Dienstag,
14. Mai 2024
Das Ende ist nahe
14. Mai 2024
Dienstag der siebten Osterwoche
Svenja Nonnenmacher
Joh 17,1-11a
In jener Zeit erhob Jesus seine Augen zum Himmel und sprach: Vater, die Stunde ist da. Verherrliche deinen Sohn, damit der Sohn dich verherrlicht. Denn du hast ihm Macht über alle Menschen gegeben, damit er allen, die du ihm gegeben hast, ewiges Leben schenkt. Das ist das ewige Leben: dich, den einzigen wahren Gott, zu erkennen und Jesus Christus, den du gesandt hast. Ich habe dich auf der Erde verherrlicht und das Werk zu Ende geführt, das du mir aufgetragen hast. Vater, verherrliche du mich jetzt bei dir mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, bevor die Welt war. Ich habe deinen Namen den Menschen offenbart, die du mir aus der Welt gegeben hast. Sie gehörten dir, und du hast sie mir gegeben, und sie haben an deinem Wort festgehalten. Sie haben jetzt erkannt, dass alles, was du mir gegeben hast, von dir ist. Denn die Worte, die du mir gegeben hast, gab ich ihnen, und sie haben sie angenommen. Sie haben wirklich erkannt, dass ich von dir ausgegangen bin, und sie sind zu dem Glauben gekommen, dass du mich gesandt hast. Für sie bitte ich; nicht für die Welt bitte ich, sondern für alle, die du mir gegeben hast; denn sie gehören dir. Alles, was mein ist, ist dein, und was dein ist, ist mein; in ihnen bin ich verherrlicht. Ich bin nicht mehr in der Welt, aber sie sind in der Welt, und ich gehe zu dir.
Einführendes Gebet: Jesus, mein Gott, Bruder, Freund und treuer Gefährte, ich danke dir, dass du für mich ans Kreuz gegangen bist. Du hattest mich, mein Leben, meine Stärken und Schwächen schon vor Augen, noch bevor du auf diese Welt gekommen und für mich gestorben bist. So sehr liebst du mich.
Bitte: Zieh mich immer mehr zu dir und weite mein Herz, so dass ich dich besser kennen und zu den Menschen bringen kann.
1. Gott hat Jesus alle Macht über die Menschen gegeben. Wenn man darüber genauer nachdenkt, dann versteht man erst einmal, was Jesus für uns getan hat. Er hatte alle Macht über alle Menschen und dennoch blieb er demütig, liebevoll, diente und hat seine Macht nie im Negativen ausgespielt. Alleine darin ist er schon ein riesiges Vorbild. Wie viele Menschen, denen Macht gegeben ist, missbrauchen und gebrauchen sie zu ihrem eigenen Vorteil. Jesus nutzt seine Macht zum Wohle der Menschen.
2. Das Werk, das Gottvater Jesus aufgetragen hat. Jesus kam nicht einfach so auf diese Erde. Er hatte vom Vater eine Mission erhalten und diese auch bis zum Ende ausgeführt. Gott wollte, dass die Menschen erkennen, wer und wie er wirklich ist und hat sogar seinen einzigen Sohn dafür geopfert. Und Jesus liebt seinen Vater so sehr, dass er diesen Auftrag mit Liebe und Hingabe ausführt. Er kennt den Vater und möchte, dass er verherrlicht wird. Absolute, selbstlose Liebe. Ist uns das bewusst?
3. Sie haben erkannt und glauben. Was für ein Plädoyer?! Die Menschen, für die er bittet, haben Erkenntnis, glauben und halten an Gottes Wort fest. Es sind Worte tiefer Liebe, die er spricht. Er ist in ihnen verherrlicht und Gott in ihm und er in Gott. Es ist wie eine Beziehung, die von einem zum anderen und wieder zurückgeht. Alle sind in ihr einbezogen. Gott, Jesus und die Menschen.
Gespräch mit Christus: Jesus, wie schön ist es zu lesen, wie sehr du dich für jeden von uns einsetzt, damit wir nicht verloren gehen. Dein Tod am Kreuz ist der größte Liebesbeweis. Ich möchte mir mehr und mehr darüber bewusst werden und in der Liebe zu dir wachsen.
Vorsatz: Heute möchte ich mir 10 Minuten der Stille nehmen und Jesus danken, dass er mich so sehr liebt, dass er sogar für mich gestorben ist. Was mache ich mit diesem Wissen und wie kann es mich verändern?