Tägliche Meditationen
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Donnerstag,
4. Mai 2023

Ich bin es

Donnerstag der vierten Woche der Osterzeit
Hl. Florian, Märtyrer und Hl. Märtyrer von Lorch

Br. Luis Trujillo LC

Joh 13,16-20
Nachdem Jesus seinen Jüngern die Füße gewaschen hatte, sprach er zu ihnen: Amen, amen, ich sage euch: Der Sklave ist nicht größer als sein Herr, und der Abgesandte ist nicht größer als der, der ihn gesandt hat. Selig seid ihr, wenn ihr das wisst und danach handelt. Ich sage das nicht von euch allen. Ich weiß wohl, welche ich erwählt habe, aber das Schriftwort muss sich erfüllen: Einer, der mein Brot aß, hat mich hintergangen. Ich sage es euch schon jetzt, ehe es geschieht, damit ihr, wenn es geschehen ist, glaubt: Ich bin es. Amen, amen, ich sage euch: Wer einen aufnimmt, den ich sende, nimmt mich auf; wer aber mich aufnimmt, nimmt den auf, der mich gesandt hat.

Einführendes Gebet: Herr Jesus, in dieser Zeit der Besinnung erinnerst du uns daran, dass wir alle Teil deines göttlichen Plans der Liebe sind und dass du uns eine wichtige Sendung anvertraut hast. Wir möchten unserer Berufung folgen und deinen Traum der Liebe entdecken und verwirklicht sehen.

Bitte: Wir bitten dich, hilf uns, deine Worte nicht nur zu hören, sondern sie auch in die Tat umzusetzen. Gib uns die Kraft und den Mut, unseren Nächsten zu dienen und ihnen deine Liebe und Barmherzigkeit zu erweisen. Hilf uns, auch in schwierigen Situationen geduldig und verständnisvoll zu sein und anderen zu vergeben, genau wie du uns vergeben hast.

1. Die Liebe ruft. An dieser Stelle spricht Jesus über die Beziehung zwischen einem Herrn und seinen Sklaven sowie zwischen einem Gesandten und demjenigen, der ihn gesandt hat. Er betont, dass niemand größer sein kann als derjenige, der ihn gesandt hat. Er sagt auch, dass jeder, der einen aufnimmt, den er gesandt hat, ihn aufnimmt. Er lädt uns ein, ihn zu empfangen und ihm zu dienen. Durch unseren Dienst an ihm dienen wir auch seinem Vater. Es ist wichtig, zu erkennen, dass unser Handeln Auswirkungen auf andere hat und dass es der Liebe, die uns ruft, entsprechen oder widersprechen kann.

2. Ein Traum der Liebe. Jesus ermutigt uns dazu, zu erkennen, dass wir alle Teil eines göttlichen Traums der Liebe sind. Jesus war sich bewusst, dass er bald verraten und verlassen werden würde. Trotzdem teilte er diese Wahrheit mit seinen Jüngern, um sie darauf vorzubereiten. Er wusste, dass es für sie schwierig sein würde, aber er wollte sicherstellen, dass sie nicht überrascht wären, wenn es passiert. Er wollte, dass sie verstehen, dass auch das Teil des göttlichen Traums der Liebe war.

3. Liebe leben. Diese Stelle lädt uns ein, den göttlichen Traum der Liebe zu entdecken und die Liebe zu leben. Jesus ermutigt uns, uns um andere zu kümmern und sie in unseren Herzen willkommen zu heißen, insbesondere diejenigen, die er zu uns sendet. Indem wir anderen dienen, dienen wir auch Jesus selbst und ehren denjenigen, der ihn gesandt hat.

Gespräch mit Christus: Herr, mach mich bereit, dir und meinen Mitmenschen absichtslos zu dienen, deinen Traum mitzuträumen und mich von dir reinigen zu lassen.

Vorsatz: Heute will ich daran denken, dass unser Glaube nicht nur aus Worten, sondern auch aus Taten besteht. Ich werde also mit anderen meine Fähigkeiten und meine Zeit teilen. Ich will auch bereit sein, anderen zu vergeben und sie bedingungslos zu lieben, wie Jesus uns geliebt hat.

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