Tägliche Meditationen
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Freitag,
2. August 2024

Mitstreiter Gottes

2. August 2024

Freitag der siebzehnten Woche im Jahreskreis
Hl. Eusebius, Bischof

Sophie Frank

Mt 13,54-58
In jener Zeit kam Jesus in seine Heimatstadt und lehrte die Menschen dort in der Synagoge. Da staunten alle und sagten: Woher hat er diese Weisheit und die Kraft, Wunder zu tun? Ist das nicht der Sohn des Zimmermanns? Heißt nicht seine Mutter Maria, und sind nicht Jakobus, Josef, Simon und Judas seine Brüder? Leben nicht alle seine Schwestern unter uns? Woher also hat er das alles? Und sie nahmen Anstoß an ihm und lehnten ihn ab. Da sagte Jesus zu ihnen: Nirgends hat ein Prophet so wenig Ansehen wie in seiner Heimat und in seiner Familie. Und wegen ihres Unglaubens tat er dort nur wenige Wunder.

Einführendes Gebet: Guter Gott, wir möchten dir heute durch dein Wort begegnen. Möchten erfahren, wie du zu uns sprichst, und uns von deiner Weisheit und Kraft leiten lassen.

Bitte: Bitte hilf uns, Vater, immer mehr über dich zu staunen, über deine Worte, deine Werke und deine Lehre. Schenke du uns tiefere Erkenntnis über dich und führe uns in ein neues Staunen über dich, damit es unsere Herzen neu entzündet.

1. Zurück zum Anfang. Jesus kommt in die Synagoge und lehrt. Und alle Menschen sind fasziniert von ihm und sie merken, dass das, was er sagt, Weisheit und Kraft ausstrahlt. Wie schön dieses Staunen ist, was man meist zu Beginn hat. Und wie sehr wir aufpassen müssen, dass wir auf unserem gemeinsamen Weg mit Jesus dieses Staunen nicht vergessen. Wir müssen immer wieder zurückschauen, wie Gott in unserem Leben wirkt, damit wir auch darüber staunen können.

2. Der Auftrag. Die Menschen wussten nicht, wo Jesus diese Weisheit und Kraft hernahm. Wir aber wissen es. Und mit diesem Wissen und dem Wirken Gottes in unserem Leben können wir Zeugnis geben. Durch unser Zeugnis über Gottes Wirken können wir andere Menschen zum Staunen bringen und unsere Mitmenschen näher zu Gott führen. So wie der heilige Augustinus sagt: "In dir muss brennen, was du in anderen entzünden möchtest".

3. Jesus fordert unseren Glauben. Weil die Menschen so ungläubig waren, tat er dort nur wenige Wunder. Jesus wünscht sich einen festen Glauben an ihn und an seine Kraft. Er wünscht sich, dass wir ihm Wunder zutrauen und einen großen Glauben an ihn haben, damit er wirken kann. Denn er will wirken und seine Macht und Herrlichkeit offenbaren. Und wir können ihm durch unseren Glauben dabei helfen.

Gespräch mit Christus: Jesus, du wirkst mit Weisheit und Kraft, auch heute und in meinem Leben. Stärke du immer mehr meinen Glauben an dich, um dir Wunder und das Herbeiführen von echter Verwandlung zuzutrauen, dein Wirken in meinem Leben besser erkennen zu dürfen. Ich preise dich für all das, was du tust, egal ob es mir verborgen bleibt oder für mich offensichtlich ist.

Vorsatz: Ich nehme mir heute vor, beim Abendgebet einen Tagesrückblick zu machen, und Gottes Wirken am heutigen Tage zu reflektieren. Ihm dafür zu danken und über seine Gegenwart in den kleinen Situationen des Alltags zu staunen.

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