Tägliche Meditationen
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Freitag,
30. Juni 2017

Ein dankbares Herz

Freitag der zwölften Woche im Jahreskreis
Hl. Otto von Bamberg, Bischof
Hl. Ernst von Prag, Bischof
Hl. Donatus,
Hl. Bertrand, Bischof

Renee Pomarico, Gottgeweihte Frau des Regnum Christi

Mt 8,1-4
Als Jesus von dem Berg herabstieg, folgten ihm viele Menschen. Da kam ein Aussätziger, fiel vor ihm nieder und sagte: Herr, wenn du willst, kannst du machen, dass ich rein werde. Jesus streckte die Hand aus, berührte ihn und sagte: Ich will es - werde rein! Im gleichen Augenblick wurde der Aussätzige rein. Jesus aber sagte zu ihm: Nimm dich in acht! Erzähl niemand davon, sondern geh, zeig dich dem Priester und bring das Opfer dar, das Mose angeordnet hat. Das soll für sie ein Beweis deiner Heilung sein.

Einführendes Gebet: Lieber Gott, ich glaube an dich, ich liebe dich, ich hoffe auf dich. Öffne mein Herz. Stärke meinen Willen. Lehre mich, mit anderen barmherzig zu sein.

Bitte: Herr, gib mir das Licht, um mit deinen Augen sehen zu können, was in mir in der Dunkelheit verborgen ist, damit es gereinigt werden kann.

1. Ein unverdientes Geschenk. Jesus will, dass der Aussätzige rein werde und dass wir rein sind. Er will uns reinigen und uns näherkommen. Sobald er uns durch eine Bekehrung, eine Beichte oder eine persönliche Erfahrung seiner Liebe gereinigt hat, müssen wir auch weiterhin wachsam sein. Unser Widersacher geht wie ein brüllender Löwe umher und versucht uns vom Herrn zu trennen. "Jesus aber sagte zu ihm: Nimm dich in acht! Erzähl niemand davon, sondern geh, zeig dich dem Priester und bring das Opfer dar, das Mose angeordnet hat."Wir sollten uns nicht unserer Nähe zum Herrn rühmen. Wir sollten sie bezeugen, doch Gott warnt uns davor, zu viel Vertrauen in uns selbst zu setzen. Er ist der Geber aller Gaben. Er macht uns heilig.

2. Ausdauer. Wenn wir in unserem Leben vor Herausforderungen stehen, nehmen wir sie in Frieden an und tun alles, was wir können und sind dann damit zufrieden? Sind wir beharrlich inmitten der Höhen und Tiefen unseres Lebens? Bleiben wir dem Herrn treu, obwohl es schwer ist? Andererseits, welche Dinge berauben uns der Nähe des Herrn? Ist die Suche nach Bequemlichkeit ein solches Hindernis? Setzen wir unsere eigene Bequemlichkeit höher an als das Opfer, das der Herr von uns erbittet?Gibt es noch andere Verlockungen, die unsere Aufmerksamkeit von dem, was gut und richtig ist, ablenken? Werden wir zunehmend inkonsequent in unserem Gebet?

3. Dankbarkeit. Erkenne die Momente, in denen du treu warst. Denke nach über deine persönliche Geschichte mit dem Herrn. Denke an die Momente, in denen du wachsam warst und die Versuchung bezwungen hast. Danke dem Herrn für seine Gegenwart an deiner Seite. Erinnere dich an die guten Zeiten, in denen du mit dem Herrn Dinge aufgebaut hast. Nimm dir Zeit, dem Herrn dafür zu danken.

Gespräch mit Christus: Jesus, du hast mich in deine Nachfolge gerufen. Du hast mir die Gnade gegeben, dich zu erkennen. Du warst mir treu. Vielen Dank. Ich bin so dankbar für deine Freundschaft und deine Unterstützung. Gib mir die Gnade, dir treu zu sein, wie du mir treu gewesen bist.

Möglicher Vorsatz: Danke Gott für die vielen wunderbaren Dinge, die er in deinem Leben getan hat. Sieh all die unverdienten Geschenke, die du von ihm erhalten und manchmal nicht bewusst wahrgenommen hast.

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