Tägliche Meditationen
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Samstag,
20. Juli 2024

Jesus lässt sich nicht unterkriegen

20. Juli 2024

Samstag der fünfzehnten Woche im Jahreskreis
Hl. Margareta, Jungfrau, Märtyrin

Br. Valentin Schmidts LC

Mt 12,14-21
In jener Zeit fassten die Pharisäer den Beschluss, Jesus umzubringen. Als Jesus das erfuhr, ging er von dort weg. Viele folgten ihm, und er heilte alle Kranken. Aber er verbot ihnen, in der Öffentlichkeit von ihm zu reden. Auf diese Weise sollte sich erfüllen, was durch den Propheten Jesaja gesagt worden ist: Seht, das ist mein Knecht, den ich erwählt habe, mein Geliebter, an dem ich Gefallen gefunden habe. Ich werde meinen Geist auf ihn legen, und er wird den Völkern das Recht verkünden. Er wird nicht zanken und nicht schreien, und man wird seine Stimme nicht auf den Straßen hören. Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen und den glimmenden Docht nicht auslöschen, bis er dem Recht zum Sieg verholfen hat. Und auf seinen Namen werden die Völker ihre Hoffnung setzen.

Einführendes Gebet: Maria, führe du mich an der Hand hin zu Jesus, bereite mein Herz auf die Begegnung mit ihm vor und hilf mir bitte, so wie du Jesu Worte aufmerksam und gelehrig in mich aufzunehmen.

Bitte: Herr, berühre mich mit deiner Liebe, damit ich großzügig auf sie antworten kann.

1. "Seht, das ist mein Knecht, den ich erwählt habe." Wie groß ist doch Jesu Liebe: Er erfährt Verfolgung durch die Pharisäer, doch weiterhin konzentriert er sich auf das Wesentliche – uns Menschen zu lieben, zu heilen, ganz gleich was das mit sich bringt. Er ist der Gottesknecht, der nicht Aufmerksamkeit oder Berühmtheit sucht, sondern die Gerechtigkeit Gottes und mein Heil, gerade durch sein demütiges Leiden. Wie wunderbar ist das! Ich danke dir von ganzem Herzen, mein Jesus.

2. "Auf seinen Namen werden die Völker ihre Hoffnung setzen." Jesus ist der Trost, auf den mein Herz wartet. Denn er liebt mich, egal wo ich mich gerade befinde, in welcher Situation auch immer. Er ist liebevoll für mich da und gibt mir auch jetzt wieder eine neue Chance. Er ist das Fundament meiner Hoffnung.

3. "Bis er dem Recht zum Sieg verholfen hat." Ich will Christus nachahmen in seiner liebenden Hingabe. Ich will ihn lieben, ihm dienen, ihn trösten … Auch wenn das Verfolgung bedeutet, Ablehnung, Probleme … Er möchte uns wahre Gerechtigkeit bringen und ich möchte ihm dabei dienlich sein. Durch mich soll Christus und seine Liebesherrschaft für die Menschen erfahrbar werden.

Gespräch mit Christus: "Dankt dem HERRN, denn er ist gut. Der unser gedachte in unserer Erniedrigung, und uns unseren Feinden entriss." (Ps 136,23-24) So lobe und preise ich dich, Herr, wegen deiner wunderbaren Taten. Und das möchte ich auch vor den Menschen tun – bitte gib mir den Mut dazu.

Vorsatz: Heute will ich versuchen, in einem Gespräch meine Erfahrung mit Christus mit einfließen zu lassen.

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