Tägliche Meditationen
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Donnerstag,
4. Februar 2021

Sendung

Donnerstag der vierten Woche im Jahreskreis
Hl. Rabanus Maurus, Bischof

Edeltrud Fuhr

Mk 6,7-13
In jener Zeit rief Jesus die Zwölf zu sich und sandte sie aus, jeweils zwei zusammen. Er gab ihnen die Vollmacht, die unreinen Geister auszutreiben, und er gebot ihnen, außer einem Wanderstab nichts auf den Weg mitzunehmen, kein Brot, keine Vorratstasche, kein Geld im Gürtel, kein zweites Hemd und an den Füßen nur Sandalen. Und er sagte zu ihnen: Bleibt in dem Haus, in dem ihr einkehrt, bis ihr den Ort wieder verlasst. Wenn man euch aber in einem Ort nicht aufnimmt und euch nicht hören will, dann geht weiter, und schüttelt den Staub von euren Füßen, zum Zeugnis gegen sie. Die Zwölf machten sich auf den Weg und riefen die Menschen zur Umkehr auf. Sie trieben viele Dämonen aus und salbten viele Kranke mit Öl und heilten sie.

Einführendes Gebet: Herr, du "stehst" zu jeder Zeit vor meiner "Herzenstür" und klopfst an. Lass mich ruhig werden, damit ich bereit bin für deinen "Besuch" bei mir.

Bitte: Herr, bitte nimm alles weg, was mich hindert, jetzt ganz für dich da zu sein.

1. Genaue "Regie". Jesus sendet seine Jünger in die umliegenden Dörfer. Dabei gibt er genaue Anweisungen: zu zweit, ohne Proviant und Hinweise bis zum Schuhwerk. Warum zu zweit? In der Heiligen Schrift heißt es: "Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen." (Mt 18,20). Die Jünger sind "im Namen Jesu" unterwegs. Glaubensgeschwister können sich wunderbar ergänzen. Sind Ehepaare nicht auch zu zweit "Gesandte"?

2. Gottvertrauen. Nichts sollten die Jünger mitnehmen. Was brauche ich alles, um mich sicher zu fühlen? Im Matthäusevangelium lesen wir (6,25): "Deswegen sage ich euch: Sorgt euch nicht um euer Leben, was ihr essen oder trinken sollt, noch um euren Leib, was ihr anziehen sollt! Ist nicht das Leben mehr als die Nahrung und der Leib mehr als die Kleidung?" Jesus, stärke mein Vertrauen und lass mich erkennen, wo bei mir noch Umkehr nötig ist.

3. Eine geistliche "Wanderausrüstung". Heute lesen wir im Evangelium von Sandalen und einem Wanderstab. Im Epheserbrief lesen wir noch von einer anderen "Wanderausrüstung", die uns sehr hilfreich sein kann. "Darum legt die Waffenrüstung Gottes an, damit ihr am Tag des Unheils widerstehen, alles vollbringen und standhalten könnt! Steht also da, eure Hüften umgürtet mit Wahrheit, angetan mit dem Brustpanzer der Gerechtigkeit, die Füße beschuht mit der Bereitschaft für das Evangelium des Friedens. Vor allem greift zum Schild des Glaubens! Mit ihm könnt ihr alle feurigen Geschosse des Bösen auslöschen. Und nehmt den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, das ist das Wort Gottes!" (Eph 6,13-17).

Gespräch mit Christus: Jesus, lass mich erkennen, wohin du mich heute senden willst. Komm, Heiliger Geist, und leite mein Tun und meine Worte. Wirke du in mir. Stärke mein Vertrauen auf dich, dass du es bist, der wirkt und Gnaden schenkt.

Vorsatz: Heute, am "Priesterdonnerstag", nutze ich die Gelegenheit zur Eucharistischen Anbetung, um Jesus ganz nahe zu sein.

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