Samstag,
6. Mai 2023
Zeig uns den Vater
Samstag der vierten Woche der Osterzeit
Br. Luis Trujillo LC
Joh 14,7-14
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wenn ihr mich erkannt habt, werdet
ihr auch meinen Vater erkennen. Schon jetzt kennt ihr ihn und habt ihn gesehen. Philippus sagte zu ihm:
Herr, zeig uns den Vater; das genügt uns. Jesus antwortete ihm: Schon so lange bin ich bei euch, und du
hast mich nicht erkannt, Philippus? Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen. Wie kannst du sagen:
Zeig uns den Vater? Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und dass der Vater in mir ist? Die Worte,
die ich zu euch sage, habe ich nicht aus mir selbst. Der Vater, der in mir bleibt, vollbringt seine
Werke. Glaubt mir doch, dass ich im Vater bin und dass der Vater in mir ist; wenn nicht, glaubt
wenigstens aufgrund der Werke! Amen, amen, ich sage euch: Wer an mich glaubt, wird die Werke, die ich
vollbringe, auch vollbringen, und er wird noch größere vollbringen, denn ich gehe zum Vater. Alles, um
was ihr in meinem Namen bittet, werde ich tun, damit der Vater im Sohn verherrlicht wird. Wenn ihr mich
um etwas in meinem Namen bittet, werde ich es tun.
Einführendes Gebet: Heiliger Gott, ich komme heute in deiner Gegenwart, um deine Wahrheit und Weisheit zu suchen. Ich bitte dich, mich durch das Wort deines Sohnes Jesus Christus zu leiten. Er lehrt uns, dich zu erkennen und eine tiefere Beziehung zu dir aufzubauen. Ich danke dir dafür, dass ich durch meinen Glauben an Jesus Christus die Möglichkeit habe, deine Gegenwart auszustrahlen, deine Werke zu vollbringen und deinen Namen zu verherrlichen.
Bitte: Herr, gib uns die Kraft und den Mut, in Jesu Namen zu handeln und in der Liebe zu leben. Erfülle uns heute mit deiner Gnade und deinem Segen, damit wir dich in allem, was wir tun, ehren und verherrlichen können. Wir beten im Namen deines Sohnes Jesus Christus, der uns gelehrt hat, dass jeder, der an ihn glaubt, die Werke, die er vollbracht hat, auch vollbringen wird.
1. Das Wort des Vaters. Jesus spricht zu seinen Jüngern über die Beziehung zwischen ihm und seinem Vater. Wenn sie ihn erkennen, erkennen sie auch den Vater. Doch Philippus versteht nicht und bittet Jesus im Namen aller, ihnen den Vater zu zeigen. Jesus antwortet ihm, dass, wer ihn gesehen hat, den Vater gesehen hat, weil er im Vater ist und der Vater in ihm. Die Worte, die Jesus spricht, sind vom Vater, und der Vater vollbringt seine Werke durch Jesus.
2. Jesus wirkt in mir. Jesus fordert uns auf, an ihn zu glauben, damit wir in der Lage sind, seine Werke zu vollbringen und sogar noch größere Werke, als er selbst vollbracht hat. Wir sollten uns bewusst machen, dass unser Glaube an Jesus uns befähigt, in seinem Namen großartige Dinge zu tun. Wir sollten uns auch daran erinnern, dass unsere Bitten und Wünsche im Namen Jesu erfüllt werden, damit der Vater im Sohn verherrlicht wird. Das größte Wunder ist die Liebe. Wir können am Werk der Erlösung teilhaben, indem wir lieben. Liebe verwandelt die Welt. Und die Liebe macht sich durch den Heiligen Geist, der in uns lebt, gegenwärtig.
3. Wirkt in meinem Namen! Wir sollten uns fragen, ob wir Jesus wirklich erkannt haben. Haben wir ihn als unseren Herrn und Retter angenommen? Haben wir eine enge Beziehung zu ihm aufgebaut und unser Leben ihm anvertraut? Wenn ja, sollten wir uns bewusst machen, dass wir durch unseren Glauben an Jesus in der Lage sind, Großes in seinem Namen zu tun.
Gespräch mit Christus: Herr, du hast uns nicht nur deinen kleinen Finger gegeben, sondern alles, was du bist und hast, sogar deine innerste Beziehung zum Vater. Lass uns immer wieder den Glaubensmut finden, uns auf diese gnadenhafte Beziehung mit dir und dem Vater einzulassen.
Vorsatz: Ich möchte mir Zeit nehmen, um zu überlegen, wie ich das Werk Jesu in meinem Bereich in die Tat umsetzen kann. Es geht nämlich um die Verwandlung der Welt durch die Liebe zu meinem Nächsten – die Personen, mit denen ich direkt in Kontakt stehe.