Tägliche Meditationen
X

Donnerstag,
3. Februar 2022

Hier bin ich: Befähige mich!

Donnerstag der vierten Woche im Jahreskreis
Hl. Blasius, Bischof, Märtyrer
Hl. Ansgar, Bischof, Glaubensbote

P. Leonhard Maier LC

Mk 6,7-13
In jener Zeit rief Jesus die Zwölf zu sich und sandte sie aus, jeweils zwei zusammen. Er gab ihnen die Vollmacht, die unreinen Geister auszutreiben, und er gebot ihnen, außer einem Wanderstab nichts auf den Weg mitzunehmen, kein Brot, keine Vorratstasche, kein Geld im Gürtel, kein zweites Hemd und an den Füßen nur Sandalen. Und er sagte zu ihnen: Bleibt in dem Haus, in dem ihr einkehrt, bis ihr den Ort wieder verlasst. Wenn man euch aber in einem Ort nicht aufnimmt und euch nicht hören will, dann geht weiter, und schüttelt den Staub von euren Füßen, zum Zeugnis gegen sie. Die Zwölf machten sich auf den Weg und riefen die Menschen zur Umkehr auf. Sie trieben viele Dämonen aus und salbten viele Kranke mit Öl und heilten sie.

Einführendes Gebet: Warum sendest du Menschen, damit Menschen gerettet werden können? Ich staune über deine Wege! Die Menschheit erlösen ist sicher sehr erfüllend, deshalb willst du uns dabeihaben!

Bitte: Befähige mich zur Sendung, die du mir anvertraust!

1. In deine Schule gehen. Was liegt dir am Herzen? Was ist dir wichtig? Ich packe gerne an, doch vielleicht ist das nicht immer in deinem Sinne. Schnell erledige ich, was mir Spaß macht. Kann es sein, dass ich mich bekehren und umdenken muss, um deiner Sendung dienen zu können? Ich will dir jetzt zuhören und lernen, worauf es dir ankommt.

2. Deine Macht macht mich stark. Ich traue mich nicht, bin unsicher und feige. Da verstehe ich, dass es nicht auf mich ankommt, sondern auf dein Wirken. Ich muss dich wirken lassen, deine Worte verkünden und deine Gebote. Der Rest geschieht durch deine Macht. Du sprichst direkt zu jedem Menschen. Ich darf dich zu denen bringen, die du mir anvertraust. Das macht mir Hoffnung und Freude. Du kämpfst für uns, wir dürfen uns auf dich stützen und das tun, was du uns eingibst.

3. Die Früchte meiner Sendung erwarten. Was darf ich erwarten als Frucht meiner Sendung? Heilungen, Befreiungen und Frieden. Warum machen da nicht mehr mit? Warum folgen nicht alle dir? Ich will mich auf dieses Abenteuer einlassen und mich senden lassen. Dorthin, wo du mich brauchst. Ich bin mir sicher: durch mich willst du Früchte bringen, die ewiges Leben hervorbringen.

Gespräch mit Christus: Herrlich, dass diese Gebetszeit reiche Frucht bringt. Mit dir Zeit verbringen heißt im ewigen Leben ankommen. Beten bedeutet, den Sinn meines Lebens zu verwirklichen. Ich genieße es.

Vorsatz: Die jetzt anstehende Tätigkeit will ich bewusst zur Verherrlichung meines Gottes leben, als Apostel.

Archiv

Tägliche Meditationen