus sagte in Antiochia (Apg 13,47 u. 52): "Denn so hat uns der Herr aufgetragen: Ich habe dich zum Licht für die Völker gemacht, bis an das Ende der Erde sollst du das Heil sein. […] Die Jünger wurden mit Freude und Heiligem Geist gefüllt." Es ist mein Auftrag, Jesus Christus, das wahre Licht, das in mir selbst wohnt, meinen Mitmenschen zu bringen, ihn zu bezeugen! Sein Licht kann ich bringen, wenn ich erzähle, was der Herr Gutes an mir getan hat. Die Freude des Herrn, die ich immer wieder spüre, auch davon kann ich andern erzählen.

Gespräch mit Christus: Jesus Christus, erfülle mich neu mit Heiligem Geist, dass ich mit deiner Botschaft bei den Menschen ansteckend sein kann. Bitte hilf mir, meine Trägheit und den Vorwand, dass ich nichts kann, abzulegen und zu meinen Nachbarn, meinen Arbeitskollegen und allen Menschen zu gehen, die du mir schickst. Ich vertraue auf dich!

Vorsatz: Ich möchte heute einer Person aus meinem Umfeld von meiner Hoffnung auf Jesus Christus erzählen.