Montag,
25. April 2022
Rettung oder Verdammnis?
Montag der zweiten Woche der Osterzeit
Hl. Markus, Evangelist
Fest
Dominik Jambresic
Mk 16,15-20
In jener Zeit erschien Jesus den Elf und sprach zu ihnen: Geht hinaus in die ganze
Welt, und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen! Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet; wer
aber nicht glaubt, wird verdammt werden. Und durch die, die zum Glauben gekommen sind, werden folgende
Zeichen geschehen: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben; sie werden in neuen Sprachen reden; wenn
sie Schlangen anfassen oder tödliches Gift trinken, wird es ihnen nicht schaden; und die Kranken, denen sie
die Hände auflegen, werden gesund werden. Nachdem Jesus, der Herr, dies zu ihnen gesagt hatte, wurde er in
den Himmel aufgenommen und setzte sich zur Rechten Gottes. Sie aber zogen aus und predigten überall. Der
Herr stand ihnen bei und bekräftigte die Verkündigung durch die Zeichen, die er geschehen ließ.
Einführendes Gebet: Jesus, hier bin ich mal wieder. Vor dir und in deiner Gegenwart. Herr ich warte auf dich, dass ich endlich die volle Kraft deines Geistes bekomme, dass ich ganz dein werde. Ich bitte dich, dass mein ganzes Sein fest verwurzelt ist in dir als meinem Freund und meinem Gott. Darum bitte ich dich in deinem Namen. Amen.
Bitte: Jesus, heute bitte ich dich um Kraft, Stärke und deine Gnadengaben. Amen.
1. Verkündet das Evangelium! Man kann auf verschiedenen Weisen das Evangelium verkünden, sei es durch Worte oder Taten. Aber das Evangelium authentisch zu verkünden, geht nur auf eine einzige Weise, indem man es lebt. Das heißt, dass man tausend Worte sagen und Werke vollbringen kann, doch wenn die Person, die das tut, nicht auch im "Privaten" nach dem Beispiel Jesu lebt, ist es unwahrscheinlich, dass die Botschaft auf "fruchtbaren Boden" fällt. – Was heißt für mich Verkündigung des Evangeliums? Was ist für mich das Evangelium, welches ich ohne Worte verkünde, und inwieweit lasse ich mich in all dem vom Heiligen Geist leiten?
2. Rettung oder Verdammnis. "Hauptsach noch Fegfeuer, ’ne!?" ist ein häufig benutzter Ausdruck unschlüssiger Christen, die ein Maximum an weltlichen Freuden ausreizen/genießen möchten, ohne am Ende ihres Lebens in die Hölle zu gelangen, da alle Seelen im Fegfeuer ja noch sicher gerettet sind. Aber das Leben, von welchem Jesus hier spricht, ist Millionen Mal mehr als das. Ja, wir strecken uns nach dem Himmel aus, um, so gut es nur irgend geht, hier in diesem Leben mit Jesus verbunden zu sein, aber auch später im anderen Leben mit ihm glücklich zu werden. Welche geistlichen Ziele verfolge ich im Leben – Hand aufs Herz! Und warum?
3. Dämonen. Batman vs. Joker, Spiderman vs. Dr. Octopus und etliche weitere Erzählungen/Filme von Gut gegen Böse gibt es in den Mediatheken der Welt zur Genüge. Aber die Sensation, dass es jemanden gibt, der all diese Feinde in Wirklichkeit schon längst besiegt und diesen damit jegliche Kraft geraubt hat, steht das Publikum von heute offenbar ungläubig gegenüber. Dennoch gibt es ihn, diesen jemand, und er heißt: Jesus. Folglich gibt es auch seine Feinde, die gefallenen Engel, welche sich gegen diesen aufgelehnt haben und seither versuchen, uns zu ähnlichen Untaten zu bewegen. Jetzt stellt sich die Frage: Welche Dämonen möchtest du, Jesus, aus meinem Leben austreiben? Welchen Geist des Unglaubens möchtest du vertreiben, damit ich endlich einen weiteren Schritt nach vorne, einen weiteren Schritt in Richtung Rettung und Freude gehen kann?
Gespräch mit Christus: Danke, Jesus, wieder, für deine Zeit mit mir. Vielleicht ist mir das ein oder andere aufgefallen, was mich immer wieder von dir entfernt, aber ich gebe es dir hin. Nimm schon, Jesus, nimm es ganz. Und wenn du es schon nimmst, dann bitte ich dich gleichzeitig, auch all meine weiteren Sorgen des heutigen Tages im Laufe dieser Zeit zu lösen. Meine Zukunft liegt in deinen Händen, nicht in meinen, deswegen bitte ich dich von ganzem Herzen, dass du meine Bitte erhörst und mit mir heute wieder meinen Weg gehst und mich zu einem Sprachrohr deiner Freude werden lässt. Ich preise dich und bitte dich darum in deinem Namen, Jesus. Amen.
Vorsatz: Ich werde für meinen Nächsten ein Stoßgebet beten, damit Gott dieser Person seinen Segen gibt, oder/und um die eigene Erlösung mit Hilfe eines Rosenkranzes bitten.