Tägliche Meditationen
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Samstag,
5. Februar 2022

Mein Herz bei Jesus ausschütten

Samstag der vierten Woche im Jahreskreis
Hl. Agatha, Jungfrau, Märtyrin
Gedenktag

P. Leonhard Maier LC

Mk 6,30-34
In jener Zeit versammelten sich die Apostel, die Jesus ausgesandt hatte, wieder bei ihm und berichteten ihm alles, was sie getan und gelehrt hatten. Da sagte er zu ihnen: Kommt mit an einen einsamen Ort, wo wir allein sind, und ruht ein wenig aus. Denn sie fanden nicht einmal Zeit zum Essen, so zahlreich waren die Leute, die kamen und gingen. Sie fuhren also mit dem Boot in eine einsame Gegend, um allein zu sein. Aber man sah sie abfahren, und viele erfuhren davon; sie liefen zu Fuß aus allen Städten dorthin und kamen noch vor ihnen an. Als er ausstieg und die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen; denn sie waren wie Schafe, die keinen Hirten haben. Und er lehrte sie lange.

Einführendes Gebet: Gut, dass ich jetzt zu dir kommen kann, Jesus. Ich muss dir vieles berichten. Mich bewegt gerade einiges. Ich habe es schon mit einigen Menschen besprochen. ich konnte da aber noch nicht ganz offen sein. Bei dir darf ich ganz frei reden, ohne Bedenken. Du verstehst mich.

Bitte: Gib mir ein tiefes und echtes Gebetsleben, einen wahren Austausch mit meinem Schöpfer und Erlöser und Heiligmacher.

1. Jesus interessiert sich für meine Erlebnisse. Ich bin dir nicht egal. Ich darf spüren, wie du mir zuhörst und mich ernst nimmst. Das beruhigt mich. Ich erzähle dir, worauf ich stolz bin und was mir peinlich ist. Ich zeige dir die Wunden, die von meinen Sünden kommen. Auch meine Sehnsüchte und Träume will ich mit dir besprechen und dich bitten, dass dein Wille geschehe und dass dein Reich komme!

2. Mein Erlöser will "Qualitätszeit" mit mir verbringen. Du nimmst mich in den Arm und wir gehen spazieren. Endlich Zeit mit diesem starken und wunderbaren Jesus! Nur er und ich! Was für ein Privileg, dass wir Freunde sein dürfen! Ich werde erhoben durch die Beziehung mit dir, ich werde ganz neu und frisch. Es ist genau das, was ich brauche.

3. Jesu Offenheit für die Nöte der Menschen. Und dann darf ich dir von den Anliegen erzählen, die mir viele Menschen für dich mitgegeben haben. Ich sehe dich, wie du mir zuhörst und mein Vertrauen schätzt. Jesus, wir vertrauen auf dich, deshalb wenden wir uns an dich. Es ist so gut, dass du ein Gott bist, mit dem wir reden können. Bei dir erfüllen sich meine Sehnsüchte nach gesunder und heilsamer Kommunikation. Keiner ist wie du!

Gespräch mit Christus: Und nach einiger Zeit merke ich, dass es gut ist. Du nimmst dich meiner Anliegen an. Ich habe sie bei dir "deponiert" und erfahre, wie ich frei werde von Sorgen.

Vorsatz: Sobald ich eine Sorge verspüre, gebe ich sie bei Jesus ab.

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